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BVG will Zugausfälle live ansagen Kunst im verlassenen Ku’damm-Hotel Berlins Spatzen fliegen weg

wir beginnen heute mit einer Durchsage: Die automatische Durchsage „Die U-Bahn entfällt wegen eines schadhaften Zuges“ ist schadhaft und wird aus dem Verkehr gezogen. Die BVG will künftig lieber auf „klare und hilfreiche Informationen“ setzen – und zwar durch „empathische Live-Ansagen“. Nicht mehr Automaten, sondern Menschen sollen künftig Schäden und ihre Ursachen klar benennen. BVG-Sprecherin Franziska Ellrich berichtet auf Checkpoint-Nachfrage, was künftig bei Durchsagen angesagt ist: „Was heißt das für die Fahrgäste? Wie geht es weiter? Und welche Alternativen gibt es möglicherweise?“

Im Januar sei das Konzept schon getestet worden, ein Sprechtrainer habe mit Mitarbeitenden in der U-Bahn-Leitstelle trainiert und „mit ihnen reale Situationen nachgestellt“, also: Zugausfälle.  Ab Sommer sollen die Liveschalten zu den Bahnsteigen verstärkt werden und später rund um die Uhr zu hören sein. Ganz wegfallen sollen die automatisierten Ansagen aber nicht. Vielleicht, weil es bei der U-Bahn einfach noch zu viele schadhafte Züge gibt.

Noch ’ne Runde, noch ’ne Runde! Berlin nimmt heute erneut Anlauf auf die Olympischen Spiele. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) wird mit den Länderchefs aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie mit Sachsens Innenminister das Bewerbungskonzept vorstellen. So sollen die Sommerspiele und die Paralympics 2036, 2040 oder 2044 nach Deutschland kommen – mit dem Zentrum Berlin und mit einem Schwerpunkt in Ostdeutschland.