Überwiegend freundlich bei -2°C

Friseure öffnen wieder ab dem 1. März„Filmriss“ bei der BerlinaleFinanzdesaster am BER

es sind Tage, an denen auch das Lächeln gefriert. Die Pandemie der schlechten Laune und kleinkarierten Kleinteiligkeiten inmitten einer nicht kleiner werdenden Krise, die weiterhin nach großen Lösungen verlangt, greift um sich, und längst sind auch Deutschlands Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten infiziert. „In den verschiedenen Mutationen des Virus ist eine dritte Welle angelegt, die wir bekämpfen müssen“, warnt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und musste sich dennoch im Vorabend ihrer Macht gestern Abend der anschwellenden Zwischenmacht der Fürstinnen und Fürsten der Bundesländer beugen.

Beim Gipfel wurde gefeilscht, als gebe es auf Basaren längst keinen Lockdown mehr. „Das ist wie in der Wurstfabrik“, sagte ein Verhandler später – man will lieber gar nicht wissen, wie’s zustande kommt (Rekonstruktion hier). So bleibt am Ende ein unabsehbares Ende. Und die Angst als bleibender Begleiter – vor einem „Stopp und Go bei den Lockerungen“ (Bayerns Ministerpräsident Markus Söder). Vor weiterhin verzögerten Impfungen und Hilfszahlungen für Unternehmerinnen und Unternehmer. Und vor einem neuen Virus, das das alte ablöst und das Deutschlands Gesundheitsbehörden noch immer nicht richtig einschätzen, geschweige denn nachverfolgen können.

Erst mal die wichtigsten Zahlen und Daten im Überblick:

22. Februar: Die Bundesländer dürfen Kitas und Grundschulen wieder schrittweise öffnen; in Berlin soll das mit Wechselunterricht, mehr Selbsttests selbst für Kitakinder und ein paar Luftfiltern in Klassenräumen möglich sein.