Wechselhaft um 7°C

Pflegende Angehörige warten auf PCR-TestsWesthafen bekommt grünes LichtFler scheitert an Corona-Test

regen wir uns nicht auf: Nächste Woche soll’s schneien. Und bald danach, wenn auch nicht gleich, ist schon Frühling: Es wird heller und heiterer – in der Stadt und unter den Menschen. Bis dahin halten wir uns warm mit einem der trüb-sonnigen Berlin-Gedichte von Mascha Kaléko:

Es ostert schon. Grün treibt die Zimmerlinde. 
Wies heut im Grunewald nach Frühjahr roch! 
Ein erster Specht beklopft die Birkenrinde. 
Nun pfeift der Ostwind aus dem letzten Loch. 
Und alles fragt, wie ich Berlin denn finde? 
– Wie ich es finde? Ach, ich such es noch!

Noch mehr zurechtfinden will sich Berlins neue Oberhäuptin Franziska Giffey in der von ihr regierten Stadt. Im munteren Tagesspiegel-Neujahrstalk (nachzusehen hier und nachzulesen hier) berichtete die SPD-Politikerin am Mittwochabend von zu behebenden Problemen und erhebenden Momenten ihrer ersten fünf Amtswochen. Hören wir mal rein:

- „Dieses Amt nimmt einen mit Haut und Haaren. Man schläft zwar, aber man träumt davon. Es ist jeden Tag auch ein Ringen um die Zeit, die man hat. Der Tag ist immer zu kurz.“

- „Bitte lasst die Schulen offen – das höre ich, wenn ich unterwegs bin in der Stadt oder was man mir im Hausflur erzählt. Das zweite, was ich von Eltern gehört habe, ist: Bitte lasst uns selbst entscheiden, ob wir die Kinder in die Schule schicken. Das haben wir jetzt bis Ende Februar möglich gemacht.“

- „Was machen die Bürgerämter noch neben ihrer eigentlichen Aufgabe – können wir sie davon entlasten? Wie wird das Terminbuchungssystem gemacht? Wir haben ja ein paar Topseller bei uns: Personalausweis, Standesamt, Anwohnerparken. Ich wünsche mir, dass unsere Topseller so digital sind, dass die Leute das von überall nutzen können, zum Beispiel mit einer Standesamts-App oder mit einer Personalausweis-App.“

- „Wir werden ein Monitoring einrichten für die einzelnen Wohnungsbauvorhaben, damit wir genau wissen: Wo stehen wir? Wie viele Wohnungen sind es? Woran hakt es? Und am Freitag gründen wir das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum. Wir wollen, dass sich die städtischen und privaten Partner verpflichten, bestimmte Dinge beizutragen – sowohl beim Mieterschutz als auch bei den Neubauzahlen.“

- „Alles hat seine Grenzen. Und es gibt eine Grenze zwischen Meinungsfreiheit und offenem Hass, Bedrohung und Beleidigung. Da braucht es eine Konsequenz. Und ein Gegenhalten.“

- „Ich bin in diesem Amt angekommen.

Und das schon nach 888 Stunden.

Wer sucht, der findet was. Aber was hat Berlin gerade zu suchen? Das findet sich in den Suchanzeigen der städtischen Ämter. So fahndet die Finanzverwaltung nach Personal zur „Koordination für Hundesteuer, Übernachtungsteuer, Vergnügungssteuer, Zweitwohnungsteuer, Grunderwerbsteuer, Rennwett- und Lotteriesteuer, Spielbankabgabe, Feuerschutzsteuer, Finanztransaktionsteuer, Luftverkehrsteuer, Versicherungssteuer und Kfz-Steuer“. Und wer steuert das Ganze? Vielleicht ja die neuen Mitarbeitenden im Bürgeramt Pankow. Hier sucht man schlicht nach „Hauptsachbearbeitern mit Allzuständigkeit“. Und das sind wir ja alle, oder?

732 Tage wird das neue Leben heute alt, unser Leben mit (und auch das vielfache Sterben an) Corona. Die Sprunghaftigkeit und Wandlungsfähigkeit des Virus raubt vielen Menschen die fast letzten Nerven – und führt auch zu wellenartigen Veränderungen der politischen Maßnahmen. Inzwischen sind nun die zuverlässigen PCR-Tests rationiert. Unser Leser Günter Köhler ist chronisch an MS erkrankt, sitzt im Rollstuhl und wird von seiner Frau gepflegt. Beide sind geboostert, hatten aber eine Begegnung mit einer positiv getesteten Person. „Wir wollten sicher gehen und einen PCR-Test erbitten“, schreibt Köhler. Doch im Testzentrum beschied man dem Ehepaar: „Kein Test möglich – Sie gehören nicht zu den priorisierten Pflegekräften.“ Dringende Frage dazu: Hat die Politik etwa die häuslichen Pflegekräfte wieder als nicht dringlich vergessen?

Nicht ganz, antwortet die Senatsverwaltung für Gesundheit auf Checkpoint-Anfrage. Gerade werde auf Bundesebene die nationale Teststrategie überarbeitet, inklusive des Zugangs zu PCR-Tests. Die Senatsverwaltung dazu: „Berlin bringt sich dabei ein und würde es sehr begrüßen, wenn pflegende Angehörige zur Personengruppe gehören werden, die priorisierten Zugang zu Tests erhalten.“ Immerhin sind die meisten Pflegekräfte in Deutschland die Nächsten der Pflegebedürftigen. Für ihre Nächstenliebe brauchen sie Hilfe.

Dass in Berlin längst die Schimpfpflicht herrscht, erfährt jeder, der nicht gerade in häuslicher Quarantäne festsitzt. Nun könnte bald tatsächlich die Impfpflicht dazukommen – damit wir nicht im Herbst von der nächsten Corona-Welle durchgeschwemmt werden. Zwar sieht sich die Bundesregierung des Ich-bin-dann-noch-weg-Kanzlers Olaf Scholz (SPD) weiterhin nicht in der Lage, selbst einen Gesetzentwurf vorzulegen, im Bundestag wurde gestern dennoch eine Mehrheit durchaus sichtbar (Details hier). Und ein vernünftiger, dreieinhalbstündiger Streit um das beste Argument hörbar – hier einige bedenkenswerte Beiträge:

- „Sich impfen lassen zu können, ist ein Privileg. Eine Impfpflicht bedeutet eine doppelte Verpflichtung – eine Verpflichtung der Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen, und eine Verpflichtung des Staates, jeder Person ein geeignetes Impfangebot zur Verfügung zu stellen.“ Kirsten Kappert-Gonther, Ärztin (Bündnis 90/Die Grünen)

- „Worum es gehen muss, ist der Schutz des öffentlichen Gesundheitssystems, die Verteidigung der Intensivstationen und normalen Stationen vor Überlastung. Und deshalb müssen wir uns die Frage stellen: Ist das auch mit milderen Mitteln möglich?“ Marco Buschmann, Justizminister (FDP)

- „Eine Durchseuchungsstrategie wäre vollkommen unethisch, denn der Staat ist verpflichtet, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit aller Menschen zu schützen, auch der Kranken, der Schwachen und der Alten.“ Kathrin Vogler (Linke)

- „Eine Impfpflicht setzt voraus, dass sie administrierbar, durchsetzbar und notfalls auch sanktionierbar ist. Anderenfalls wäre sie rechtlich schwer haltbar und würde gesellschaftlich wohl nicht akzeptiert werden.“ Günter Krings (CDU)

- „Es ist klar, dass diese Impfpflicht kein geringer Eingriff ist. Aber es ist die viel größere Zumutung, dass notwendige Operationen verschoben werden müssen, dass Menschen mit Herzinfarkt oder Schlaganfall keine adäquate medizinische Behandlung bekommen oder gar an den mittelbaren Folgen eines überlasteten Gesundheitssystems sterben.“ Till Steffen (Bündnis 90/Die Grünen)

- „Ich möchte nicht, dass die Mehrheit für die Minderheit festlegt, was man als vernünftig anzusehen hat, und was man nach Mehrheitsmeinung tun muss, um solidarisch zu sein.“ Wolfgang Kubicki (FDP)

- „Es gibt international so gut wie keinen Wissenschaftler, der mir bekannt wäre, der sagt, die Omikron-Variante wäre die letzte Variante, mit der wir zu rechnen haben. Und es ist auch noch so, dass wir Varianten erwarten müssen, mit denen wir die Ansteckung der Omikron-Variante bekommen könnten und den schweren Verlauf der Delta-Variante. Vor diesen Varianten haben wir Angst. Und wenn wir dies im Herbst sicher vermeiden wollen, dann ist der einzige Weg eine Impfpflicht, mit der wir uns alle gegenseitig schützen.“ Karl Lauterbach, Gesundheitsminister (SPD)

Den von der AfD herbeigeredeten „autoritären Amoklauf“ sparen wir uns hier. Er fällt nicht mehr unter demokratisch angemessenes Schimpfen.

Wir haben noch schnell ein paar Fakten zum Impfstatus in Deutschland zusammengetragen:

- Eine Booster-Impfung schützt nach neuen Studien von Immunologen zu 88 Prozent vor einer schweren Erkrankung. Das sind nicht 100 Prozent. Aber auch nicht 52 wie bei nur zwei Impfungen. (Hintergrund hier)

- In Deutschland wurden bisher 1421 Anträge auf Entschädigungen von Impfschäden gestellt. Bei inzwischen 163 Millionen Impfungen. (Hintergrund hier)

- In Berlins Mitte gingen am Mittwoch hunderte Menschen gegen die Impfpflicht auf der Straße. Derzeit lassen sich an einem normalen Wochentag mehr als 400.000 Deutsche impfen. (Zahlen hier)

Mehr Meer kann Berlin immer gebrauchen, aber immerhin haben wir einen Heimathafen. Denn was für manche die Kugel des Fernsehturms ist, die den Blick auf die Metropole abrundet, ist für andere das Getreidesilo am Westhafen: ein Stück Heimat auf der hohen See der weiten Stadt. Das weithin sichtbare BEHALA-Zeichen, das von Berlins größtem Warenumschlagplatz kündet und die hier seit 99 Jahren ansässige „Berliner Hafen- u. Lagerhausgesellschaft mbH“ verortet, ist allerdings so in die Jahre gekommen wie manche Hafenkante in Moabit.

Die Schriftzüge auf dem Getreidesilo, das inzwischen als Museumsmagazin und Zeitungsarchiv dient, und auf dem Zollspeicher sollen den Berlinerinnen und Berlinern bald neu heimleuchten. Laut Ausschreibung wünscht sich die Behala die „komplette Überarbeitung und Rekonstruktion der vorhandenen Buchstaben, die Erneuerung der Ausleuchtung“ sowie einen „Farbwechsel auf grün“. Grüner wird’s noch in Berlin. Fehlt nur noch der Strand.

Telegramm

Zuerst drei Meldungen aus dem weltweiten Nachrichtenzirkus:

- Der britische Lockdown-Partyclown Boris Johnson zögert seinen Prexit als Premier weiter hinaus. Es kommentiert meine Kollegin Deike Diening: „Einige feiern Feste, wie sie fallen. Boris Johnson feiert feste, bis er fällt.“

- Ein ukrainische Komiker, der einst den Staatschef mimte und so selbst einer wurde, muss nun sein Land vor dem Krieg bewahren. Präsident Wolodymyr Selenskyj trotzt allen militärischen Drohgebärden Russlands mit unterkühlt schelmischem Trotz. Nun eilt Deutschland verspätet zur Hilfe und verspricht die Lieferung von 5000 Armeehelmen. Was wohl eher unter Tragikomik fällt.

- Der Moral-Mime Gianni Infantino, im Hauptjob Fußball-Weltpräsident und privat inzwischen wohnhaft in der Menschenrechtswüste Katar, hat die Lösung für die weltweiten Flüchtlingsströme präsentiert: eine Weltmeisterschaft alle zwei Jahre. „Wir müssen den Afrikanern Hoffnung geben, damit sie nicht über das Mittelmeer kommen müssen“, sagte Infantino gestern allen Ernstes vor dem Europarat. Der Fußball hat einen neuen Horrorclown.

Seid’s Ihr denn rappert? Rapper Fler wollte gestern vor dem Kriminalgericht Moabit gegen Rapper Bushido aussagen, scheiterte aber am Vorzeigen eines gültigen Corona-Tests. Die nächste Intelligenzkontrolle ist für den 9. Februar geplant.

Henne oder Ei? Zum Frühstück ist ein Ei relativ klimaschonend, hat unser Tagesspiegel-Innovation-Lab herausgepellt (interaktive Studie hier). Ein Huhn ist es übrigens auch. Aber will man sich das morgens schon zur Brust nehmen?

Ach so, brauchen Sie noch einen Kühlschrank? Dann nehmen Sie doch den hier – er hat allerdings schon leichte Gebrauchsspuren (Foto hier). Steht abholbereit in der Neuköllner Verweserstraße.

Autofrei ohne Spaß dabei: Friedrichshain-Kreuzbergs Bezirksamt wünscht sich eine blechbefreite Oranienstraße. In der Bezirksverordnetenversammlung forderten CDU, FDP und Linke gestern aber eine Beteiligung der Bürger und einen Beschluss des Parlaments, bevor die neue Verkehrsstadträtin Annika Gerold (Grüne) neue Fakten verkündet. Nun geht’s erst mal in den Ausschüssen weiter, berichtet meine Kollegin Corinna von Bodisco in ihrem neuen Kiez-Newsletter (kostenloses Abo hier). Damit sich nicht noch mehr Ärger aufstaut.

Zitat

„Du verbringst den Tag / mit den Skateboardern im Park. / Später bist Du müde und driftest ab.“

Tocotronic spulen in ihrem neuen Album „Nie wieder Krieg“ ihre Bandgeschichte zurück. (Video hier, Text hier)

 

Tweet des Tages

Ich habe noch 3 Prozent Akku. Was Ihr mir immer sagen wolltet, müsst Ihr jetzt sagen.

@Hoellenaufsicht

Stadtleben

Trinken – Die „F-Bar“ an der Grüntaler Straße in Wedding war eine Institution, nun hat sie dauerhaft geschlossen. Aber es könnte sein, dass der Bezirk würdigen Ersatz bekommen hat. Zwar klingt erst einmal alles daran falsch: Mit „The B-Side“ hat ausgerechnet am Nettelbeckplatz eine schicke Bar in einem dort neu gebauten Apartmentkomplex eröffnet. Doch hier gelingt das Kunststück, den Standort durchaus charmant zu nutzen. Seit Herbst gibt es in diesem im Industriestil gestalteten Laden Craft-Bier, starke Drinks wie Whisky Sour und viele verwinkelte Ecken für alkoholbefeuerte Gespräche, musikalisch untermalt von Punkrock und Indie-Musik. täglich 18-1 Uhr, Fr/Sa 18-3 Uhr, Gerichtstraße 56, S+U-Bhf Wedding

„Wir sind die Neuen“

60 der insgesamt 147 Parlamentarier sind in dieser Legislaturperiode neu im Berliner Abgeordnetenhaus. Im Checkpoint stellen wir sie vor.

Name: Claudia Engelmann (Die Linke)
Beruf: Einzelhandelskauffrau für Naturkost, Soziale Arbeit (B.A.) und Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik (M.A.)
Alter:  41 Jahre
Wahlkreis: Lichtenberg (WK 3)
Berliner Lieblingsort: „ist bunt, diskriminierungsfrei & offen und überall da, wo Menschen ihn ermöglichen“
Eine Sache, auf die ich mich 2022 in Berlin freue: „Dass (meine) Kinder mit all ihrer ungebändigten Kreativität und ihrer alles überwindenden Willenskraft wieder ihre Kindheit leben können.“

Berliner Gesellschaft

Geburtstag Nora von Collande (64), Schauspielerin und Autorin / Ulrich Deppendorf (72), ehem. Chefredakteur des ARD-Hauptstadtstudios / Christa Markl-Vieto Estrada (70), frühere Stadträtin (Die Grünen) / Hans Modrow (94), Politiker (letzter Vorsitzender des Ministerrats der DDR, gegenwärtig Vorsitzender des Ältestenrates der Linken) / Eva Padberg (42), Model, Sängerin und Songschreiberin, Moderatorin und Schauspielerin /„Der lieben Pauline eine herzliche Umarmung und viele gute Wünsche zum 11. Geburtstag von Großmama“ / „Über die Geburt ihres besten Bruders (BB) Enno Pommerening vor 58 Jahren in der besten Stadt (B) freuen sich noch heute und immer mehr Hilke, Antje und Dörte!“  / Vivienne Puttins (30), Schauspielerin / Benjamin von Stuckrad-Barre (47), Schriftsteller und Journalist

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben – Christiane Bauer, * 4. Juni 1962, Pflegedienstleiterin Diakonie-Station Wilmersdorf-Bethanien / Dr. med. Klaus Rochholz, * 6. März 1940 / Sabine Wiekenberg, * 26. Juni 1944 / Normann Wittenberg, * 17. April 1958, Architekt

Stolperstein – Olga Zernik wurde am 27. Januar 1893 in Tichau (heute: Tychy / Polen) geboren und heiratete Alfred Kalmus. In den 1920er Jahren hatte Alfred Kalmus eine Anstellung bei der Graphischen Kunstanstalt Arnold Weylandt in Berlin. Im Zuge der Arisierung des Betriebs verlor er seine Stelle. Ende der 30er Jahre zog das Ehepaar Kalmus in eine Wohnung in der Schivelbeiner Straße 49 in Prenzlauer Berg. Olga und Alfred Kalmus wurden am 12. März 1943 mit dem „36. Osttransport“ aus Berlin nach Ausschwitz deportiert. Vermutlich wurden sie direkt nach der Selektion an der Rampe des Vernichtungslagers, in den Gaskammern Auschwitz-Birkenaus ermordet. Seit 2014 erinnert ein Stolperstein an dem ehemaligen Wohnhaus an Olga und Alfred Kalmus.
 

Encore

Zum Schluss noch mal zum Anfang aller neuen Hoffnungen: dem Frühling. Noch nie gab es so viele Singlehaushalte in Berlin wie derzeit in der Pandemie, berichtet Beziehungsberater Horst Wenzel von der „flirtuniversity“ im Tagesspiegel (E-Paper hier). Einen Trost für die Ebbe nach der nächsten Welle hält er bereit: „Die Menschen sind ausgehungert, sie vermissen Nähe und Umarmungen. Erst wird mehr Abstand gewahrt, dann kommt es schneller zum Sex.“ Voraussetzung bleibt allerdings ein gegenseitiger Sympathietest: mega-tiv!

Sehen Sie die Welt weiterhin helle. Mit mir haben sich Thomas Lippold (Recherche), Sarah Borufka (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion) durch Berlins Dämmerungen gekämpft. Morgen früh geht hier die Sonne mit Nina Breher auf. Ich grüße Sie!

Ihr Robert Ide

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