Kühnert: Schröders Russland-Äußerungen sind Mumpitz

Am Dienstagabend stoppte sich Kevin Kühnert beim FAZ-Forum „Junge Köpfe“ (moderiert von Helene Bubrowski und Simon Strauß im Redaktionshaus in der Mittelstraße) gerade noch selbst, als das Stichwort Gerhard Schröder aufgerufen wurde – nur dass er Gazprom mit Schalke 04 und also mit dem Abstieg in die zweite Liga verbindet, erlaubte sich der SPD-Generalsekretär als Spitze gegen den Ex-Kanzler. Gestern legte Kühnert nach – dem Tagesspiegel sagte er über den Putin-Freund, der in den Gazprom-Aufsichtsrat einziehen wird:

Er verwischt die Grenze zwischen seiner Geschäftstätigkeit und dem Gehör, das er als erfahrener Ex-Regierungschef findet. Das ist nicht nur nicht in Ordnung, das ist sogar traurig. (…) Der Vorwurf des Säbelrasselns an die Ukraine ist eine offenkundige Verdrehung der Tatsachen und, mit Verlaub, einfach Mumpitz.“