Oyoun und Berlins Verwaltung: Eine schrecklich nette Familie
In der Vergangenheit ist das Kulturzentrum Oyoun durch fragwürdige Veranstaltungen und antisemitische Vorfälle seitens Dritter in den Räumlichkeiten aufgefallen. Eine Grünen-Abgeordnete sagt jetzt, es gebe familiäre Verbindungen in die Kulturverwaltung. Von Lorenz Maroldt und Lotte Buschenhagen
Neues aus der Reihe „Der Senat als Familienbetrieb“: Sie erinnern sich an das Kulturzentrum Oyoun? Der Checkpoint hatte am 30.10. (hier) und am 1.12. (hier) über fragwürdige Veranstaltungen und antisemitische Vorfälle seitens Dritter in den Räumen des staatlich geförderten Vereins berichtet. Die Plattform „Resident Advisor“ schreibt währenddessen von einer anonymen Quelle mit Verbindungen in die Kulturverwaltung, die interne Informationen über eine schwarze Liste pro-palästinensischer Kulturvereine habe, auf der Oyoun „sehr wahrscheinlich“ stehe. Wer diese Quelle ist, wird im Artikel aber nicht weiter konkretisiert.