frohen neuen Tag! Und Tschüss, altes Jahr! Ab heute beginnen in Berlin die Planungen für Silvester – und da soll aus einem Blindgänger noch ein Knaller werden: Nachdem die Silvesterparty am Brandenburger Tor in den vergangenen Jahren immer mehr abgestandene ZDF-Schlagerluft verströmt hat und nun wegen auslaufender Förderung nach Hamburg abgezogen ist, will Berlin es diesmal mit etwas mehr Tanzschwung versuchen.
Nach Checkpoint-Informationen sollen DJs die neue Party beleben, die nach einigen organisatorischen Querschlägern heute vom Senat vorgestellt wird und laut Innenverwaltung in einem „offiziellen Feuerwerk“ mündet.
Trotz aller Forderungen nach einem Böller-Verbot wollen es viele Menschen offenbar weiterhin krachen lassen. Bis September wurde bereits die doppelte Menge an Feuerwerkskörpern nach Deutschland importiert als im gleichen Zeitraum 2024, lässt der Bundesverband für Pyrotechnik wissen. Illegal eingeführte und für die Gesundheit brandgefährliche Kugelbomben sind da natürlich nicht mal eingerechnet. Berlin hat weiterhin einen Knall.
Die Hauptstadt wächst, der Platz aber wird nicht mehr. Die Bedürfnisse der Menschen ändern sich über die Jahre, doch viele Kieze ändern sich zu langsam mit. Wie können die Quartiere lebendig und lebenswert bleiben, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner älter werden? „Zu jedem Wohnraum gehört ein Freiraum, den man leicht erreichen kann“, sagt Landschaftsarchitektin Barbara Willecke, die in Wedding den lange öden Maxplatz zu einem Treffpunkt umgestaltet hat.