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Lehrkräftemangel weitet sich aus: Berliner Schulen dürfen nun bei Pflichtstunden kürzenBauarbeiten ab Montag: Wochenlang Ersatzverkehr auf der U7Wechsel nach Neukölln: Ex-Justizsenator Behrendt arbeitet wieder als Richter

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zur Begrüßung der neuen Erstklässler (heute geht’s los) schauen wir doch gleich mal auf die neuesten, noch unveröffentlichten Zahlen zur Personalausstattung – und siehe da: Jetzt haben bereits zwei von drei Grundschulen zu wenige Erwachsene am Start (abgesehen von der Elterntaxiquote – da sind wir laut ADAC deutschlandweit spitze). Bei 40 der 360 Grundschulen liegt der Ausstattungsmangel sogar bei mehr als 10 %. Wie soll bei diesem dramatischen Lehrkräftemangel guter Unterricht gelingen?

Auch an den Sekundarschulen wird’s eng: Anstatt mit maximal 26 Jugendlichen (per Verordnung so vorgesehen) beginnen z.B. in Tempelhof-Schöneberg die achten Klassen mit je 27 Schülerinnen und Schülern, wie aus einer internen Mail des Bezirksamts zu erfahren ist – und es könnten noch mehr werden: Zur „Sicherung der Schulpflicht“ sei „ein flexibler Umgang“ mit den Vorgaben erforderlich, schreibt Bildungsstadtrat Tobias Dollase. Die Morgenansprache kann dann demnächst also die BVG übernehmen: Bitte zusammenrücken und die Türen freimachen (und die Schulordnung in der Altpapiertonne entsorgen).

Einen flexiblen Umgang mit Pflichtstunden schlägt dagegen Senatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) vor: Per internem Rundschreiben erlaubt die Bildungsverwaltung den Schulen jetzt erstmals, wegen des Lehrkräftemangels das reguläre Stundenangebot zu kürzen – einzige Ausnahme: die „Kernfächer“. Tja, so sieht’s also aus: Keine Ordnung, keine Pflicht – kein Erfolg (Platz 15 von 16 für Berlin laut Bildungsmonitor). Weitere Infos erfahren Sie hier im Text unserer Schulexpertin Susanne Vieth-Entus.

Sie können sich nicht richtig daran gewöhnen, dass bei der U-Bahn nach der U2-Freigabe am Alex wieder (fast) alles fährt? Kein Problem: Von heute an verkehren für mindestens zwei Wochen auf der Linie U7 keine Züge zwischen Möckernbrücke und Fehrbelliner Platz. Es gibt zwar einen Busersatzverkehr zwischen Mehringdamm und Fehrbelliner Platz, aber: „Der Bahnhof Möckernbrücke kann von den Bussen wegen Baustellen nicht angefahren werden.“ Sie fühlen sich ungerecht behandelt? Na, dann haben wir auch hier Trost für Sie: „Vom 15. bis 22. September 2023 ist der Bereich zwischen den Bahnhöfen Richard-Wagner-Platz und Berliner Straße betroffen.“ Läuft bei der BVG!

Übrigens: Seit mehr als einem Jahr ist in Mitte zwischen Oranienburger Tor und Kupfergraben die Straßenbahnverbindung unterbrochen (M1, M12). Hier die Etappen der immer wieder angekündigten, aber auch immer wieder verschobenen Wiedereröffnung: 10/22, 1/23, 5/23, 9/23. Aber das war’s natürlich noch nicht – jetzt neu: 10/23. Damit wäre das Jahr rum. Es kommentiert unser Gastautor Albert Einstein: „Planung ersetzt Zufall durch Irrtum.“

Der Kronprinzessinnenweg durch den Grunewald, Berlins beliebteste Fahrradstrecke, sollte tagsüber eigentlich schon seit vier Wochen gesperrt sein – offiziell verkündet wurde, dass die Wasserbetriebe hier vom 31.7. an bis Ende 2024 buddeln wollten (CP v. 17.7. ).  Allein schon die Ankündigung ließ im Frühsommer etlichen Freizeitsportlern, Ausflüglern und Pendlern vor Ärger die Kette vom Zahnrad springen. Doch passiert ist seitdem: genau, nichts.

Kurz vor dem Startschuss wurde vor einem Monat mitgeteilt, dass die Eröffnung der Sperrung erstmal ausfällt – vermutlich wurde noch um die Ehre des ersten Spatenstichs eine Runde Behördenpingpong angesetzt. Jetzt, Anfang September, ist aber immer noch nichts von Bauarbeiten zu sehen. Unser Rennrad-Kolumnist Michael Wiedersich (alle Texte hier) hat deshalb mal beim Bezirksamt nachgefragt, was denn da los ist – hier die Antwort von Stadtrat Urban Aykal in Stichworten:

+ „Diese Maßnahme findet sich aktuell noch in Abstimmung.“

+ Der Bezirk möchte die Arbeiten mit dem ebenfalls geplanten Bau einer Radschnellverbindung koppeln, aber: „Leider steht die Antwort der Senatsverwaltung noch aus.“

+ Und: Geprüft werden sollen jetzt noch alternative „Umfahrungen“.

Wie gesagt: Alles nach dem offiziellen Beginn der Baumaßnahmen – die laut Antwortschreiben auch nicht anderthalb Jahre dauern werden, wie zunächst angekündigt, sondern zwei Jahre. Offenbar tragen die Wasserbetriebe, die Senatsverwaltung und der Bezirk hier ein Steherrennen aus.

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JOB-EMPFEHLUNG

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Potsdam
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Wir bleiben sportlich und kommen zur Rubrik „Ach ja, damals“ – am 24.9.97 schrieb Markus Hesselmann im Tagesspiegel:

Alles redet von der Krise bei Hertha BSC. Doch die Sorgen des Bundesligisten hätten die Verantwortlichen beim zahlungsunfähigen Fußball-Regionalligisten 1. FC Union – oder das, was von dem mehr oder weniger aufrechten Häuflein übrigblieb – wohl gerne: Denn ihr Klub steht vor dem Zusammenbruch. Und am Ende wird vermutlich nicht einmal mehr jemand da sein, um das Licht auszumachen.“

Undhier die Vorschau auf die Dezemberspiele im Berliner Olympiastadion im Jahr 2023 (Hinweis von Tobias Potratz, Audiokommentator für Sehbehinderte bei Union):

3.12.: Hertha vs. SV Elversberg
12.12: Union vs. Real Madrid
17.12.: Hertha vs. VfL Osnabrück

Es kommentiert der Checkpoint-Fußballexperte Antoine de Saint-Exupéry (der dem Hertha-Rentner Kevin „Prince“ Boateng mit seinem Werk „Der kleine Prinz“ bereits 1943 ein literarisches Denkmal setzte): „Du musst dein Leiden bejahen, um dadurch zum Aufstieg getrieben zu werden.“

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Die <strong>Berliner Schnuppen</strong> in voller Länge gibt's täglich mit dem <strong>Tagesspiegel-Plus-Abo</strong> – <a href="https://nl.tagesspiegel.de/r.html?uid=F.hqJfY80Da6JfbAGiX23OAA7BWaJfcs4AB5bdol9zzmSZHT6iX3XOAjdpbQ.pGUmlTEg4wQ_kxR6cqT-zlREuT5BhWLV0QsfCi0gGmoh5p2fFWqq44W7lg-FZStMeJJXxo9TPbIpxxi0CCDN0g" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><strong>hier</strong></a> geht's zur Anmeldung.

Telegramm

Sicher auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit“ lautet der Titel eines E-Learning-Kursangebots der Berliner Polizei (Q: „B.Z.“-Kollege Axel Lier) – unser Tipp: Diese Meldung ausschneiden und bei der nächsten Verkehrskontrolle vorzeigen. Erfahrungsberichte bitte an checkpoint@tagesspiegel.de (Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Anwalt. Der Checkpoint übernimmt keine Haftung).

In der Jens-Nydahl-Grundschule (Kreuzberg) wurde laut Amtsblatt in den Ferien ein Dienstsiegel geklaut (Gummistempel, 3,5 cm). Also Vorsicht, falls Ihnen jemand ein offiziös wirkendes Zeugnis oder Flugblatt unterjubeln will. Hubert Aiwanger hat nach Checkpoint-Recherchen allerdings ein Alibi, das inzwischen von Markus Söder attestiert wurde – es lautet: „Ich kann mich nicht erinnern.

Vor allem Stammgäste wie der Regisseur Andres Veiel („Black Box BRD“, „Der Kick“) haben das Kiezrestaurant „Molinari“ (Riemannstraße Ecke Solmsstraße) über viele Jahre genossen (auch als Arbeits- und Wohnzimmer) – jetzt macht die Kreuzberger Institution dicht. Aber natürlich nicht ganz freiwillig: Wie so oft zuletzt hat auch hier der Vermieter etwas anderes, teureres vor. Und so langsam wird es Zeit, den Song „Berlin bleibt doch Berlin“ umzudichten.

Vor der letzten Runde am 26.10. gibt es noch eine Abschiedssause mit Inventarflohmarkt (14.10., 14-20 Uhr). Das finale Programm und viele Fotos aus der guten, alten Zeit finden Sie hier.

Schwanenwerder geht ein LED-Licht auf: Die alten Gaslaternen auf der Inselstraße werden jetzt ausnahmslos ersetzt. Falls Sie mitmachen wollen – die Ausschreibung ist gerade raus (V1210F).

Neu in Berlin: ein Verkehrsschild. Es wird montiert auf der Ollenhauerstraße, um die es ein monatelanges Parkplatzgerangel gab. Am Ende steht ein Kompromiss, der „durch eine neue, noch nicht in Berlin verwendete Beschilderung ausgewiesen werden wird“, wie das Bezirksamt mitteilt. Und weil es so ein Schild in Berlin noch nicht gab, Sie ahnen es sicher schon: dauert die Aufstellung noch ein bisschen. So, aber wie sieht es denn nun aus, das Schild? Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel hat es uns dankenswerterweise am Sonntagnachmittag zugeschickt – hier können Sie es sich schon mal ansehen.

Dienstplangestaltung“ hört sich als Job ja nicht per se prickelnd an. Dienstplangestaltung in der JVA Moabit (Ausschreibung 23/2023) bietet allerdings mit ein bisschen Fantasie befreiende Möglichkeiten: Von den Bewerbern wird die Fähigkeit zum „Perspektivwechsel“ ebenso erwartet wie „ein hohes Maß an Aufgeschlossenheit“. Da bedarf es nur noch ein bisschen Mut zur Lücke im Dienstplan – und schon öffnen sich Tür und Tor.

Ein dauerndes Ärgernis: teils monatelange Wartezeiten auf den frühzeitig beantragten Anwohnerparkausweis über den Stichtag hinaus. Oft gibt es trotz entsprechender Hinweise hinter der Windschutzscheibe Knöllchen, wie in einem Fall aus Schöneberg, der jetzt vor Gericht verhandelt wurde. Das Ergebnis: Der Richter stellte das Verfahren ein, und: „Die Kosten des Verfahrens fallen der Kasse des Landes Berlin zur Last.“

Was macht eigentlich Dirk Behrendt? Der Jurist war bis 2006 Richter am Verwaltungsgericht, dann Abgeordneter der Grünen und von 2016 bis 2021 Justizsenator. Jetzt ist er in seinen alten Beruf zurückgekehrt – allerdings nicht an alter Stelle (dort hätte er u.U. über Verfahren entscheiden müssen, deren Grundlage mit geschaffen hatte), sondern am Amtsgericht Neukölln.

Mit seiner Revue „Linie 1“ setzte Volker Ludwig der Stadt Berlin ein musikalisches Denkmal – nicht nur die „Wilmersdorfer Witwen“ machte er so weltberühmt. Jetzt hat der inzwischen 86 Jahre alte Gründer des Kinder- und Jugendtheaters „Grips“ am Hansaplatz die berühmten Songs seiner Stücke in einem Buch zusammengefasst – und am kommenden Sonntag stellt er das Werk „Es ist herrlich zu leben“ gemeinsam mit Mitgliedern des Ensembles am Schauplatz seines Wirkens vor. Der Checkpoint verlost drei Exemplare – Bewerbungen bitte mit einer kurzen eigenen Erinnerung an das Grips-Theater, die Linie 1 oder eines der anderen Stücke an checkpoint@tagesspiegel.de. Und immer daran denken: „Doof gebor’n ist keiner.“ (10.9., 11 Uhr, Altonaer Straße 22, Eintritt frei)

Ludwigs Verleger Wieland Giebel (Berlin Story) schreibt übrigens, dass er sich schon darauf freut, nach der Buchpräsentation beim Tagesspiegel-Genussmarkt vorbeizuschauen. Herzlich willkommen! Und wir freuen uns darauf, Ihnen unser leckeres Programm vorzustellen (10 bis 18 Uhr, Askanischer Platz 3, Angebot, Ablauf und Anmeldung hier). Auch der Checkpoint ist selbstverständlich dabei.

Für unseren Podcast „Eine Runde Berlin“ ist Ann-Kathrin Hipp mit Deutschlands „First Lady“ Elke Büdenbender in der Ringbahn durch die Stadt gefahren. Das Gespräch über ihre Aufgaben im Bellevue, die Vorbildfunktion von Frauen und die Ängste der Deutschen können Sie hier hören.

Und unser wöchentlicher Checkpoint-Podcast ist auch aus den Ferien zurück: In Folge 1 fassen wir zusammen, was der Sommer Berlin politisch gebracht hat – und was im Herbst zu erwarten ist. Zu hören ist das hier.

Zitat

In Kurven quietscht es eben …“

… sagt der Ingenieur Alexander Débant, unter dessen Leitung die Tramlinie M10 nach Moabit verlängert wurde. Für zwei Kilometer gingen zwei Jahre drauf. Auf welche Hindernisse der Franzose in Berlin stieß, hat er unserem Kollegen Jörn Hasselmann erzählt – seinen Text finden Sie hier.

 

Tweet des Tages

Die Verkäuferin bei Dussmann hat mir erzählt, dass sie in der letzten Dreiviertelstunde 3 Mal das kommunistische Manifest verkauft hat … kommt wieder in Mode, meinte sie.

@mariawollburg

Stadtleben

Essen & Trinken – Die Weinhandlung „Valla Vino“ hat auf der Lychener Straße 3 jüngst ihre dauerhafte Kiez-Bar eröffnet. Zuvor konnte das Sortiment in der Markthalle am Pfefferberg ergattert werden. Neben allerlei Rebsorten in Flaschen mit künstlerischen Etiketten oder Wein aus dem Fass, gehört nun auch eine neue Bistrokarte zum Programm, die Speisen anbietet, die perfekt zum Most passen. Di-Fr 15-23, 12-0, So 12-21 Uhr. Prenzlauer Berg, U-Bhf Eberswalder Straße

Kiekste

Keine Ausnahmen: wer falsch parkt, wird abgeschleppt. Oder musste der Besitzer dieses schicken, roten Sport-Coupés etwa wegen einer Panne die Gelben Engel rufen ...? Danke für diesen zauberhaften Schnappschuss aus der Kreuzberger Yorckstraße an Checkpoint-Leserin Eveline Senst. Schicken Sie Ihre Berlin-Fotos gern an checkpoint@tagesspiegel.de!

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Berliner Gesellschaft

Geburtstag – Katy Bähm (31), Travestie-Künstlerin / Thorsten Becker (65), Schriftsteller, schrieb u.a. „Mitte“, Berlin 1994 und „Schönes Deutschland“, Berlin 1996 / Dieter Köster (76), Film- und Fernsehregisseur / „74 ist Manni in der Wieland. Eine Kümmerin mit Pein im Bein. Bitte bleib dabei! Es gratuliert deine dich herzende Rheinschiene.“ / Jeremy Mockridge (30), Schauspieler, bekannt aus „Die wilden Hühner“ und „Cleo“/ Hans-Georg Näder (62), Unternehmer und geschäftsführender Gesellschafter der Ottobock-Firmengruppe / Ralf Pröve (63), Historiker mit dem Schwerpunkt „Frühe Neuzeit“ und 19. Jahrhundert / Peggy Schwarz (52), ehem. Eiskunstläuferin, die im Paarlauf für die DDR und Deutschland startete / Ingmar Stadelmann (43), Komiker und Radiomoderator / Torsten Sträter (57), Komiker und Kabarettist / „Liebevolle Glückwünsche zum 60zigsten für Marie-Therese vom Katerino“ / Erwin Teufel (84), Politiker (CDU) und ehem. Ministerpräsident von Baden-Württemberg

Nachträglich zum 1. September:Jürgen Friedhelm Gawlik wird 70! Lieber Familienvater, frischer Opa, exBetriebsrat, Ausbilder und Lehrer, ehemaliger Taxidriver und ewiges Fußballtalent: Wir wünschen Dir ein super Geburtstagsfest und Alles Gute! Hans und Sabine.“
 Nachträglich zum 2. September: „Unser Tristan Maximilian hatte seinen großen Tag am Samstag, wir können leider nicht dabei sein, wünschen aber von Herzen alles Gute und viel Spaß  aus der Ferne! Oma Marion und Opa Kurt.“ / „Rainer, wo immer du auch sein magst: genügend Kraft und Gesundheit für jeden Tag!“ / „Unserem Chorleiter Wolfgang Thierfeldt die besten Wünsche in den saubersten rhythmischen Tönen nachträglich zum Geburtstag. Deine ‚Herzschrittmacher‘ in Vorfreude auf den 2.12.2023.“
Nachträglich zum 3. September: „Hallo Manfred, lies den Tagesspiegel, dann findest du Glückwünsche zu deinem 70. Geburtstag von Doro und Uwe! Wir wünschen dir einen wunderbaren Tag und eine tolle Bootsfahrt! Ahoi!“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben – Margot Gentner, * 29. März 1930 / Sharona Legner-Zuriel, * 20. August 1955 / Prof. Dr. Sebastian George Neumeister, am 10. August 2023 verstorben, Professor für Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin / Manuela Christel Anneliese Tischler-Schnucki, * 31. Januar 1965

Stolperstein – Der Berliner Fritz Wangenheim (Jg. 1900) wohnte mit seinen Eltern und drei Brüdern auf dem Kurfürstendamm 101 in Halensee. Nach einer Festnahme wurde er, unter der Bedingung Deutschland umgehend zu verlassen, freigelassen. Er floh nach Belgien. Dort wurde er nach der deutschen Besatzung in Mechelen interniert und am 4. September 1942 nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Encore

Zum Schluss heute noch folgender wichtiger Hinweis: Falls Sie heute in Berlin einem Löwen begegnen, denken Sie lieber nicht, es würde ihnen wieder jemand einen Bären aufbinden – heute ist der „Tag der Wildtiere“, da ist mit allem zu rechen.

Immer zu rechnen ist auch mit Thomas Lippold (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen früh schaut hier für Sie wieder Margarethe Gallersdörfer nach den wildesten Neuigkeiten aus Berlin.

Ihr Lorenz Maroldt

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