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Das Warten hat kein Ende: Nur wenige Lehrer verbeamtetDas Warten bezahlen andere: Berliner Taxis bekommen FestpreiseVerlosung: Eine Woche im portugiesischen Surfcamp

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die Folgen der jahrelangen Nicht-Verbeamtung für die Bildungschancen in dieser Stadt kann man nur schätzen (Menschen mit Mathekenntnissen vor). Denn bekanntlich hat die Bildungsverwaltung die Gründe für den mysteriösen Lehrerschwund einfach nicht abgefragt. Wer nichts weiß, muss auch niemandem etwas erklären.

Fast zwanzig Jahre später mussten auch die letzten Überzeugten einsehen, dass Überzeugung niemanden vom Umzug abhalten kann, wenn drumherum alle fröhlich weiter verbeamten. Seit dem 15. Februar 2023 konnten Lehrkräfte auch in Berlin wieder einen Antrag auf Verbeamtung stellen.

Mehr als ein Jahr später sind laut Bildungsverwaltung allerdings von den 5650 Lehrerinnen und Lehrern, die damals ihren Antrag stellten, erst 1011 Lehrkräfte verbeamtet worden (Q: Anfrage King/fraktionslos).

Noch immer warten 1518 Anträge auf eine Bearbeitung – in acht Fällen gab es schon Untätigkeitsklagen gegen das Land (Ausgang offen).  Und der Rest? Hängt (nach Adam Riese) vermutlich im Verfahren fest. Dabei wurden laut Auskunft von Staatssekretär Torsten Kühne (CDU) für die Antragsbearbeitung nicht nur 34 zusätzliche Stellen geschaffen (von denen 30,33 auch besetzt sind), sondern sogar eine externe Beratungsagentur beauftragt, Kosten: 36.000 Euro. Effekt: unbekannt.

Die Bildungsverwaltung übt derweil kreative Zukunftsformen (Futur III, oder besser bekannt als: Futur Berlin): „Es kann gegenwärtig noch nicht sicher prognostiziert werden, zu welchem Zeitpunkt alle Anträge aus dem Jahr 2023 in die Bearbeitung genommen worden seien werden.“

Wie viele zusätzliche Lehrkräfte wohl Berlin fluchtartig verlassen haben, bevor dieser Vorgang seinen Abschluss gefunden haben wird?

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