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Fusion-Festival droht der Bundeswehr Berlins langweiligster Job Die Rückkehr der Elefanten-Oma

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und, was steht heute schon wieder alles an? So dicht wie die Stadt am Tage ist (und ihre Menschen in der Nacht), so vollgepackt sind oft die Straßen und die Bahnen, die Kalender und die Köpfe. 78 Prozent der Menschen in Berlin und Brandenburg fühlen sich gestresst – so viele wie in keiner anderen Region in Deutschland. Im Durchschnitt geben laut dem repräsentativen „Stressreport“ der Techniker-Krankenkasse zwei Drittel der Deutschen an, emotional nicht ausgeglichen zu sein. Am meisten belasten die Menschen demnach hohe Ansprüche an sich selbst (besonders Frauen); dahinter folgen zu viele Anforderungen in Beruf, Schule oder Studium (besonders bei männlichen Befragten) sowie „politische und gesellschaftliche Probleme“ wie Klimawandel, Kriege oder die Inflation (besonders unter Jüngeren).

Um dem Stress, der sich oft in Rückenschmerzen, Erschöpfung und innerer Unruhe äußert, zu entgehen, gehen die Betroffenen am liebsten spazieren oder suchen Entspannung in der Natur. „An oberster Stelle steht Selbstfürsorge, also die Fähigkeit, sich zu erholen, abzuschalten und aufzutanken“, sagt dazu Psychologin Sabine König. Auch Hobbys sowie Zeit mit Freundinnen und Freunden oder der Familie helfen vielen, wieder von sich selbst runterzukommen. Und von einer Stadt, die nicht in sich ruht.

Opinary: Fühlen Sie sich von Berlin gestresst?

Flüchten wir schon mal vor in den nächsten Sommer, in dem wieder ausgelassen getanzt und kreativ gefeiert wird. Anziehungspunkt für viele gestresste Metropolen-Mitmenschen ist dann das ehemalige russische Militärgelände im mecklenburgischen Lärz, auf dem im kommenden Jahr wieder das mitreißende Fusion-Festival und das bunte Theaterfestival at.tension stattfinden werden, bevor beide 2027 in eine kreative Pause gehen.