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Senat vertagt Ausrufen der „Klimanotlage“Mindestlohn für Ausschreibungen Berlins beschlossenKevin Kühnert kandidiert für stellvertretenden SPD-Parteivorsitz

wir starten den Tag mit heißen Nachrichten von der Klimakonferenz in Madrid. Die Jahre 2010 bis 2019 sind nach Einschätzung der UNO das wärmste Jahrzehnt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und von „außerordentlicher Hitze, Gletscherschmelze und einem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels“ geprägt. Allein im Jahr 2019 habe die Temperatur um 1,1 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau gelegen, erklärte die Weltorganisation für Meteorologie am Dienstag.

Im Berliner Senat wurde die für Dienstag geplante Rettung der Welt vertagt, die Entscheidung über das Ausrufen der Klimanotlage auf kommende Woche verschoben. „Offene Fragen zum Diskussionsstand“, sagt die Umweltverwaltung. Mangelnde Vorbereitung der Umweltverwaltung, sagen andere. Immerhin: Die vom Regierenden geforderte Bilanz bisheriger Maßnahmen liegt inzwischen vor. Darin enthalten: die aktuellsten Daten zur Emissionsentwicklung. Heißt in dem Fall: Zahlen aus der „Energie- und CO2-Bilanz in Berlin 2016“. Was die veralteten Zahlen für die Prognosen von R2G und das Pariser Übereinkommen bedeuten, lesen Sie heute im Checkpoint für Abonnenten.

Wenn schon der rot-rot-grüne Senat nicht grün genug ist, dann sind es vielleicht die Berliner? Andreas Otto (MdA Grüne) versucht’s jedenfalls mal: „Notstand heißt auch, wir drehen alle die Heizung runter. Wir fliegen weniger und fahren in der Stadt mehr Fahrrad. Wir essen weniger Fleisch und trinken Wasser aus Berlin“, schreibt er auf seiner Homepage. Und weiter: „Der Berliner Verwaltung und der Wirtschaft mangelt es an Personal und ein wenig an Fantasie.

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