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Telegramm

Stadtleben

Verlosung – Komiker mit großer Brille? Klar, Heinz Erhardt. Am Sonnabend wird mit dem Konzert „Lächelnd durch den Ernst der Zeit“ in Neuhardenberg an den Meister der un- und tiefsinnigen Wortverdrehungen erinnert (18 Uhr). Max Hopp (den kennen Sie vielleicht aus dem „Usedom-Krimi“, wo er an der Seite von Katrin Sass einen penibel ermittelnden Staatsanwalt gespielt hat) und seine Band bringen eine Auswahl an Liedern, Gedichten und Geschichten auf die Bühne. Wir verlosen 2x2 Karten! Regulär kosten die ab 25/20 Euro. Freilichtbühne auf der Kastanienwiese hinterm Schloss, Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg

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Essen & Trinken – Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen für ein Restaurant einnehmen. Im hübschen „San“, einem Japaner in Mitte, ist etwa der Ingwer, der zum Sushi gereicht wird, selbst eingelegt und das Hühnchen-Karage ist kross und frisch aus dem Fett gefischt. Die Attraktion hier ist aber ohne Zweifel das Sushi. Das serviert das Team in zwei Gängen. Erst das Sashimi, dann Maki und Nigiri. Der Fisch kommt aus Japan, bis auf den Lachs oder die Jakobsmuschel, die stammen aus Norwegen. Die Nigiri bestehen aus ungewöhnlichen Cuts, neben den klassischen Thunfisch-Variationen gibt es etwa das fettige äußere Ende vom Steinbutt auf den handwarmen Reis. Manche werden kurz abgeflämmt. Und alle sind individuell bepinselt mit Nikiri-Sauce aus Sojasauce, Mirin und Dashi. Kein Wunder, dass auch die japanische Community Berlins auf den Laden schwört. Mo-Do 18.30-22 Uhr, Fr, Sa 18.30-23 Uhr, Weydingerstraße 22, U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz

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Last-Minute-Shopping – Shoppen ist, glaubt man einer aktuellen Studie, neuerdings fast so unbeliebt wie Putzen. Was ganz anderes ist natürlich der Nachtflohmarkt im SO36. Los geht es heute um 20 Uhr, dann kann man in buntem Licht bis mindestens Mitternacht von Stand zu Stand ziehen, musikalisch betreut von mehreren DJs. Wer keine Lust (mehr) auf Stöbern und Feilschen hat, kann auch nur ein kühles Getränk erwerben und/oder am Kicker zeigen, was er oder sie kann. Eintritt frei, Oranienstraße 190, U-Bhf Kottbuser Tor

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Kiekste

„From the bottle of your heart?“ Da geht einem doch glatt eins auf! Gesehen und abgelichtet am Urbanhafen von Leser Fritz Engel. Herz-lich-en Dank! Weitere Bilder aus der Hauptstadt der leeren Flaschen erreichen uns jederzeit per checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 

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Berlin heute

Demonstration – Für heute sind 22 Demos angemeldet (Stand 25.6., 13.30 Uhr), u.a. „Antikoloniales Camp“: 2.000 Menschen, Am Flutgraben 2 (0-24 Uhr)
„Klimageld“: fünf Teilnehmende, Attac, Schiffbauerdamm 40 (12-12.45 Uhr)
„Die Aktion ‚SUPPORT DON‘T PUNISH‘ am 26.06.2024 am Kottbusser Tor ist eine jährliche Aktion der Gemeinschaft drogenkonsumierender Migrantinnen und Migranten aus Osteuropa für eine humane Drogenpolitik“: 50 Protestierende, BerLUN e.V., Leopoldplatz (14-16 Uhr)  
„Wahlkampf französisches Parlament/gegen Extremrechts“: 300 Demonstrierende, „Nouveau Front populaire“, Oranienplatz (17-18.30 Uhr)
„Sicherer Radweg auf der Thielallee“: 75 Menschen, ADFC, Thielallee, Dahlemer Weg, Habelschwerdter Allee (18-19.15 Uhr)
„Solidarität mit Palästina Stoppt den Krieg Keine Waffen für Israel“: 150 Teilnehmende, Potsdamer Platz 11 (19-21 Uhr)

Gericht – Nach dem Tod eines 42-Jährigen bei einem Sexdate in einer Wohnung in Berlin-Wedding muss sich ein 57-Jähriger wegen Mordes verantworten. Er soll dem Opfer eine Überdosis K.-o.-Tropfen verabreicht und auf dessen Kopf eingeschlagen haben – zur eigenen sexuellen Luststeigerung, so die Anklage. Dabei habe er den Tod des Mannes zumindest billigend in Kauf genommen (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 217).

Berliner Gesellschaft

Geburtstag – „Liebe BARBARA, die herzlichsten Geburtstagsgrüße, einen schönen Tag, ein besonders interessantes, neues Lebensjahr mit Reisen, Kultur und lieben Freund*innen, bleib gesund, lass Dich umarmen, alles erdenklich Gute wünschen Manka & Edwin“ / „Dagmar,einen Knock kann du trinken auf die 71! Ty“ / Rosalie Gefrörer (20), Fußballerin, Mittelfeldspielerin bei Hertha / Ariana Grande (31), US-amerikanisches Model, Schauspielerin und Sängerin („we can’t be friends“) / Leander Haußmann (65), Schauspieler und Regisseur, sein Film „Hotel Lux“ (u.a. mit Jürgen Vogel) wurde zum Teil in dem leerstehenden „Cumberland-Haus“ am Kurfürstendamm gedreht, eine Szene aus „Sonnenallee“ in einer ehemaligen polytechnischen Oberschule in Köpenick / „Zu deinem 75. Geburtstag, liebe Heinke, wünsche ich dir nur das Beste, ein neues Lebensjahr voller schöner Stunden und Freude. Bleib gesund und aktiv, bleib wie du bist! LG Gely“ / Fabian Kluckert (33), Schauspieler und Synchronsprecher, spielte u.a. am Clubtheater Berlin in „Mauersegler“ / Robert Kwasigroch (20), Fußballprofi, Torhüter bei Hertha BSC
Nachträglich: „Alfred Gertler (74), Journalist und ehemaliger Ausrichter des jährlich stattfindenden Bundespresseballs in Bonn und Berlin“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben – Christoph Fritz, * 7. März 1984, Oberamtsrat im Bundesministerium für Bildung und Forschung / Dr. George Krepski, * 30. März 1955 / Brigitte Mehling, * 17. November 1956, Mitarbeiterin der Kantpraxis / Peter Schuhe, * 26. September 1935

StolpersteinIvan Jacobsohn (* 1875) diente im Ersten Weltkrieg in Brüssel als Soldat in der Wechselstube der deutschen Armee. Dort lernt er seine zweite Frau Euphroisine kennen, 1925 heiraten die beiden. Jacobsohn ist Vertreter für Stahlwaren, später für Textilwaren. 1938 wird sein Konto beschlagnahmt. Am 2. Oktober 1942 wird Euphroisine verhaftet und inhaftiert, Ivan wird Mitte November 1942 von den Nazis aus seiner Wohnung verschleppt und über verschiedene Stationen nach Auschwitz deportiert. Dort wird er am 26. Juni 1943 ermordet. Seine Frau überlebt den Krieg. An Ivan Jacobsohn erinnert ein Stolperstein in der Johann-Georg-Straße 23 in Halensee.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.

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