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Religionsunterricht, MSA-Prüfungen: CDU und SPD einigen sich bei der BildungspolitikEklat in der BVV Treptow-Köpenick: CDU verlässt den SaalPanzerwrack-Ausstellung: Bezirksamt Mitte streitet um 22 Euro

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Charles III. und die Autorin dieses Newsletters haben eines gemeinsam: Beiden hat das Berliner Unwetter gestern den Tag vermiest. Während die eine ihren Einkauf zielsicher in den Starkregen gelegt hat und bis auf die Knochen durchnässt wurde (Wasserflecken auf diesem Checkpoint nicht ausgeschlossen), musste der andere die königliche Umlandtour umändern. Statt Kälbchen streicheln und Kronentorte anschneiden, hieß es für Charles im Ökodorf Brodowin: Ab in die Molkerei, das royale Haupt vor Tropfen schützen! Drinnen durfte der hohe Besuch Käse abfüllen – eigens für ihn mit Möhrensaft gefärbt, um dem britischen Cheddar zu gleichen.

Ansonsten streunte Charles über den Markt am Wittenbergplatz (Kommentar Marktbesucher: „Was ist denn hier los?“), besichtigte das Ankunftszentrum für ukrainische Geflüchtete in Tegel, besuchte das Pionierbrückenbataillon 130 in Finowfurt und recycelte seinen „Dinner for One“-Witz aus dem Schloss Bellevue im Bundestag („Same procedure as every year, James“). Zudem lobte der König die deutsche Unterstützung für die Ukraine – alle Details zum vollgepackten Royal-Donnerstag lesen Sie hier.

Bei der Verhandlung um Berliner Throne und Thrönchen haben sich CDU und SPD in der Bildungspolitik geeinigt. In einem 14-seitigen Papier, das dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt, schreibt die Verhandlungsgruppe drastische Reformen fest: So sollen Schüler:innen an Gymnasien künftig keine MSA-Prüfungen mehr ablegen müssen. Auch das Probejahr am Gymnasium soll zugunsten einer „Eignungsfeststellung“, etwa einer Aufnahmeprüfung, entfallen. Außerdem auf der langen Liste: Religion soll erstmals ab Klasse 7 ordentliches Schulfach werden. In einem neuen Wahlpflichtbereich sollen Schüler:innen entscheiden können, ob sie Religion, Lebenskunde oder ein überkonfessionelles Angebot besuchen möchten – zusätzlich zum Pflichtfach Ethik, das erhalten bleibt.

Vom House of Wegner kommen wir zum House of Treptow-Köpenick: Hier ist es in der Bezirksverordnetenversammlung am Donnerstag zum Eklat gekommen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dustin Hoffmann hat der rot-rot-grünen Zählgemeinschaft in einer Brandrede vorgeworfen, den Wählerwillen zu ignorieren. Im Vorfeld waren Gespräche zwischen CDU und SPD gescheitert. Kurz vor der Wahl des Bezirksverordnetenvorstehers verließ die CDU-Fraktion dann geschlossen den Saal. Besonders brisant: Auch CDU-Stadtrat Marco Brauchmann machte den Abgang, der sich als Mitglied des Bezirksamts eigentlich neutral verhalten sollte. Die Sitzung wurde kurz unterbrochen – wenig später kam die CDU zur Abstimmung wieder, enthielt sich aber geschlossen. Die Wahl des Bezirksbürgermeisters verlief im Anschluss ohne Zwischenfall: Oliver Igel (SPD) wurde in seinem Amt bestätigt.

Wer den ganzen Polit-Krimi aus dem Südosten lesen mag: Den kostenlosen Newsletter Treptow-Köpenick von meiner Kollegin Julia Schmitz abonnieren Sie hier.

Am 27. Mai 2021 wurde Laëtitia Graffart von einem Lastwagen überrollt und getötet. Die 37-Jährige hatte einen Pop-up-Radweg auf der Frankfurter Allee befahren, als sie einem auf der Radspur parkenden Geldtransporter auswich – ohne vorher zu schauen, ob die Straße frei war. Der Fall erregte vor zwei Jahren viel Aufmerksamkeit. Jetzt wird der Lkw-Fahrer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt: Nach Tagesspiegel-Informationen soll die Hauptverhandlung im September am Amtsgericht Tiergarten beginnen. Laut Anwalt der Mutter von Laëtitia Graffart wäre der Unfall von beiden Seiten aus vermeidbar gewesen: Die Radfahrerin hätte sich umdrehen müssen und der Lkw-Fahrer hätte angesichts des Hindernisses auf dem Radweg nicht einfach normal weiterfahren dürfen. „Wenn er richtig geguckt hätte, sowohl nach vorne als auch seitlich in seine Spiegel, wäre er wahrscheinlich nicht weitergefahren. Und wenn er eine Vollbremsung gemacht hätte, wäre sie nicht vom Anhänger überrollt worden und gestorben.

„Wer ein Schreiben an eine Behörde geschickt hat, wartet meist ungeduldig auf eine Antwort. Eine Eingangsbestätigung der Behörde wirkt in diesem Zusammenhang beruhigend. Der Bürger weiß dann, dass das Schreiben an der richtigen Stelle ist und vertraut darauf, dass die Angelegenheit zügig bearbeitet wird.“

Neue Freundlichkeits-Offensive bei den Bürgerämtern? Nö: Anweisung des Bundesverwaltungsamts von 2002. Warum die 21 Jahre später immer noch nicht umgesetzt wird, hat Jan Drewitz (Grüne) das BA Pankow gefragt. Seine infame Unterstellung: Die Mails ans Amt landen im Nirgendwo! Quatsch, antwortet jetzt Sören Benn (Linke). Die Bearbeitung erfolge prinzipiell innerhalb der Frist – Verzögerungen durch Krankheit und Urlaub kann aber auch Benn nicht ausschließen. Sein Rat für die, die partout nichts aus dem Rathaus hören: Terrorisieren Sie einen Stadtrat! „Bürger:innen können sich jederzeit an die jeweiligen Amtsleitungen und/oder Bezirksamtsmitglieder wenden.“

Das Hickhack um das Panzerwrack vor der Russischen Botschaft nimmt kein Ende. Nachdem der Panzer längst abtransportiert wurde, streitet das Bezirksamt Mitte mit den Initiatoren der Aktion um Geld. In einem Brief, der dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt, verlangt das Amt die Zahlung einer Gebühr für einen Vollstreckungsantrag. Diesen hatten die Initiatoren zur Sicherheit gestellt, nachdem sie sich die Genehmigung zur Aufstellung des Panzers erklagt hatten. Strenggenommen blieb die Anordnung des Gerichts nämlich nur wirksam, wenn der Antragsteller seinen Willen zur Rechtsdurchsetzung zeigen konnte – dies tat er durch den Vollstreckungsantrag. Der Bezirk hielt den Antrag für unnötig.

Jetzt macht das Gericht die Kosten geltend – und das BA verlangt, dass die Initiatoren blechen. Unfassbarer Streitwert laut Enno Lenze: 22 Euro. „Wenn ich die echt zahlen muss, mache ich ein Crowdfunding. Und lege noch ein paar Fertigessen und warme Decken für die Bürgermeisterin bei. Da scheint es ja echt finanzielle Probleme zu geben… “

Nomen est omen? Anfang der Woche hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg den Auftakt seiner neuen Anlaufstelle für Bürger:innenbeteiligung gefeiert (CP vom 30.1.). Hier wurde auch der Name für die Stelle verkündet, über den im Februar online abgestimmt werden konnte: „Raum für Beteiligung“. Dieser Vorschlag habe „am meisten Zuspruch“ erhalten. Schade bloß, dass der Name nur 12% der Stimmen ergattert hat. 73% gingen an die Kategorie „Sonstige“ mit kreativen Vorschlägen à la „Tempel-Schöne Beteiligtenstelle“, „BüBBü Tempelhof-Schöneberg (BüBBü = BÜrger:innenBeteiligungsBÜro)“ oder auch „BÜBÜBETESCH (Büro für Bürgerbeteiligung Tempelhof-Schöneberg)“. Die Ergebnisse finden Sie hier.

Telegramm

Wir blicken auf den russischen Krieg in der Ukraine. Das türkische Parlament hat am Donnerstagabend dem Nato-Beitritt Finnlands zugestimmt. Damit ist der Weg des Landes in das Bündnis frei. Eine geplante Rekrutierungskampagne in Russland von Freiwilligen für den Krieg gegen die Ukraine ist nach britischer Einschätzung nur ein Deckmantel für neue Zwangseinziehungen. Das angebliche „Freiwilligenmodell“ solle Unzufriedenheit im Land möglichst minimieren, schreibt das britische Verteidigungsministerium. Nach Angaben der USA plant Russland ein Waffenabkommen mit Nordkorea – im Gegenzug biete Russland Nordkorea Lebensmittel an, sagte die US-Regierung am Donnerstag.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.

Queerfeindlichkeit ist in Berlin auf einem neuem Höchststand. Das geht aus Daten des „Berliner Registers“ hervor, das in allen Bezirken mit Beratungsstellen aktiv ist und Vorfälle jeglicher Art erfasst – auch Anfeindungen, die noch nicht strafrechtlich relevant sind. Demnach wurden im vergangenen Jahr 230 queerfeindliche Vorfälle registriert (2021: 198). Insgesamt ist die Anzahl der erfassten rechten, antisemitischen, rassistischen und queerfeindlichen Vorfälle in Berlin leicht gesunken. Die 4156 Fälle seien dennoch der zweithöchste Wert seit Erhebungsbeginn, so das „Berliner Register“. Unsere Auswertung des Berichts finden Sie hier.

Grüße gehen raus an den 67-Jährigen, der gestern in eine Wohnung in Wilmersdorf eingebrochen ist und sich prompt schlafen gelegt hat: Die Polizei fand den Einbrecher schlummernd im Bett, seine Tasche voll Diebesgut und Einbruchswerkzeug wenige Meter entfernt. Jetzt wird er einem Haftrichter vorgeführt.

Kleiner Schock am Donnerstagabend: Mit einem Großeinsatz hat die Polizei gestern den Bahnhof Warschauer Straße und die Warschauer Brücke geräumt. Ein Gerüst am Amazon-Tower drohte auf die Gleise zu stürzen. Nach einer halben Stunde kam die Entwarnung: Das Gerüst wurde abgebaut.

„Hurra, Halbmarathon!“, hat in Berlin noch nie jemand gesagt – außer die Läufer:innen, versteht sich. Startschuss für das Rennen am Sonntag ist um 10.05 Uhr, gesperrt wird die Strecke sukzessive ab Freitagmorgen. Alle Infos finden Sie hier.

März, Mai, wen schert das schon: Das Berliner „Drug-Checking“ verspätet sich. Eigentlich sollte das Projekt im März starten, wie Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) Anfang Februar angekündigt hatte. Künftig sollen Drogenkonsument:innen ihre Substanzen straffrei und anonym auf Dosierung und Verunreinigungen prüfen lassen können. Die Mitarbeiterin für die Analyse trete ihre Stelle jedoch erst zum 1. Mai an und werde anschließend vier Wochen lang eingearbeitet, sagte die Gesundheitsverwaltung am Donnerstag. Sind ja nur noch zwei Monate hin.

Zwischenruf aus der Berlinredaktion: Es ist eine hochrelevante Pressemitteilung eingeflattert, Titel: „Ergebnis der gemeinsamen Schwerpunktaktion der Berliner Ordnungsämter zur Stärkung der Verkehrssicherheit“. Leider stand kaum was drin, also haben die Kolleg:innen nachgehakt. Welche Vergehen wurden denn nun wie häufig festgestellt und wo? Antwort aus dem BA Mitte: „Diese Daten liegen uns leider nicht vor. Ihre Fragen können wir leider nicht beantworten.“

Genau hinsehen will auch die Polizei: Die sucht per Ausschreibung 60 sturzsichere Dokumentenlupen mit 15-facher Vergrößerung und „Hochqualitätsglasoptik“. Ebenfalls nicht verhandelbar: 4 LEDs „für Auflicht und Taschenlampenmodus“ – Late-Night-Ermittlung muss sein!

Wer dieser Tage ein dumpfes Grollen vernimmt, sollte lieber rennen (Oder auf Bäume klettern? Keine Ahnung, fragen Sie einen Paläontologen). In Berlin sind die Dinos los – genauer: im Tierpark. Hier hat am Donnerstag die neue Ausstellung „Dinoworld Berlin“ mit 20 lebensgroßen Sauriern eröffnet. Die Modelle und die 340 Urzeitpflanzen sind bis zum Oktober zu besuchen. Rawr.

Good News des Tages: Berlin hat neue Wälder! Am ehemaligen Reifenwerk Schmöckwitz (Treptow-Köpenick) hat Berlin sechs Hektar aufgeforstet. Außerdem sind an einigen Ecken der Hauptstadt in den letzten fünf Jahren natürliche Wälder gewachsen – nicht zuletzt am Lichterfelder Ring, Metropolitan Park, Güterbahnhof Köpenick und Pankower Tor (Q: AGH-Anfrage Kristian Ronneburg, Linke). Darauf ein Waldbad!

Hach, Frühling. Die ersten Knospen öffnen sich, die Vögel zwitschern in der Morgensonne, und ein ganz spezieller Typ Berliner kriecht aus den dunklen Wohnungen: Der Mann, der nichts Besseres zu tun hat, als Frauen zu belästigen. Jedes Jahr im Frühling werde ich in Berlin wieder von Männern beglotzt, als hätten sie noch nie eine Frau gesehen. Sobald der Wintermantel fällt, geht das Gehupe, Gegröle und Motorheulen wieder von vorne los – und das meist von Männern, die meine Väter sein könnten. Meine Wutrede auf die, die auch noch glauben, das sei ein Kompliment? Hier geklickt.

Eil: Wir sind im Kreuzworträtsel der New York Times! Das schreibt Leserin Sandra Ronca dem Checkpoint. Am Mittwoch hat das Kult-Rätsel nach einem Wort mit drei Buchstaben gesucht, zugehöriger Hinweis: „ _ Tagesspiegel (German Daily)“. Das Lösungswort mag noch so banal sein, wir fühlen uns geehrt – Grüße an die New Yorker Kolleg:innen!

Zitat

„Wir verstehen diese Toiletten als ein Portal in die Zukunft.“

Florian Augustin, Geschäftsführer des Herstellers Finizio, über die 24 neuen autarken Klos in Berlin. Sönke Matschurek war für den Tagesspiegel bei der Vorstellung am Donnerstag – Zeitreise leider exklusive.

 

Tweet des Tages

‚Dieser kleine Himmelskörper achtet wirklich sehr auf geschlechtergerechte Sprache.‘ ‚Das ist ein Gendersternchen.‘

@Im_Alter_Fische

Stadtleben

Essen & Trinken – Als irgendwann Smarties, Oreo-Kekse und halbe Milchschnitten auf den Donuts klebten, war es klar, dass es so nicht ewig weitergehen könnte. Zu Kringeln, bei denen man schon vom Hinschauen einen Zuckerschock bekommt, brauchte es eine Gegenbewegung. Das „Atelier Dough“ ist schon rein räumlich auffällig unauffällig, mit einer offenen Backstube, auf der Holztheke eine überschaubare Anzahl an Donuts. Die fertigt Güven Moustafa Oglou handwerklich. Eigentlich hat er BWL studiert, dann aber in Paris das Backen gelernt. Einer kommt mit Crème brûlée, der klassische nur mit Zuckerguss, der Kuchendonut ohne Hefe. Donuts für Erwachsene. Do-So 12-18 Uhr, Glogauer Straße 9, Bushaltestelle Glogauer Straße

Kiekste

Die Blaue Stunde (hier in der Trendfarbe Lila), aufgenommen in Friedenau. Danke an Karl Ernst Forster! Ihre bunten Berliner Einblicke erreichen uns via checkpoint@tagesspiegel.de.
 

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Berliner Gesellschaft

GeburtstagDennis Buchner (46), Politiker (SPD), seit 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin / Sylvester Groth (65), Theater- und Filmschauspieler / „Wir gratulieren unserer Freundin und Nachbarin Annette Harnischmacher sehr herzlich zum Geburtstag und wünschen eine erfolgreiche Reha! Liebe Grüße aus dem 1. Stock!“ / Ellis Huber (74), Mediziner, Präsident der Ärztekammer Berlin (1987-1999) / „Margarete Malmedé (98), ‚always look on the bright side of life‘“/ „Stefanie Neumeister, die wahre und liebe Frau des Lebens. Vielen und ganz lieben Dank, lass uns auch das kommende Jahr angehen.“ / „Anke Rotter, Rechtsanwältin und Steuerberaterin, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag von Deiner Spargelgruppe. Wir wünschen Dir alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit.“ / Maren Schellenberg (61), Stadträtin in Steglitz-Zehlendorf (Bündnis 90/Die Grünen) / Volker Schlöndorff (84), Filmregisseur / „Meinem geliebten Tilmar die besten Wünsche zum 40. gemeinsam gefeierten Geburtstag von Lisa“ / Bettina Zimmermann (48), Schauspielerin, Model und Synchronsprecherin

Sonnabend – „Lieber Hermann, zum 80. Geburtstag (01.04.) wünschen dir deine Berliner alles Gute! Lass dich ordentlich feiern, in 10 Tagen sehen wir uns im Oleander ;-) LG Guido & Angela (Ingrid gratuliert auch)“ / „Otto Hoffmann (83) war 9 Jahre für die FDP im Abgeordnetenhaus“ / „Herzlichen Glückwunsch Herrn Dipl. Betrw. Martin Melchior. Ich wünsche ihm die Ruhe und Kraft als Geschäftsführer eines der großen Tennisclubs in Berlin/Brandenburg. Viel Liebe und Freude mit seiner Familie. HJMEL“ / „Unsere langjährige Kassiererin, Eva Senft, wird am 1. April 90 Jahre alt. Wir wünschen ihr noch viele gute Jahre. Gemeinschaft Schumpeterstraße“ / Christian Titz (52), Cheftrainer des 1. FC Magdeburg / „Unserem Fischkopp und Scherzkeks Manfred Vellguth wünschen zum 80. Geburtstag alles Liebe und viel Gesundheit Bärbel und Meike.“ & „Manfred Vellguth (80), genannt Velli12169: immer ein guter Freund“

Sonntag – „Ich möchte meiner Tochter Alice zum 31. Geburtstag gratulieren. 31 tolle Jahre mit einer wunderbaren Tochter.“ / Kerstin Buschenhagen-Ochs, „Sie lebe hoch! Wir freuen uns auf den Geburtstagsbrunch und drücken dich!“ / „Michael Hering, der Gründer der Segelschule Hering, bei der ca. 23.000 Berlinerinnen und Berliner das Binnen- und Hochseesegeln gelernt haben, wird 81 Jahre alt“ / „Stefanie Jaeger, am 2. April wird mein Lieblingskind schon 40 Jahre alt. Wo ist die Zeit geblieben? Herzlichen Glückwunsch von Mama und viel Spaß beim Feiern.“ / „Immer enger, leise, leise, ziehen sich die Lebenskreise ... Werner Philipp, einst langjähriger Tierexperte des Tagesspiegels, feiert heute seinen 89. Geburtstag! Allerherzlichste Glückwünsche kommen von der Wilmersdorfer Hausgemeinschaft.“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben Michael Barve, * 12. Mai 1963 / Bodo Ulrich Fingas, * 15. Dezember 1937 / Peter Galle, * 23. Dezember 1942 / Andreas Kasper, * 20. Juni 1961 / Dr. Bernhard Marowski, * gestorben am 28. März 2013 / Mike Pampuch, * 26. Mai 1941

StolpersteinPali Meller wurde am 18. Juni 1902 in Westungarn geboren. Er heiratete die Tänzerin Petronella Colpa und zog mit ihr nach Berlin, wo er als Architekt arbeitete. Es gelang ihm eine ganze Zeit, seine jüdische Abstammung geheim zu halten. Nach der Denunziation durch die Eltern einer Freundin wurde er verhaftet und starb am 31. März 1943 im Zuchthaus Brandenburg-Görden. In der Knobelsdorffstraße 110 in Charlottenburg erinnert ein Stolperstein an ihn.

Encore

Zum Abschluss ein Blick ins Postfach: „Sie träumen seit Jahren von einem Weißgold-Collier oder einer Islandreise? Einer Porsche-Fahrt, einer Verwöhnsession beim Star-Coiffeur oder VIP-Tickets für ein Musical?“ Sollten Sie diese Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, bewegen Sie sich in Richtung KaDeWe: Zu Ostern verlost das Kaufhaus Preise an seine „Loyalty-Card“-Inhaber:innen, verrät uns eine Mail des Hauses. Pro 100 Euro, die Sie im Kaufhaus verprassen, gibt es ein Los – easy! Auch wer das nötige Kleingeld ausnahmsweise nicht zur Hand hat, darf vorbeikommen: „Das KaDeWe zelebriert das Osterfest mit den Celebration Days“, heißt es in der Pressemitteilung. Gäste, die bei den Oster-, pardon, Celebration-Aktionen mitbasteln, kriegen einen Schampus gratis. Nüscht wie hin da!

Das hochexklusive Stadtleben hat Ihnen heute Antje Scherer kredenzt, Florian Schwabe hat den Newsletterversand zelebriert. Morgen begrüßt Sie hier Thomas Wochnik mit seinen Luxustipps fürs Wochenende. Kommen Sie gut durch den Tag!

Ihre Lotte Buschenhagen

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