am Montag haben wir an dieser Stelle mal wieder von Verzögerungen im Betriebsablauf berichtet – diesmal betroffen: Tegel. Aus Unterlagen des Stadtentwicklungssenators geht hervor, dass der Umbau des ehemaligen Terminals A zum „Campus Tegel“ hunderte Millionen Euro teurer wird als geplant und sich jahrelang verzögert (Wir bereiten schon mal den TXL-Countdown vor). Die betroffene Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) unterbricht ihre Japan-Reise (Stichwort: Expo nach Berlin holen) für folgende Durchsage: „Die Urban Tech Republic in Tegel entsteht, sie wird bereits an verschiedenen Stellen gebaut.“ Das ehemalige Terminalgebäude sei „das Herz des neuen Innovationsquartiers und kann ein europaweit beachtetes Beispiel dafür werden, wie die Transformation eines ehemaligen Flughafens gelingen kann“, sagte Giffey dem Checkpoint. „Aus meiner Sicht müssen wir alles dafür tun, die Entstehung des neuen Zukunftsortes in Tegel zu beschleunigen. Wenn das Sondervermögen des Bundes das ermöglichen kann, dann sollten wir es dafür nutzen.“ Oder wie es die Expo-Fans sagen: Dabei sein ist alles.
Der SPD-Abgeordnete Tino Schopf hat dem Senat insgesamt 32 Fragen zu der Misere um die abgerissene Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm gestellt. Acht dieser Fragen hat die Landesregierung mangels eigener Zuständigkeit (aber „gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht“) ans Bundesverkehrsministerium weitergereicht. Das schreibt: „Bei der Brücke handelt es sich um ein Bauwerk in der Baulast des Bundes.