Heute können wir alle was erleben: Klar, in Berlin setzt sich die Normalität aus dem Unnormalen zusammen, am heutigen Freitag aber wird der Ausnahmezustand des Ausnahmezustandes ausgerufen. Hier die wichtigsten Zustände in Kürze, natürlich ganz berlinisch ohne gänzlich geklärte Zuständigkeiten:
1) Bus und Bahn werden ganztags bestreikt, weshalb sich alle abstandslos in die S-Bahn stopfen müssen (Kommentar hier).
2) Der S-Bahn-Ring ist noch bis Montag kaputt nach einem offensichtlich linksradikalen Anschlag, mit dem die Arbeiterklasse endlich von der „feministisch-revolutionär-anarchistischen“ Revolte überzeugt werden soll (Update hier). Auch am S-Bahnhof Tiergarten hat es in der Nacht gebrannt. Aktuell (6:47 Uhr) halten dort keine Züge in Richtung Zoologischer Garten (Verkehrsblog hier).
3) Das linksradikal besetzte Haus in der Liebigstraße 34 in Friedrichshain soll heute mit einem Großaufgebot der Polizei geräumt werden. Auf Friedrichshains Straßen dürften schon tagsüber Schlachten geschlagen werden, für die auch demonstrierende Kinder der „Freien Schule Kreuzberg“ instrumentalisiert werden sollen (Liveblog hier).
4) Stille Schlachten liefern sich immer mehr Eltern mit Kitas und Schulen, welche Kindergruppen wegen Infektionsfällen zu Hause bleiben sollen und wie sie angesichts der völlig überraschend über der Bildungsverwaltung zusammenschlagenden zweiten Welle noch was lernen können. Digital jedenfalls wenig (Überblick hier).
5) Alle Berlinerinnen und Berliner, die am Wochenende vor dem Corona-Chaos in die Herbstferien flüchten wollen, brauchen wegen eines bundesweiten Beherbergungsverbots plötzlich einen negativen Corona-Test. Dazu SPD-Experte Karl Lauterbach am Donnerstagabend auf Twitter: „Die Regel ist nicht kontrollierbar, nicht vermittelbar und bald redundant. Die Regel ist ein Flop und reduziert die lebenswichtige Akzeptanz anderer Regeln.“ (Kritik hier) Aber wie es mit Regeln so ist: Sie gelten – bis auf Weiteres.
6) Wer bis auf Weiteres an die östliche Ostsee will, muss nach seiner Einreise mit negativem Testfahrschein außerdem noch fünf Tage in Quarantäne in seinem Ferienhaus hocken bleiben (Übersicht zu allen Bundesländern hier). Hoffentlich hat das Hotel dann Meerblick. Sonst spielen alle aus Langeweile: Ich seee was, was Du nicht siehst.
7) Und auch das noch: Die Kapazitäten für Corona-Tests in Berlin sind jetzt schon zu 95 Prozent ausgeschöpft. Und nun werden Ärzte, Testzentren und Gesundheitsämter auch noch politisch gewollt von Urlaubswilligen überrannt. So viel zum gesunden Krisenmanagement (Erlebnisbericht hier).
8) Außer für Testlabore gilt ab Sonnabend eine stadtweite Sperrstunde. Kreuzberger Nächte sind kurz. Und Berlin ist ab 23 Uhr dicht. Immerhin das ändert sich nicht.
Und damit zerstreuen wir uns mal lieber, am besten mit Urlaub von uns selbst.
Aus der Zeit, in der eine Mauer aus Beton und Blut das Leben in Berlin noch wirklich einschränkte, ist eine Sehnsucht gefallen. Die Sehnsucht, frei reisen zu können, führten damals wie Kondensstreifen jene Flugzeuge mit, die über Ost-Berlin hinweg ins westliche Tegel einschwebten und von dort aus wieder starteten in die weite, nur von hier aus offene Welt. Die Blicke der Menschen im Osten blieben an den Fliegern der Freiheit haften – so wie heute Erinnerungen an dieser Sehnsucht haften bleiben; danach, dass der Himmel einmal ungeteilt sein mag.
Nun schließt der Flughafen Tegel, woran wir im Tagesspiegel am nächsten und übernächsten Sonnabend mit großen Geschichten und einer Sonderausgabe erinnern wollen (E-Paper hier). Bald einmal werden sich unsere Blicke alle in Schönefeld treffen. Hier flog der Osten schon früher ab, mit der inzwischen abgestürzten Interflug (meine Spurensuche hier). Von einem Flughafen, in deren bronzen glänzenden Scheiben sich die kleine DDR spiegelte, wenn sie mal rausschauen wollte in die Ferne. Der Blick auf die Flugzeuge von Tegel wird eine bleibende Erinnerung bleiben, die brummt und dabei leise summt: Über den Wolken _ muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Eine alte Sehnsucht, die wir heute neu erleben.
Und hier für die Heimatferien auf Balkonien und um die Ecke in Geranienburg ein bisschen Urlaubslektüre von Louise Glück, die gestern den Literatur-Nobelpreis gewann. Unter anderem für das Gedicht „Die nächtlichen Wanderzüge“ (übersetzt von Ulrike Draesner) – ein zartes Stück Poesie, das wie ein Wanderzug wirkt durch unsere veränderte, uns verändernde Zeit:
Dies ist der Augenblick, in dem du
die roten Beeren der Eberesche wiedersiehst,
und am dunklen Himmel
die Vögel beim nächtlichen Wanderzug.
Es bedrückt mich zu denken,
dass die Toten sie nicht sehen –
diese Dinge, die uns selbstverständlich sind,
sie entschwinden.
Was wird die Seele dann tun, um sich zu trösten?
Ich sage mir, vielleicht braucht sie
diese Freuden nicht mehr;
vielleicht ist es einfach genug, nicht zu sein,
so schwer vorzustellen das auch ist.
Was sich Berlin auch nicht vorstellen konnte: dass Frank Zanders alljährliches Gänseessen nicht serviert werden kann. Es wäre bereits die 26. Weihnachtsfeier des Entertainers für Tausende Obdachlose und Bedürftige gewesen (mein Erlebnisbericht vom letzten Jahr hier), doch nun wird abgedeckt. Und wie geht es Frank Zander damit? Hören wir mal rein, was uns der 78-jährige Berliner Barde am Donnerstagabend am Checkpoint-Telefon erzählt hat:
„Ich bin natürlich angepinkelt wie ein Neuköllner Straßenköter. Wir haben alles versucht, um das Ding zu retten – aber es ging beim besten Willen nicht. Man kann ja bei Obdachlosen keine Kontaktlisten führen, viele sind nicht mal registriert. Und sie gehören alle zur Risikogruppe. Da können wir es nicht verantworten, Tausende oder auch nur ein paar Hundert ins Hotel Estrel einzuladen und in einem geschlossenen Raum zu bewirten. Und ich umarme die ja so gerne, das ginge alles nicht. Aber wir wollen für die Armen da sein, deshalb unterstützen wir als Familie Zander jetzt Food Trucks, die Essen zu ihnen bringen nach draußen. Und da kann ich nur alle reicheren Leute bitten, die Taschen aufzumachen, damit wir noch mehr Food Trucks bekommen. Natürlich ist die Pandemie für alle beschissen. Berlin hat einen Schlag auf die Birne bekommen und muss sich jetzt zusammenreißen. Wir haben 30 Jahre lang Party gefeiert, jetzt müssen wir wieder zeigen, dass wir Krise können. Aber immer, wenn’s hart auf hart kommt, halten die Berliner zusammen, da kannste dich druff verlassen.“
Aber nur fast. Denn verlassen sind so manche von den guten Geistern unserer Stadt, die noch meinen, gemeingefährlichen Gemeinsinn bei Gemeinschaftsereignissen beschwören zu müssen, etwa bei sinnlosen Fußball-Testspielen mit jubelndem Publikum in Köpenick (Eindrücke hier) oder sinnverbrannten illegalen Technoraves in den Clubs an der Warschauer Straße. Hier die Playlist eines Berliner DJs, ein Partyprotokoll im Pandemiesommer: „Für mich gab es kein Corona mehr. Wir machen die Partys auch immer noch, natürlich auch wegen des Geldes, viele Künstler und Club-Besitzer haben ihre Jobs verloren. Ich mache es aber auch, weil ich Musik und meinen Job liebe; ich liebe es, feiern zu gehen, wie viele andere auch. Aber eigentlich haben wir es auch gemacht, weil uns Corona egal ist. Und die gestiegenen Zahlen interessieren mich nicht.“ (das ganze Protokoll hier bei T+). Und ich wünsche mir vom DJ nur ein Lied: „Panic“ von The Smiths (Refrain zum Mitsingen hier).
Und, sind wir uns einig? Zumindest sind es viele in einem: Die Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 30. Jahrestag der Einheit war nicht gerade revolutionär (Kommentar hier). Aber auch wenn Steinmeier im Gefühls-Hochamt in Schloss Bellevue zuweilen zu wenig Gefühl für die Verwerfungen im Osten aufbringt, so hat er doch einen interessanten Vorstoß gewagt: ein Denkmal für die friedliche Revolution in der DDR. Wo aber sollte das Mut machende Mahnmal für die Mutigen stehen? An der Orten der Opfer der DDR-Diktatur? Oder auf dem Terrain der Täter, etwa der ehemaligen Stasi-Zentrale in Lichtenberg?
„Die Stasi-Zentrale ist ein Ort der Repression, der Revolution und der Aufklärung“, sagt dazu der Stasi-Akten-Beauftragte Roland Jahn am Donnerstag dem Checkpoint. „Und der Bundestag hat schon vor einem Jahr beschlossen, die alte Zentrale der Macht zu einem Ort der Diktatur- und Demokratiegeschichte umzubauen.“ Vielleicht kein Zufall, dass die hier ansässige Robert-Havemann-Gesellschaft schon an einem Konzept für ein „Forum Opposition und Widerstand im Alltag einer kommunistischen Diktatur von 1945 bis 1990“ werkelt. Und vielleicht ja auch kein Zufall, dass Steinmeier im Januar genau hier zu Besuch bei den Akten und ihren Hütern war (mein Bericht von damals hier). Zu den Akten kommt diese gegenwärtige Geschichtsdebatte gewiss nicht. Denn die Bastille steht heute für eines: das Gelingen der Französischen Revolution.
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Das Kreuz mit Kreuzberg: Hauptsache aufmüpfig, anarchistisch und dagegen. Gegen Bundeswehr, gegen Immobilienhaie und gegen sich selbst. Friedrichshain-Kreuzberg ist immer im Kampfmodus. Ein Porträt von Julius Betschka.
Telegramm
Schlimme Meldung aus dem Milieu der Banden-Kriminalität: Beim Deutschen Fußball-Bund, dessen frühere führende Funktionäre die Einnahmen für Bandenwerbung offenbar nicht korrekt versteuert haben, ist auch noch eine alte Steuersache aus der WM 2006 anhängig. Der reine, runde Fußball, der nur ins Eckige muss, um uns rundum glücklich zu machen – er bleibt ein Sommermärchen.
Vor kurzem ist der Tagesspiegel 75 geworden. Und damit wir wissen, was wir in den nächsten 75 Jahren besser machen sollen und was Sie persönlich als Chefredakteurin oder Chefredakteur sofort ändern würden, machen Sie gerne mit bei unserer Jubiläums-Umfrage. Denn wir wollen weiter den Dingen auf den Grund gehen – und der Grund dafür sind Sie, liebe Leserinnen und Leser. Bitte hier entlang!
So, wir servieren nun die „Suppe des Tages: Bier“. Was Berlin sich sonst so an Sprüchen einbrockt, notieren die „Notes of Berlin“. Und Sie können sich gerne folgendes Angebot notieren: Sie dürfen Tagesspiegel Plus, mit der Vollversion vom Checkpoint und allen Inhalten von tagesspiegel.de, für drei Monate für nur 15 Euro probieren und bekommen eins der tollen Fotobücher mit Berlins witzigsten Zettel-Fotos gratis dazu (Bitteschön!). Ich aus der Küche grüße Sie!
Verschämter Blick nach Amerika: Donald Trumps Corona-Behandlung hätte für einen normalen US-Amerikaner mehr als 100.000 Dollar gekostet (via „New York Times“). Aber hey, jetzt lasst bloß nicht das Virus über euer Leben bestimmen!
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
Schnell noch ein Blick in die Landespolitik:
1.) Auch im Roten Rathaus herrscht Maskenpflicht – aber erst seit letzter Woche.
2.) Kai Wegner wird Spitzenkandidat der Berliner CDU – heute aber wirklich.
3.) Der alte Senat hat eine neue „Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt“ – zumindest auf den offiziellen Flyern der flauen Flaniermeile Friedrichstraße. Fehlen nur noch die Flanierraupen.
Schon klar, in Berlin steppt der Bär (wenn auch gerade auf samtenen Pfoten). Was aber ist unser Maskottchen gegen den neuen Gummibären im Tierpark? Känguru Finja packt einen Babywinzling aus ihrem Beutel (Foto via „Morgenpost“). Und die drei Jungtiere der Zentralvietnamesischen Scharnierschildkröte haben auch was auf Tasche. Sie wiegen zusammen nur 60 Gramm und kreuchen münzgrößenklein in die weite Welt hinaus. Da schau Bär!
Wasser la vista: Berlins einziger Bezirk ohne Freibad will endlich mal rausschwimmen. Die Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf verlangte am Donnerstagabend ein Kombibad direkt neben den Gärten der Welt, berichtet unser Reporter Ingo Salmen. Und vielleicht passt das ja: Blumen in Color, Menschen in Chlor.
BER Count Up – Tage seit Nichteröffnung:
Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hat das Wunder vollbracht: Am 31. Oktober 2020 ist der Flughafen BER offiziell eröffnet worden. 3.073 Tage nach der ersten Nicht-Eröffnung stellen wir damit unseren Count Up ein. Wer nochmal zurück blicken will: Im Tagesspiegel Checkpoint Podcast "Eine Runde Berlin" spricht Lütke Daldrup mit Tagesspiegel Chefredakteur Lorenz Maroldt und Checkpoint Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über detailverliebte Kontrollen, politische Befindlichkeiten und aufgestaute Urlaubstage.
Zitat
„Wir haben damals alle unterschätzt, wie sehr sich Eliten selbst reproduzieren. Die westdeutschen Professoren kamen mit ihren westdeutsche Doktoranden an die ostdeutschen Lehrstühle. Und übernahmen diese, als die erste Nachwendegeneration in den Ruhestand ging.“
Stephan Steinlein, einst letzter Botschafter der DDR in Paris und heute Chef des Bundespräsidialamts, über Karrieren im vereinten Deutschland (unser T+-Interview hier).
Tweet des Tages
Wenn man im Treppenhaus den Lichtschalter und die Klingel gleichzeitig drückt, macht man einen Screenshot von den Nachbarn.
Antwort d. Red.:
Stadtleben
Bäckchen & Tee – Nur neun Gäste scharen sich um die halbrunden Tische der Konzeptküche UUU. Seit einem Monat serviert das Lokal filigrane chinesische High Cuisine, die mit Schweinebäckchen und Büffelmilch trumpft – und einer „Aura der stillen Sorgfalt“, wie mein Kollege Ulrich Amling verrät. Die Besucher des Abends probieren sich quer durch ein Acht-Gänge-Menü (129 Euro), in dem selbst Hühnerhals nicht fehlen darf. Statt Alkohol reicht Yuhang Wu, zuletzt Köchin des Coda, sechs verschiedene Hochlandtees – Plätze gibt’s online unter diesem Link oder unter der 56 00 90 28. Do-Sa ab 19.30 Uhr, Sprengelstraße 15, U-Bhf Amrumer Straße
Toast & Mimosa – Fine-Dining zum Frühstück! Ganztagsbrunch ist Berliner Religion. Wer schon im Morgengrauen das Tartar ersehnt oder abends gern French Toast knuspert, saust an den Schöneberger Nollendorfplatz: Ab heute stößt Frühstück 3000 die Glastüren auf. Zwischen noblen, dunkelgrünen Wänden nippen Besucher an Vegemite-Cocktails (!) und verkosten gebeizte Eidotter, von denen der Kokosblütenzucker rieselt. Vorneweg gibt’s Eierlikör, zum Nachtisch Pancakes mit Tonka-Kirschen (14 Euro) – und einen frischen Ingwersaft. Besonders edel bruncht es sich in den Sesseln der Fensterfront, Checkpoint-Empfehlung: Reservieren! Mo-Fr 8-17, Sa-So 9-17 Uhr, Bülowstrasse 101, U-Bhf Nollendorfplatz
Mit Brunch-Verlosung und Kinotipp: Das ganze Stadtleben gibt’s mit Tagesspiegel-Plus-Abo (derzeit 3 Monate für 15 Euro plus „Notes of Berlin“-Buch).
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – Jutta Boergers, „Sonderklasse-Seglerin, Lebenskünstlerin und ex Pressesprecherin vom Fecht-Club Grunewald. Weiterhin viel Glück wünscht Götz Gaertner“ / Daniela Dahn (71), Journalistin und Schriftstellerin /„Liebe Edeltraut, ganz herzlich zu Deinem achtzigsten Geburtstag. Alles Liebe von Deinem Mann, Ihrer Tochter Julia, dem Schwiegersohn und den drei kleineren und kleinen Enkelkindern.“ / Ants Finke, „Auf ein Neues. Happy Birthday und alles Gute für das neue Lebensjahr. Die Stammtisch-Crew“ / Klaus Peter Geißlinger, „Gratulation!“ / Durs Grünbein (58), Schriftsteller / Volker Halsch (56), Staatssekretär a.D.“/ Gabriela Korup, „Meiner allerbesten Freundin 60 Küsschen zum Geburtstag; schön, dass die Streitereien in der Buddelkiste irgendwann mal aufgehört haben.“ / Rebekka Kricheldorf (46), Dramatikerin / Gert Loschütz (74), Schriftsteller / Regula Lüscher (59), Senatsbaudirektorin / Sabine Neske-Krüger, „Alles, alles Liebe an die beste Mama der Welt und einen wunderschönen Tag ♥“ / „Liebe Mira, lieber Marvin zur heutigen Geburt Eurer Ehe gratuliert Euch die ganze Verwandtschaft. Möge diese Ehe Euch lebenslang beglücken und stärken und zu einer glücklichen Familie wachsen lassen. Im Namen aller, (Onkel) Westi.“ / Reinhold Robbe (66), ehem. Mitglied des Bundestags für die SPD / Peter-Klaus Schuster (77), ehem. Generaldirektor der Staatlichen Museen Berlin und Direktor der Nationalgalerie Berlin / Sabine Thümler, „BSR-Sprecherin und eine echte Berliner Instanz, hat heute Geburtstag! Herzensberlinerin Catrin Glücksmann sendet gesunde Glückwünsche aus Leipzig ?“ / Nachträglich: Bärbel Müller, „Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz“
Sonnabend – Gudrun B., „Zum besonderen Geburtstag die allerbesten Wünsche für ein gesundes und mit viel Musik angefülltes neues Lebensjahr. F.H.“ / Norbert Bisky (50), Künstler / Gerhard Ertl (84), Physiker, Chemie-Nobelpreisträger (2007) / Stefan Evers (41), MdA und Generalsekretär der CDU Berlin / Alexander Fischer (46), Staatssekretär für Arbeit und Soziales (Linke) / Sigrid Klebba (65), Staatssekretärin für Jugend und Familie (SPD) / Arnulf Rating (69), Kabarettist / Hans-Jürgen Schatz (62), Schauspieler / „Der beste DB-Kollege Thomas Schlodder ‚nullt‘: Am 10.10. wird er 60! Es gratulieren Inka & Siggi und Dagmar & Hans-Dieter.“ / Georg Weizsäcker (47), Professor für Volkswirtschaftslehre an der HU / Maxim Wolff, „nur Gutes von Herzen von Tante Ania und Onkel Kape“
Sonntag –Christian Barth, (56) „leidenschaftlicher Hockey Spieler beim BSC“ / Alexander Hacke (55), Musiker, Komponist, Schauspieler / Gustav Horn (66), Wirtschaftswissenschaftler / Antú Romero Nunes (37), Theaterregisseur / Rengha Rodewill (72), Fotografin, Autorin, Malerin / Thure Riefenstein (55), Schauspieler und Regisseur / DJ Tomekk (45), Hip-Hop-DJ
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
Gestorben – Günter de Bruyn, * 1. November 1926, Schriftsteller / Irmgard Kipnis, * 10. Januar 1932 / Prof. Dr. med. Ernst Lürßen, * 21. Oktober 1930, Nervenarzt und Psychoanalytiker / Petra Möhrke, * 3. März 1947 / Benita Parpart, verstorben im September 2020 / Horst Schättle, * 9. Dezember 1939
Stolperstein – Elise Ficius wurde am 8. September 1872 im schlesischen Landeshut (Kamienna Góra) geboren. Ende September 1942 wurde sie vom Anhalter Bahnhof ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie knapp zwei Wochen später – heute vor 78 Jahren – ermordet wurde. In der Friedrichshainer Oderstraße 9 wurde 2013 zu ihrem Gedenken ein Stolperstein verlegt.
Encore
So, zum Schluss noch einen Schluck Kaffee. Gerade der gefilterte spült gut den Darm durch, haben Forscher im „New England Journal of Medicine“ wissenschaftlich ertrunken und erwogen. Wie bitte, Inhaltsstoffe wie Polyphenole, Alkaloide, Magnesium und Kalium interessieren Sie nicht die Bohne? Nun seien Sie mal nicht so abgebrüht!
Das Neueste für Sie aufgewärmt haben heute Lotte Buschenhagen (Stadtleben) und Florenz Gilly (Produktion). Morgen liefert hier Lorenz Maroldt das Heißeste vom heutigen Gestern. Und ich versuche übermorgen mal, mich an der Ostsee abzukühlen. Falls ich nicht kalt abgewiesen werde. Auf jeden Fall empfehle ich mich wärmstens – und ich grüße Sie,
Ihr Robert IdeBerlin braucht guten Journalismus!
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