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Liebe in Berlin gesuchtRentenbeiträge dürfen unbegrenzt steigenTausende Integrationskurse vor dem AusAntisemitismus-Eklat im BezirksparlamentVerspätungsansagen der Bahn

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Wir beginnen mit dem Wichtigsten im Leben: der Liebe. Wie findet man in der großen Stadt jenen Menschen, der einen auch mit dem Herzen versteht – und was tut man, wenn dieser Mensch endlich entdeckt ist, aber wieder verloren geht? Hanne aus Pankow sucht Hannes. Beide lernten sich am 1. Mai im Park kennen, quatschten und flirteten, aber tauschten keine Telefonnummern aus. „Stattdessen notierte sich Hannes Hannes Adresse und versprach, ihr eine Postkarte zu schicken mit seinen Kontaktdaten darauf“, berichtet ihre Mutter in einem viel geteilten Post auf Instagram. „Als Pfand gab er ihr seine Sonnenbrille. Beim nächsten Treffen, so die Verabredung, gibt sie sie ihm zurück.“

Doch eine Karte von Hannes kam nie an, Hanne trug täglich seine Sonnenbrille. Nun sprach eine Nachbarin sie an, ob sie Post bekommen habe; ein Mann habe sie gesucht, weil er noch die Adresse, aber nicht mehr ihren Nachnamen kannte. Er klebte einen Brief „Für Hanne“ an die Hauseingangstür, der dort wohl auch einige Tage hing. Doch Hanne nahm immer den anderen Eingang.

Nun ist der Brief weg und die Sonnenbrille immer noch da – und mit ihr die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch ein kleines Happy End geben kann in der großen Stadt. Wenn jemand also die Sonnenbrille erkennt (zu sehen hier) oder Hannes - Anfang 20, etwa 1.80 Meter groß und tätig beim Film – sich hier wiedererkennt, dann bitte melden unter liebe@tagesspiegel.de. Wir vermitteln gern. Als Finderlohn gibt es unser Buch Erzähl mir von der Liebe mit anderen verrückten, aber wahren Liebesgeschichten. Und vielleicht auch den Menschen, der einen mit dem Herzen versteht.

Wenn ein Mensch lange Zeit lebt, sagt die Welt: Es ist Zeit, dass er geht. Frei nach den DDR-Rockern der Puhdys muss man wohl feststellen: Das gesamtdeutsche Rentensystem hat sich inzwischen überlebt. Das Land ist schlicht zu alt für einen gerechten Generationenvertrag. Deshalb hat die Bundesregierung am Mittwoch das Rentenpaket II beschlossen, nach dem zwar das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent des Durchschnittsgehalts fallen darf, aber die Beitragssätze grenzenlos steigen dürfen. Diese könnten sich für Jüngere laut Prognosen von derzeit 18,6 auf mehr als 24 Prozent summieren und auch die Arbeitskosten verteuern.

„Das ist eine völlige Abkehr von der Vorstellung einer fairen Lastenverteilung zwischen den Generationen“, beklagt Jochen Pimpertz vom Institut der deutschen Wirtschaft. Zumal mit der nächsten Finanznot auch die Garantie der stabilen Renten fallen könnte. Dann müssten viele Menschen womöglich länger arbeiten als sie eigentlich wollen, um nicht in Altersarmut zu fallen. Oder frei nach den Puhdys: Es ist keine Ente – wie spielen bis zur Rockerrente.

Opinary Rente

Sie schreibt Geschichten über die deutsche Geschichte und über Menschen, die kaum sichtbar sind oder sich selbst verloren haben. Sie lebt in einer Altbauwohnung in Mitte, in der sich Erinnerungen und Bücher stapeln. Sie ist die derzeit beste deutsche Literatin, vor einer Woche in London geehrt mit dem renommierten International Booker Prize. Jenny Erpenbeck empfängt gut gelaunt zum Gespräch, das am Wochenende im Tagesspiegel nachzulesen sein wird. Einen Auszug für den Checkpoint hat sie heute Nacht schon freigegeben. Denn die 57-Jährige aus einer Ost-Berliner Schriftstellerfamilie hat einiges zu sagen zu ihrer Heimatstadt und zum Erbe der deutschen Einheit.

Frau Erpenbeck, wann ist Ihnen aufgefallen, dass eine neue Zeit beginnt?

Bei meiner ersten Mieterhöhung. In der DDR habe ich 40 Mark 25 für meine zwei Zimmer bezahlt, ein Jahr später schon 400. Das war mein erster Moment von Panik. Inzwischen ist es noch viel extremer. Ich halte es für ein zentrales Problem, dass Berliner in ihrer eigenen Stadt keine bezahlbare Wohnung mehr finden.

Aber von 40 Mark 25 kann man kein Haus instandhalten. So sahen die Innenstädte der DDR auch aus.

Das stimmt. Aber es gab immerhin ein staatliches Wohnungsbauprogramm, das die Wohnungsfrage als soziales Problem lösen wollte. Das ist ein ganz anderer Ansatz. Wilhelm Busch hat einmal gesagt: Mit einer Wohnung kann man einen Menschen genauso erschlagen wie mit einer Axt.

Trauern Sie der DDR nach?

Nein. Aber auch Freiheit zieht Zwänge nach sich. Dem Konkurrenzkampf, der zur Existenzerhaltung notwendig ist, ist nicht jeder Mensch gewachsen. Und in mancher Hinsicht ist die Freiheit auch eine Gummiwand. Man kann zwar alles sagen, aber es bewirkt oft nichts mehr. Es gibt die viel gerühmte Bürgerbeteiligung, trotzdem wird am Ende oft das gemacht, was am billigsten ist.

Was fehlt Ihnen im vereinten Berlin?

Die Grauzonen, die Baulücken, die struppigen Wiesen. Es gibt kaum noch undefinierte Räume. Am Mauerpark soll das Jahnstadion neu gebaut werden, obwohl das alte DDR-Stadion noch ganz gut aussieht und überall Geld fehlt. Da denke ich: Finanziert doch lieber ein paar mehr Frauenhäuser! Und ich vermisse, auch bei mir selbst, meinen Berliner Dialekt. Wenn ich alte Freunde treffe, fangen wir wie selbstverständlich wieder an zu berlinern. In der DDR haben ja auch die Intellektuellen Mundart gesprochen, die Standesunterschiede waren in der Sprache aufgehoben. Dieser Klangraum verschwindet. Wir beide reden jetzt hier auch Hochdeutsch, obwohl wir das nicht müssten.

Wat wär so jut am Berlinern?

Dialekte gibt es ja überall. Das Besondere am Berlinern oder am Sächseln aber ist, dass die Zeit, in der wir alle so gesprochen haben, versunken ist. Wir haben sie gemeinsam verloren.

Antisemitismus darf sich nicht lohnen, weil er geduldet wird. Das gilt für pro-palästinensische Demonstrationen mit Gewaltaufrufen (gestern wieder zu sehen und zu hören in Kreuzberg und Neukölln), für das Liken von antisemitischen Inhalten durch die amtierende Präsidentin der Technischen Universität („ein Fehler, für den ich mich aufrichtig entschuldigen möchte“, wie Geraldine Rauch auf Druck aus der Politik und ihrer eigenen Unileitung am Mittwoch eingestand) und erst recht für die Kinder- und Jugendarbeit. Wie im Checkpoint berichtet, hat Bezirksstadtrat Martin Kindler (CDU) zwei Zentren für junge Frauen in Friedrichshain-Kreuzberg geschlossen, nachdem die Spitze des Trägervereins Frieda e.V. mit antisemitischen Ausfällen aufgefallen war und sich nicht vom offenen Israelhass ihrer Unterstützer distanzieren wollte.

In der Bezirksverordnetenversammlung kam es gestern zum nächsten Eklat in dem Fall. Was genau geschah und warum nun auch die Landesförderung für den Verein gestrichen werden soll, lesen Sie in der Vollversion des Checkpoints, und zwar hier.

Hertha BSC – das sind doch die Westend Boys, oder? Von wegen! Gegründet wurde der Verein 1892 in Prenzlauer Berg, groß geworden ist er am Gesundbrunnen. Im steilen Stadion „Plumpe“ bejubelten Nordberliner 1930 und 1931 die einzigen Meisterschaften. Der Vorplatz am Bahnhof Gesundbrunnen ist heute nach Stürmer Hanne Sobek benannt. Bis vor kurzem stand hier eine Schautafel zur bewegten Berliner Fußballhistorie. Nun wurde die Tafel abmontiert – „da der Zustand der Stele aufgrund von Vandalismus leider nicht mehr repräsentabel war“, wie die Bahn auf Checkpoint-Anfrage schreibt.

Nebenan an der Behmstraße wurde nun auch Herthas altes Vereinsheim abgerissen, das zuletzt als Hostel Berlin-Fans beherbergte. Das Bezirksamt Mitte lässt zu dem zertrümmerten Gebäude wissen, dass Stadtplanungsamt und Denkmalschutzbehörde „keine Versagensgründe“ geltend gemacht hätten gegen den Abriss durch den Eigentümer. Über eine Neubebauung des Grundstücks ist bisher nichts bekannt. Aber sucht der Zweitligist nicht noch einen Platz für ein eigenes Stadion? Nebenan auf einem Bolzplatz trainieren sie schon, die Frauen und Männer vom Nordkreuz.

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Im heutigen Newsletter würden Sie dann noch dazubekommen:

- Schwellen der Bürokratie: Die Angst geht um an Musikschulen und Volkshochschulen, weil bisherige Honorarverträge nicht mehr gelten sollen. Nun stehen auch noch Tausende Integrationskurse vor dem Aus.

- Niedrigschwelliger Verkehr: Unsere famose Comiczeichnerin Naomi Fearn stolpert über Fallen auf der Fahrbahn an der Revaler Straße.

- Unterschwellige Moral: Die „Dreigroschenoper“ im Berliner Ensemble ist immer wieder ein Muss. Wir verlosen Tickets für die Interpretation von Barrie Kosky in der kommenden Woche.

- Mein Checkpoint-Lesetipp für Sie ist das Interview mit Uğur Şahin, Gründer und Chef des Biotechnologie-Unternehmens Biontech. Darin spricht er über einbrechende Impfquoten gegen Corona und individuelle Krebstherapien der Zukunft. Das ganze Gespräch lesen Sie hier.

Telegramm

Die schlechten Nachrichten zuerst:

Am Tauentzien in Charlottenburg ist gestern Morgen eine Frau bei einem Autounfall gestorben, drei weitere Fahrzeuginsassen wurden teils lebensgefährlich verletzt. Gegen 1.45 Uhr prallte der hochmotorisierte BMW nach offiziellen Angaben mit „hoher Geschwindigkeit“ gegen die massive Graniteinfassung der Straße, schleuderte herum und ging dann in Flammen auf. Die Polizei spricht von einem Alleinrennen. Auf der Strecke findet immer wieder illegale Autoraserei statt, wiederholt mit tödlichen Folgen.

Am S-Bahnhof Oranienburger Straße ist gestern Nachmittag ein Mensch gestorben, nachdem er bei einem Gerangel offenbar auf die Gleise gestoßen wurde. Laut Polizei besteht der Verdacht eines Tötungsdeliktes. Ein 32-Jähriger wurde festgenommen, weitere Details sollen heute bekannt werden.

Und nun zu den guten Nachrichten, die Berlin auch jeden Tag zu bieten hat:

Die Mieten steigen und steigen. Aber nun steigen zwei junge Berliner Software-Entwickler in den Markt ein und dabei unsozialen Vermietern aufs Dach. Mit einem neuen Online-Tool wollen Jonas Brinkhoff und Gregor Weber checken, ob Mieterinnen und Mieter zu viel zahlen und wie sie das ändern können. Der Mietencheck geht heute online. Wird Zeit, dass die Stadt hier durchgecheckt wird.

Nüchtern kreativ zeigen sich auch zwei Köpenicker Zwillingsschwestern. Alina und Maya Butthoff gewannen in Berlin den Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ der DAK zum Thema Rauschtrinken bei Jugendlichen. Das Siegerbild der 15-Jährigen unter dem Motto „Befrei dich vom Suff, Blüh‘ uff“ zeigt eine grüne Pflanze mit vielen bunten und lustigen Personen auf den Blättern, die einem blauen Topf mit zusammengekauerten dunklen Gestalten erwächst. „Das Leben ist vielfältig und spannend, die Sucht macht es eintönig“, werden die beiden Schülerinnen zitiert. Darauf eine coole Cola!

Gebüffelt wird nicht nur in den Schulen, sondern auch am Tegeler Fließ. Hier kehren die Wasserbüffel als Reinickendorfer Attraktion am Freitag auf die Wiesen zurück (mehr dazu in unserem Lokal-Newsletter hier). Gut Ding will Weide haben.

Bingo beim Betriebsstörungsbingo: Die S-Bahn Berlin hat sich von der Verspätungsansage „Störung im Betriebsablauf“ verabschiedet und daraus 34 verschiedene Ansagen gemacht. Jetzt neu dabei an der Bahnsteigkante: „Unfall an einem Bahnübergang“, „Beschädigung einer Brücke“ oder „Tier auf der Strecke“. Manchmal ist es jedoch eine Schnecke.

Richtig früh dran war gestern ein Bus der Linie 118. Der Fahrtanzeiger, gesehen von Berlins Grünen-Chefin Nina Stahr, wünschte „Frohe Weihnachten!“ Leise dieselt der Schnee.

Schwarz und Grün gesell‘n sich gern, zumindest in Friedenau. Mit vereinten Kräften ließen die Stadträtinnen Saskia Ellenbeck (Grüne) und Eva Majewski (CDU) tiefe Schlaglöcher auf der Taunusstraße ausbessern – innerhalb von zwei Tagen. Das gibt wohl bald ein Autokorso am Südwestkorso.

Links überholen will künftig die neue Fraktionsspitze der Linken in Berlin. Anne Helm und Tobias Schulze sollen die Partei fit machen für die nächsten Wahlen. Nur mit links geht das sicher nicht.

Und das auch noch: Das Hauptzollamt versteigert neun Comic-Hefte, darunter Micky Maus vom 12. Juni 1976. Laut Duckipediawill darin Donald einen Seehund dressieren. Ente gut, alles gut.

Zitat

„KI wird in der Medizin eine riesige Rolle spielen, aber am wenigsten in der Pflege. Diese bleibt Menschenarbeit.“

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf der Berliner Digitalkonferenz Republica zum künftigen Einsatz der Künstlichen Intelligenz.

 

Kiekste

Leserin Olivia Rost war Zeuge dieses nächtlichen Kranballetts am Alex. Graziös! Weitere Bilder aus Berlin gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.

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Berliner Gesellschaft

Geburtstag – „Peter Eymael, Initiator und Stichwortgeber der Barnstorfer Kunstscheune in Wustrow/Fischland, herzliche Glückwünsche zum 85. und weiterhin viel Esprit von den Randberliner singenden Tonnen“ / „Wenn im Fuchsbau 10.000 Handball-Fans ihre Handballer feiern, fehlt er nie. Heute feiern Familie und Freunde ihn: Ein sportbegeistertes Urgestein vom Arnim-Platz, Franky-Lothar Fabian, wird 84.“ / „Adele Gläser (in den allerbesten Jahren), ‚Bärige Grüße und viel Freude mit dem eigenen Zimmer!‘“ / Monika Herrmann (60), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), von 2013 bis 2021 Bezirksbürgermeisterin in Friedrichshain-Kreuzberg / „Ariane Hoyer: Geliebtes Töchterli: Ein runder Geburtstag wird heute grandios gefeiert. Wir freuen uns über jeden Tag, den wir mit dir und deinen Liebsten verbringen dürfen! In Liebe, deine Ellies.“ / „Lieber Jochen, herzliche Glückwünsche nachträglich zum Geburtstag und zu 50 Jahre Berlin. Deine Schnecke“ / „Die Bald-Berliner gratulieren Judith, der besten Tochter aller Zeiten, zum Geburtstag. Weiter immer Glück!“ / Dieter Kosslick (76), langjähriger Festivalleiter der Berlinale, derzeit läuft in Potsdam sein neues Festival „Green Visons“ / „Happy Birthday, Matthieu Praun! Team Checkpoint wünscht alles Gute.“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

GestorbenProf. Dr. Gundel Mattenklott, * 13. Oktober 1945, Professorin und Forscherin an de Universität der Künste / Niels Nehring, verstarb am 11. Mai 2024, Rechtsanwalt / Elke Ella Erna Rommel, * 27. Juli 1942 

StolpersteinFanny Lindemann, geb. Abrahamsohn, (*1869) hatte keine Berufsausbildung, nicht ungewöhnlich zu dieser Zeit. Verheiratet war sie mit dem Klempner Siegfried Lindemann, das Ehepaar bekam drei Kinder: Leo, Kurt und Dorothea. Siegfried und Fanny wurden am 17. März 1943 gemeinsam von den Nazis nach Theresienstadt deportiert. Siegfried wurde dort im April 1944 ermordet, Fanny am 30. Mai 1944. Nur der älteste Sohn Leo überlebte die Shoah. An Fanny Lindemann erinnert ein Stolperstein in der Karl-Marx-Straße 69 in Neukölln.

Encore

Hilft ja nüscht, sagen Berlinerinnen und Berliner allzu gern. Aber helfen tun viele dennoch gern. So wie der Fahrer der Buslinie 125 von Tegel nach Frohnau am Dienstagabend. An einer Haltestelle hält er an und steigt aus, weil er einen etwa 80-jährigen Mann dort warten sieht. Er hilft ihm in den Bus. Zwei Stationen später, am Hermsdorfer Damm, hält der Bus wieder. Der Fahrer spricht den Fahrgast an, hilft ihm nach kurzer Verständigung aus der Tür und geleitet ihn auf die andere Straßenseite. Als der Fahrer still lächelnd zurückkehrt und die Fahrt weitergeht, nicken ihm zehn andere ältere Fahrgäste dankbar zu, einer applaudiert. Ooch dit is Berlin.

Ohne die Hilfe von Florian Schwabe wäre auch dieser Checkpoint nur halb so schön geworden (Danke für alle Unterstützung und alles Gute für die neuen Abenteuer!). Ebenfalls voll dabei waren Lorenz Maroldt (Recherche), Antje Scherer (Stadtleben) und Jasmine Dellé (Produktion). Morgen melden sich hier Daniel Böldt und Lotte Buschenhagen. Ich grüße Sie!

Ihr Robert Ide

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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. 
 
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