Heiter bis wolkig bei bis zu 24°C, abends Schauer möglich

Wer zuerst kommt, wirbt am besten: Berlins (un-)faires Plakatieren im Wahlkampf„Wollten Hauptunfallursachen nicht verharmlosen“: Berliner Polizei revidiert Aussage zu „Fahrradtoten“Gebührenbescheid 3,5 Jahre verspätet: Die unendliche Bearbeitungszeit der Berliner Feuerwehr

„auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird: Hier kommt noch ein Foto vom Wannsee. Das Foto habe ich während der Fahrt auf der Fähre gemacht“. Liebe Elke Rosztok, Berlin wird uns nie langweilig! Vielen Dank für dieses schöne letzte Ferienbild.

Urlaubsfoto 30

Das Wahljahr treibt kuriose Blüten: Im Saarland wurde die Landesliste der Grünen nicht anerkannt, in Berlin die Landesliste der Pinken. Während die Partei um Kanzlerkandidatin Baerbock vor allem an sich selbst scheiterte, scheiterten „Die Pinken“ nur knapp an Berlins Bürgerämtern. Die Kurzfassung: 500 „Unterstützerunterschriften“ braucht es laut Bundeswahlgesetz, um als Partei zugelassen zu werden. Da „Die Pinken“ allerdings nur zehn Tage vor Abgabeschluss überhaupt erst als Partei anerkannt wurden, wurd’s mit dem Stimmen-Sammeln knapp. Erst am finalen Wochenende hatte man alle zusammen. Am Montag wurden sie zur Gültigkeitsprüfung ins Bürgeramt Treptow-Köpenick gebracht. „Schaffen wir heute nicht“, hieß es da. Weil man es allerdings nochheute“ schaffen musste, wurden die Unterschriften kurzerhand auf mehrere Bürgerämter verteilt. Ende der Geschichte: Das Auszählen (+ Transportweg) dauerte trotzdem zu lange, die Unterschriften landeten elf Minuten zu spät auf dem Zulassungstisch und die Zulassung wurde abgelehnt. Immerhin: Bei der AGH-Wahl darf die Partei antreten. Da mussten die Stimmen erst einen Tag später abgegeben werden.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag startet in Berlin das große Kleben. Wer zuerst kommt, hängt am besten.