Sprangers „Leider“ und was draus wurde
Nachdem Innensenatorin Spranger (SPD) mit der Äußerung irritiert hatte, man müsse Gewalttaten und Selbstjustiz von Autofahrern gegen Straßen blockierende Aktivisten (zerren, anfahren, treten, schlagen) „leider“ (!) ahnden (CP von gestern), ließ harsche Kritik nicht lange auf sich warten. „Völlig neben der Spur“ kommentierte etwa Grünen-Innenexperte Vasili Franco und betonte, das könne die Gewalt gegen die Aktivisten anheizen. Selbst auf Tagesspiegel-Nachfrage erklärte Spranger nicht, was sie mit dem Zusatz „leider“ meinte. Die Wut der Autofahrer könne sie nachvollziehen, aber „Selbstjustiz ist weder Weg noch Lösung“, sagte sie stattdessen.