„Kino ist ein Vorwand, sein eigenes Leben ein paar Stunden lang zu verlassen“, hatte Steven Spielberg mal gesagt. Und weil so eine kleine Verschnaufpause in dieser Zeit durchaus mal gut tut und Berlin sich bis zur Sommer-Berlinale noch ein bisschen gedulden muss, haben Kultur- und Filmschaffende uns in den vergangenen sieben Newsletterausgaben ihre Filme für die Ewigkeit (und fürs Heimkino) vorgestellt. Am heutigen Samstag kommen wir zum großen Finale der ersten offiziellen „Checkinale“ (unter der Leitung meiner Kollegin Nadine Voß). In den kommenden 24 Stunden dürfen Sie, liebe Leser:innen, hier abstimmen, welcher Film den Goldenen Checkpott gewinnt. Das Ergebnis geben wir am Montag bekannt. Vorhang auf für die Kandidaten:
1) Berlinale-Chef Carlo Chatrian mit „The Thin Red Line“ (1998): „Ein visuell beeindruckendes Werk, Kino pur!“
2) Berlinale-Chefin Mariette Rissenbeek mit „Palermo oder Wolfsburg“ (1980): „Ein gesellschaftlich relevantes Thema mit einem persönlichen Schicksal“
3) Schauspielerin Lena Urzendowsky mit „Dancer in the Dark“ (2000): „Von der darstellerischen Leistung der Schauspieler will ich gar nicht zu schwärmen anfangen“
4) Kultursenator Klaus Lederer mit „Years and Years“ (2019): „Science Fiction oder Gegenwartsabbild?“
5) Schauspieler Jannik Schümann mit „Billy Elliot“ (2000): „Ich kenne fast keinen anderen Film, der mein Herz so sehr erwärmt“
6) Anna Henckel-Donnersmarck, Leiterin der Berlinale Shorts, mit „Les Livres Flippés“ (Work in progress): „Mit Charme, Raffinesse und Humor“
7) Schauspielerin Jella Haase mit „Pünktchen und Anton“ (1999): „Für mich ist der Film zeitlos“