der Sommer ist vorbei. Gestern Nachmittag zogen schon die frischen Windböen über die Stadt, in der Nacht kam der Regen und heute ist es mindestens zehn Grad kälter als gestern. Also lassen Sie die kurzen Hosen erstmal wieder in der Schublade und gönnen Sie der Übergangsjacke ihren großen Auftritt. Und jetzt sage noch mal jemand, früher war mehr April…
… und damit sind wir schon bei den luftigen Nachrichten aus dem Berliner Senat, diesmal featuring Brandenburger Kabinett. Mit großem Bahnhof (Grüße an den VBB!) haben die beiden Landesregierungen gestern gemeinsam getagt und dabei vor allem eins erreicht: die Frage nach dem Sinn solcher symbolischen Sitzungen. Um 15.09 Uhr wurde eine Pressemitteilung mit dem wichtigsten Ergebnis verschickt: „Zukunft der ILA bis 2030 gesichert“.
Stand die denn infrage, fragen Sie sich jetzt vielleicht, aber Sie sollen doch nicht immer so kritisch sein! Diese Meldung, so spektakulär wie eine Spatzen-Flugshow, wurde zugleich genutzt, um die anstehende Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung vom 5.-9. Juli am BER zu bewerben (bitteschön!) – und vor allem allen Anwesenden Raum für ausführliche Statements zur Unterzeichnung des Rahmenvertrags zu geben, Kurzzusammenfassung von Woidke, Wegner, Giffey bis BER-Chefin Massenbach und Messe-Chef Tobias: „Die ILA ist das wichtigste Schaufenster der Branche, jetzt kann verlässlich geplant werden. Das ist ein wichtiges Signal.“ Hoffentlich hebt da jetzt niemand ab.
Warum man vielleicht lieber über einen neuen Anlauf für die Länderfusion gesprochen hätte, hat mein Kollege Kevin P.