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Raketen auf Israel – Jubel in BerlinVerdienstorden trotz Streits um Fördergelder für Antisemitismusprojekt Neues aus dem Verkehrslabor: Gewerbeabmeldungen in der Friedrichstraße

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„Raketen auf Israel abgeschossen“, rief ein Mann gestern Abend in Wedding, woraufhin Demonstranten in Jubel ausbrachen, trommelten und klatschten. Auf mehreren sogenannten propalästinensischen Demos waren auch die Rufe „Widerstand“ und „Allahu akbar“ (Gott ist groß) zu hören. Auf einem Video des Kollegen Iman Sefati von der Bild ist zu sehen, wie am Kottbusser Tor die Hamas mit Sprechchören gefeiert wird. Die Polizei twitterte am späten Abend: „Weil der Versammlungsleiter keinen Einfluss auf die Teilnehmenden hatte und deren Auflösung durch die Polizei drohte, beendete er die Versammlung über unseren Lautsprecherwagen.“

Zurück bleibt ein verstörendes Gefühl, dass hier etwas gewaltig ins Rutschen geraten ist. Während der Angriff auf Israel auf Berlins Straßen erneut gefeiert wurde, sind noch immer etwa 100 Geiseln in der Gewalt der Hamas im Gaza-Streifen. Am Montag jährt sich der Angriff der Hamas auf Israel zum ersten Mal.

Irans Revolutionsgarden hatten gestern Abend Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff dauerte rund eine Stunde. Alle aktuellen Entwicklungen in der Region können Sie in unserem Newsblog verfolgen.

Auch an Berlins Schulen ist die Lage seit dem 7. Oktober 2023 nicht einfacher geworden. Der Bedarf an Aufklärung und Vermittlungsarbeit ist groß. Doch über die Frage „Wie“ und vor allem „Wer“ gibt es seit längerem Streit. Umso bemerkenswerter ist, wer gestern im Festsaal des Roten Rathauses mit dem Verdienstorden des Landes Berlin geehrt wurde.