Linke fordert von der CDU, sich endlich von „Immobilienhaien“ abzugrenzen
Der umstrittene Immobilienunternehmer Thilo Peter hat seine Parteiämter niederlegt. Doch der Linken reicht das nicht aus. Von Julius Betschka
Die Partei, die in der Bezirksverordnetenversammlung vier Mandate hält, sieht allerdings vor allem die örtliche CDU in der Pflicht, für Aufklärung zu sorgen. „Wir fordern eine Erklärung der CDU im Bezirk, warum sie erst jetzt, nachdem die Vorwürfe gegen den Miethai Peter schon lange bekannt sind, reagiert“. In der CDU weiß man seit 2012 von den Geschäften Peters. Doch seine umstrittene Geschäftspraxis wurde in der Partei erst problematisiert, nachdem der Tagesspiegel darüber berichtete.
Es sei verwunderlich, dass bislang niemand in der Charlottenburger CDU die Notwendigkeit sah, sich „klar von solchen Machenschaften abzugrenzen“, erklärt Niklas Schenker. Die CDU sei so die „Partei der Immobilienhaie“. Insbesondere die Ortsverbandsvorsitzende (und Bürgermeisterkandidatin) Judith Stückler sei nun gefordert sich abzugrenzen.