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„Der Islam ist hier der Chef“: Gemobbter Lehrer im Interview570 Euro für zwei NFL-Tickets12-Jähriger nach Messerattacke aus dem Krankenhaus entlassen

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haben Sie auch den halben Tag im Warteraum verbracht? Checkpoint-Leser berichteten von Wartenummern im hohen sechsstelligen Bereich, um Karten für das NFL-Spiel im November in Berlin zu bekommen. Bei rund 74.000 Plätzen im Olympiastadion eine ziemlich aussichtslose Auslosung. Aber, wie immer im Sport, verließen auch einige als Sieger den Raum. „570 Euro für zwei Tickets, so viel wollte ich eigentlich nicht ausgeben“, berichtet einer der Glücklichen, „aber meine Frau lädt mich ein.“ Glück in der Liebe, Geld fürs Spiel.

Die gute Nachricht für alle, die sitzplatzlos vom Platz gehen mussten: Es ist nicht das einzige sportliche Großereignis in dieser Stadt. Vom 14. bis 22. Juni kämpfen wieder einige der besten Spielerinnen der Welt um den Titel der Berlin Tennis Open im Grunewald, zum Beispiel die French-Open-Finalistinnen Aryna Sabalenka und Coco Gauff. Wenn Sie den Checkpoint in der Vollversion beziehen, haben Sie heute die Chance auf 3x2 VIP-Tickets inklusive Zugang zur VIP-Hospitality-Lounge. Und da kommen auch die Spielerinnen mal zum Kaffeeholen vorbei. (Verlosung unten im Stadtleben).

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Popcorn geholt hatten sich viele Beobachter gestern, um den Besuch von Friedrich Merz im Weißen Haus zu verfolgen. Das Drama des Tages fand allerdings erst nach dem Kamin-Gespräch statt (und ohne Merz‘ Beteiligung): zwischen den gerade noch Kumpels Donald Trump und Elon Musknatürlich auf Social Media. Dabei hat doch schon jeder sein eigenes Netzwerk.

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Das ist nichts dagegen, was Oziel Inácio-Stech offenbar erlebt hat. „Es ist ein Alptraum, was mir passiert ist“, sagt der Mann, der an der Carl-Bolle-Grundschule in Moabit als pädagogische Unterrichtshilfe arbeitet. Seine Berichte von homophoben Anfeindungen aus der Schülerschaft und Mobbing haben bundesweit schockiert – nun hat er unserer Kollegin Saara von Alten ein langes Interview gegeben.

Deutlich wird: Inácio-Stechs Alptraum hat mindestens drei Schichten, und die von ihm wiedergegebenen Aussagen von offensichtlich islamistisch beeinflussten Kindern („Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef“) sind noch sein kleinstes Problem. Danach eröffnet seine Schilderung ein Gewirr aus falschen Anschuldigungen aus dem Kollegium und eingestellten polizeilichen Ermittlungen gegen ihn. Und eine – aus seiner Sicht – kafkaesk agierende Verwaltung, die seine Beschwerden mehrfach durch einen Schulaufsichtsleiter bearbeiten ließ, der selbst Gegenstand dieser Beschwerden war.

Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat sich knapp drei Wochen nach Bekanntwerden des Falls dann auch mal geäußert – Abgeordneten-Auskunftsrecht sei Dank. Ihre Beteuerungen vor dem Bildungsausschuss am Donnerstag klangen angesichts der Schwere des Falls jedoch hohl – auch in den Ohren des Koalitionspartners. Sie habe sich bisher nicht äußern wollen, um keine Falschbehauptungen aufzustellen, sagte die Schulsenatorin. Inácio-Stechs Gesuche und Beschwerden seien immer „bearbeitet“ worden, sagte Günther-Wünsch. Kein Wort dazu, warum Inácio-Stech zwar Antworten bekam – aber niemals Hilfe.