Essen & Trinken – Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen für ein Restaurant einnehmen. Im hübschen „San“, einem Japaner in Mitte, ist etwa der Ingwer, der zum Sushi gereicht wird, selbst eingelegt und das Hühnchen-Karage ist kross und frisch aus dem Fett gefischt. Die Attraktion hier ist aber ohne Zweifel das Sushi. Das serviert das Team in zwei Gängen. Erst das Sashimi, dann Maki und Nigiri. Der Fisch kommt aus Japan, bis auf den Lachs oder die Jakobsmuschel, die stammen aus Norwegen. Die Nigiri bestehen aus ungewöhnlichen Cuts, neben den klassischen Thunfisch-Variationen gibt es etwa das fettige äußere Ende vom Steinbutt auf den handwarmen Reis. Manche werden kurz abgeflämmt. Und alle sind individuell bepinselt mit Nikiri-Sauce aus Sojasauce, Mirin und Dashi. Kein Wunder, dass auch die japanische Community Berlins auf den Laden schwört. Mo-Do 18.30-22 Uhr, Fr, Sa 18.30-23 Uhr, Weydingerstraße 22, U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz