BVG will Weltkulturerbe werden
Die Berliner Verkehrsbetriebe finden sich nicht nur gut, sondern Kulturgut und wollen deshalb den Status des Weltkulturerbes erlangen. Die Pyramiden von Gizeh hätten dafür über 4.000 Jahre gebraucht, die BVG will schneller sein – wenn auch nicht pünktlich. Erste Merch-Artikel gibt’s schonmal: Jutebeutel und Shirts tragen die Aufschrift „Machu Pichu, Taj Mahal & BVG“.
Wie ernst die Aktion tatsächlich gemeint ist, liegt im Auge des BVG-Betrachters. Der Berliner Morgenpost sagt Sprecher Markus Falkner: „Das soll jeder für sich selbst entscheiden.“ Der Berliner Zeitung sagt Sprecherin Petra Nelken: „Natürlich ist das ernst gemeint.“ Team Tagesspiegel hat gleich dreimal angerufen (hält besser). Das Ergebnis: natürlich nicht / aber klar doch / nein, ein Scherz zum Jahresende. So oder so: 29.731 UnterstützerInnen gibt’s bereits. Wer weiß: Vielleicht klappt’s ja aus Versehen.