falls Sie sich derzeit wundern, warum in dieser Stadt kein Durchkommen ist: Für die einen wird der rote Teppich ausgerollt, für die anderen der grüne Rasen. Fangen wir mit dem Wichtigeren an:
Im City Cube findet heute und morgen die Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine statt. Präsident Wolodymyr Selenskyj hält heute eine Rede im Bundestag – und wohnt offenbar im Waldorf Astoria, weshalb der Bereich um den Hardenbergplatz schon gestern großflächig abgesperrt war. Auch der öffentliche Nahverkehr ist eingeschränkt. Beispiel gefällig? Eingetrudelt gestern Abend, 22.19 im Checkpoint-Postfach, Betreff: „Völliges Chaos am Südkreuz.“ Angehängt ein Foto der Bahnsteiganzeige „Staatsbesuch! Aktuell kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr“.
„Die Züge aus München haben 3 Stunden Verspätung, die Ringbahn ist außer Betrieb, die Ansagen sind unverständlich, die S-Bahn-App zeigt Verbindungen, die offenkundig gar nicht fahren. Niemand da, der Alternativrouten vorschlägt. Dit is Berlin, dit is die Deutsche Bahn. Eine toxische Kombination…“
Wie beschämend Berlin seine Gäste empfängt, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten. Außerdem in der Vollversion (hier im Frühlingsangebot):
+ „Wie sollen sich jüdische Studenten so sicher fühlen?“ Immer mehr Kritik an TU-Präsidentin Geraldine Rauch
+ Berlin und Brandenburg abgehängt: Wo die EM-Teams jetzt ihre Quartiere beziehen
+ „Soll ich das Auto huckepack in meine Wohnung tragen?“ In Mitte warten Anwohner monatelang auf Parkausweise – und bekommen dennoch Knöllchen.
+ „Wir wissen nicht, wo der Lokführer ist“: Zwei Runden Betriebsstörungsbingo.
+ Wo ein Fahrrad im Wert von 9100 Euro geklaut wurde.
+ „Windows 98 könnte das besser“ CDU kritisiert CDU.
+ Basteln die an der Verwaltungsreform? Amt sucht Künstlerbedarf.
Ganz schön viel gebastelt haben wir bis in die frühen Morgenstunden für diesen Checkpoint. Deswegen freuen wir uns, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrem Abo unterstützen. Lesen Sie jetzt alle Plus-Artikel inklusive unserer zwölf Bezirks-Newsletter für die Hälfte des regulären Preises, natürlich mit dem Checkpoint in der Vollversion obendrauf.
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Beschämend ist auch, was sich derzeit an der Technischen Universität abspielt. Während das TU-Kuratorium den Gremien keine Abwahl der Präsidentin vorschlagen möchte, äußerten sich jetzt Mitglieder des Akademischen Senats namentlich im Tagesspiegel (das „Parlament“ der Uni hatte am Donnerstag mit 13/12 Stimmen für einen Rücktritt der Präsidentin gestimmt). Rauch hatte einen Tweet mit antisemitischer Bildsprache und israelfeindliche Posts auf der Plattform X mit „gefällt mir“ markiert. „Wenn man die Lage rational bewertet, müsste man daraus einen Rücktritt ableiten“, sagt Sören Salomo, Professor für Technologie und Innovationsmanagement. Er befürchtet Auswirkungen auf Forschungskooperationen. Auch andere Mitglieder des Gremiums bezeichneten die Lage als „untragbar“ und „besorgniserregend“.
Wie die „Jüdische Allgemeine“ die aktuelle Lage in Berlin einschätzt („…wächst ein Ghetto…“) und warum sich die Jüdische Studierenden Union „schämen“ sollte, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten (hier abonnieren)
Den aktuellen Checkpoint-Podcast zum Thema mit unserem Hochschul-Experten Tilmann Warnecke gibt es hier (und überall, wo es Podcasts gibt), außerdem empfehle ich Ihnen diesen Texte zur Einordnung:
Fünf Lehren aus der Debatte um Geraldine Rauch: Eine teils maßlose Debatte, ein fragwürdiges Rollenverständnis und die Hochschulautonomie unter Druck – es geht längst um mehr als um Likes für antisemitische Inhalte.
Nach dieser Roten Karte jetzt aber schnell rüber auf den teuren Rasen: An den Ausnahmezustand in der Stadt können wir uns schon mal gewöhnen. Momentan gilt der nicht nur verkehrlich, sondern auch nachrichtlich. Beispiele? Bitteschön:
+ Die BSR sorgt für die EM vor, und zwar mit eigenem Mülleimerdesign – rund um die Fan-Hotspots Ku’damm und Alex erhalten die Eimer einen neuen Aufdruck, Text wahlweise „Tooor!“ und „Tonnaldo“
+ Charlottenburg-Wilmersdorf hat die Fan-Verpflegung: Ab dem 14. Juni verkaufen vier Standorte, darunter das Bikini Berlin, das groß angekündigte Berlin-Müsli (Checkpoint vom 31.5.). Hauptzutaten: Dinkelvollkornflocken und Hafer, 400 Gramm kosten 6,49 Euro. Knuspriger Name: „Dit is Müsli“.
+ Wenn Sie trotzdem zuschauen wollen: Hier gibt es Tipps zum Public Viewing aus allen Bezirken.
+ Was mit dem 1,2 Millionen Euro teuren Kunstrasen passiert, können Sie hier nachlesen. Spoiler: Der soll auch nach vier Wochen Bier- und Bratwurst-Jubel noch in Topform sein.
Ach, und das noch:
+ Deutschland wird das EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland gewinnen – das prophezeit jedenfalls „Fußball-Orakel“ Oscar. Und der muss es wissen! Der Bobtail hat angeblich alle Spiele der WM richtig vorausgesagt (via Petbook). Wir können doch auch nichts dafür.
Was alle Städter interessiert: Durch welche Kieze ziehen die nächsten Rollkoffergeschwader? Denn Berlin wird ja immer voller (in jeder Hinsicht), und fast überall sind neue Hotels und Hostels geplant.
Der Abgeordnete Julian Schwarze wollte es jetzt genau wissen. Alle Bezirke haben ordentlich aufgelistet, wo was entstehen soll. Nur einer nicht… Bezirk und Begründung gibt’s in der Vollversion. Abstimmen dürfen Sie trotzdem:
Ganz im Zeichen der Europawahl wurden gestern Abend die Politawards 2024 im Tipi am Kanzleramt verliehen. Neben dem Ex-Regierenden Michael Müller, der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, Kultursenator Joe Chialo, Grünen-Chefin Ricarda Lang und dem Ex-Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber war auch Verteidigungsminister Boris Pistorius da, klar: Er wurde als „Politiker des Jahres“ ausgezeichnet. Guter Anlass für Moderator Hajo Schumacher, mal nachzufragen: Wie viele Sozialdemokraten haben ihn denn im Laufe des Montags angerufen, um ihn zu bitten, die Kanzlerkandidatur für die SPD zu übernehmen? „Keiner“, behauptete Pistorius. Vielleicht ist er auch einfach nicht ans Telefon gegangen.
Alle Analysen zur Wahl in Berlin, Brandenburg, Deutschland und Europa finden Sie auf tagesspiegel.de und im aktuellen ePaper.
Auf die Frage, ob Pistorius Kanzler kann, antwortet der Französische Botschafter: „Mr. Pistorius ist auch in Frankreich sehr populär.“ Diplomatisch.
Und noch ein paar Leseempfehlungen:
+ Keta, Krawall und feministische Attitüde: Die Berliner Rapperin Ikkimel feiert die Frechheit
+ Quartier Heidestraße in Mitte: Wo sind die vereinbarten Sozialwohnungen?
+ Kampftraining in Berliner Sportanlagen: Tut der Bezirk Pankow zu wenig gegen Neonazis?
Telegramm
Schüler und Eltern der Reinhardswald-Grundschule wehren sich gegen den Abriss ihrer Schule: Die Aktionswoche begann gestern mit einer „Lautstarken Menschenkette um die Schule“, wird heute mit einem Protest mit dem Schulsong „Rein, rein, rein in die Reinhardswald“ vor der Senatsverwaltung für Bildung fortgesetzt und endet am Freitag am selben Ort mit einer Regenschirmparade „Lasst uns nicht im Regen stehen“. „Im Zuge aktueller Bildungsdebatten erschüttert uns, dass ein bewährter Lernort wie die Reinhardswald-Grundschule keine Selbstverständlichkeit zu sein scheint“, sagt Schulleiterin Karin Jansen-Musolf.
Die Schule ist sanierungsbedürftig, da für die Zukunft jedoch weniger Kinder prognostiziert werden, steht nun der gesamte Standort auf der Kippe: 630 Kinder und ihre Eltern wissen derzeit nicht, wie es weitergeht. Die Bildungsverwaltung teilte auf Checkpoint-Anfrage mit: „Derzeit ist nichts definitiv entschieden, die Prüfungen laufen noch.“ Hoffentlich fällt niemand durch.
Falls es doch noch was wird mit dem Bildungserfolg, haben wir folgenden Aufruf für Sie:
Noch wenige Wochen bis die Berliner Abiturienten die Schule für immer verlassen. Wie jedes Jahr würdigt der Tagesspiegel ihnen eine ganze Beilage, die Abi-Beilage erscheint diesmal am 5. Juli. Da hätten wir noch Platz frei – und zwar für Glückwünsche: Wir drucken die emotionalsten, witzigsten und originellsten Grüße aus der Leserschaft. Außerdem wollen wir von den Abiturienten selbst hören: Welche Pläne habt ihr, welche Wünsche, welche Erwartungen an das Leben nach der Schule? Einsendungen (500-1000 Zeichen) mit Foto sowie Gratulationen von Uroma bis Patenonkel nehmen wir unter tagesspiegel.abi@tagesspiegel.de entgegen (Betreff: „Glückwunsch“ bzw. „Pläne“). Unter allen Einsendungen verlosen wir außerdem zehn Tagesspiegel-Plus-Abos, gültig bis zum Jahresende.
Funfact für Feinschmecker: Die PK zum zügigen Ausbau von Schienenwegen in Berlin und Brandenburg hat mit 30 Minuten Verzögerung begonnen.
Ob die Wartezeit mit Betriebsstörungsbingo überbrückt wurde, ist nicht bekannt. Nur das: Ergebnisse gab es keine.
Aber bevor sich hier jetzt alle wieder über Berlin lustig machen, hier noch die unterirdischen Nachrichten aus dem Rest der Republik:
Der zukünftige Bahnhof Stuttgart 21 wird frühestens im Dezember 2026 in Betrieb gehen, ob nun ein oder sieben Jahre später als geplant, hängt vom Blickwinkel ab. Es kommentiert Lukas Iffländer, Fahrgastverband Pro Bahn: „Wenn wir das in diesem Jahrzehnt schaffen, wären wir positiv überrascht.“ (Q: Abendschau) Nicht, dass da noch jemand anfängt, die Tage seit der Nichteröffnung zu zählen.
Keine künstliche Intelligenz braucht man offenbar, um die Dummheit hinter diesem Plan zu erkennen: Der Senat streicht das Geld für Blitzer. „Muss der Senat mehr investieren, um die Raser zu stoppen?“, wollten wir gestern von Ihnen wissen. Klarer Fall: 89 Prozent derjenigen, die draufgeklickt haben, sagten „Ja, und zwar schnell!“. Rasende Ergebnisse sind leider nicht zu erwarten.
Es kommentiert Donald Duck (Happy Birthday!): „Vielleicht, wenn ich mich hier hinsetze und auf die Sumpfhühner starre, die im Sumpf rumsumpfen, vermeide ich allen Ärger.“
Hurra, wir sind Deutscher Meister! Das stand jedenfalls in der „Cuxhavener Zeitung“, und dann wird’s ja wohl stimmen: „Es siegte der Berliner SKV (3562 vor SKV Seenplatte/Vorp. mit 3521 Holz.)“ Aber wer jetzt denkt, dass es hier um die Baumfäller-Bundesliga geht, befindet sich, nun ja: auf dem Holzweg. Tatsächlich wurden an der Nordsee die Kegelmeisterschaften ausgetragen, und da gewann eben u.a. bei den „Herren B“ der Berliner Sportkegler-Verband. Hm, dabei ist es doch so gar nicht unsere Art, eine ruhige Kugel zu schieben.
Und hier ein wichtiger Servicehinweis für die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Lichtenberg: Sollten Sie heute einen haarlosen Herrn mittleren Alters mit Adonis-Figur dynamisch aus einem Reisebus klettern sehen, rufen Sie bitte nicht „Der sieht ja aus wie der Herr Wagner von der SPD“ (oder, noch schlimmer, „Schau mal, Kojak hat seinen Lolli vergessen“), sondern kundig-cool: „Ach ne, kommt der Herr Wegner auch mal hier vorbei“ – die dazugehörende Meldung lautet: „Die Senatspressekonferenz am Dienstag, 11. Juni 2024, entfällt, der Senat besucht den Bezirk Lichtenberg.“
Zitat
„Das Straßen- und Grünflächenamt steht subjektiven Gefühlen für Bürgerinnen und Bürger neutral gegenüber.“
Antwort des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf auf eine Linken-Anfrage zur Beleuchtung im Bürgerpark Marzahn (KA-353/IX), Frage: „Wie bewertet das Bezirksamt das subjektive Sicherheitsgefühl für Passanten und Passantinnen bei der Durchquerung des Parks bei Dunkelheit?“
Kiekste
„Alles dabei, am Lietzensee“, schreibt uns Leserin Bettina zu ihrem freizügigen Bild. Schönen Dank! Weitere pikante Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
>Berliner Gesellschaft
Geburtstag – Marianne Burkert-Eulitz (52), Politikerin (Grüne) und Rechtsanwältin, seit 2011 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses / Joy Denalane (51), Soulsängerin („Gleisdreieck“) / „Liebe Doris, wir wünschen dir zum 80. Geburtstag viel Freude und herzliche Momente! Die Schlüssel-Davids“ / „Heute vollendet unser Harry in der Spreestraße sein erstes Lebensjahrzehnt. Du hast unser Leben bereichert und uns schon bisher viel Freude bereitet. Schön, dass es Dich gibt, sagen Omi und Opi und gratulieren Dir herzlich.“ / Paul Kalkbrenner (47), Musiker und Produzent elektronischer Musik (und Schauspieler in „Berlin Calling“), Berlin-Konzert am 14. September in der Waldbühne / „Tantissimi auguri, Orlando, mein geliebtes Kind! Nun bist du plötzlich erwachsen ... ich wünsche dir alles Glück auf Erden für deinen Lebensweg, Gesundheit, Mut und ein fröhliches Herz, glaube immer an dich! Deine Mama“ / „Zum 41. die besten Wünsche, lieber Paul – bleib, wie Du bist Deine Eltern“ / „An unsere Lieblingstochter Rebecca, wir wünschen dir nachträglich alles Gute zu deinem 44. Geburtstag, bleib gesund und so, wie du bist, mach uns weiterhin viel Freude, deine Mama Monika und dein Papa Siggi!“ / „Thilo Schmidt (50), stilvoll auf dem Tennisplatz, fließend in Koreanisch und meisterhaft in virtuellen Welten. Herr Schmidt ist Koch! Alles Liebe zum Geburtstag.“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Prof. Dr. med. Jürgen Hammerstein, * 19. April 1925, verstorben am 19. Mai 2024 / Uwe Hand, *19. November 1952, verstorben am 1. Juni 2024 / Jürgen Persé, verstorben am 8. Mai 2024, Regierungsdirektor a.D. / Carola Käthe Sonnenberg, geb. Petermann, * 20. September 1951, verstorben am 26. Mai 2024 / Barbara Wehelye, geb. Wittkat, * 16. November 1942, verstorben am 3. Juni 2024
Stolperstein – Amalie Ritterband, geb. Kamnitzer, wurde am 16. Januar 1877 in Gilgenburg in Ostpreußen geboren. Verheiratet war sie mit Dr. Samuel Ritterband. Das Paar hatte eine Tochter, Susanne; ihr gelang die Emigration nach Palästina. Am 11. August 1942 wurde Amalie von den Nazis vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 11. Juni 1944 ermordet wurde. An Amalie Ritterband erinnert ein Stolperstein in der Konstanzer Straße 3 in Wilmersdorf.
Encore
Prominenz allein bezahlt die Miete nicht, das wissen die wenigsten, wenigstens die Prominenten allerdings nur zu gut. Lösungsansatz 1: Man kann sich für alles Mögliche ablichten lassen oder in den wildesten Fernseh-Formaten zum Narren machen. Lösungsansatz 2: Man wahrt den Anschein der kreativen Kontrolle. Ehemals-Rapper Sido wählt (wie der Checkpoint erfuhr) letzteren: Nach seinem Einstieg ins legale Cannabis-Geschäft entwirft er jetzt Brillen für eine Schweizer Manufaktur. Checkpoint-Zwischenprognose: mit Weitsicht.
Alles andere als kurzsichtig agiert haben alle, die an diesem Checkpoint mitgewirkt haben: Jessica Gummersbach, Ann-Kathrin Hipp, Tobias Langley-Hunt und Lorenz Maroldt (Recherche). Antje Scherer hat das Stadtleben serviertund Lea-Marie Henn in der Frühalles appetitlich angerichtet (Produktion). Morgen begrüßt Sie hier Stefan Jacobs.
Bis bald!
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