TU bleibt gespalten

Beschämend ist auch, was sich derzeit an der Technischen Universität abspielt. Während das TU-Kuratorium den Gremien keine Abwahl der Präsidentin vorschlagen möchte, äußerten sich jetzt Mitglieder des Akademischen Senats namentlich im Tagesspiegel (das „Parlament“ der Uni hatte am Donnerstag mit 13/12 Stimmen für einen Rücktritt der Präsidentin gestimmt). Rauch hatte einen Tweet mit antisemitischer Bildsprache und israelfeindliche Posts auf der Plattform X mit „gefällt mir“ markiert. „Wenn man die Lage rational bewertet, müsste man daraus einen Rücktritt ableiten“, sagt Sören Salomo, Professor für Technologie und Innovationsmanagement. Er befürchtet Auswirkungen auf Forschungskooperationen. Auch andere Mitglieder des Gremiums bezeichneten die Lage als „untragbar“ und „besorgniserregend“.

Wie die „Jüdische Allgemeine“ die aktuelle Lage in Berlin einschätzt („…wächst ein Ghetto…“) und warum sich die Jüdische Studierenden Union „schämen“ sollte, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten (hier abonnieren)

Den aktuellen Checkpoint-Podcast zum Thema mit unserem Hochschul-Experten Tilmann Warnecke gibt es hier (und überall, wo es Podcasts gibt), außerdem empfehle ich Ihnen diesen Texte zur Einordnung:

Fünf Lehren aus der Debatte um Geraldine Rauch: Eine teils maßlose Debatte, ein fragwürdiges Rollenverständnis und die Hochschulautonomie unter Druck – es geht längst um mehr als um Likes für antisemitische Inhalte.