"Hafen" geht noch nicht unterMieter an Karl-Marx-Allee kaufen WohnungenBaustellen nerven Pendler

In der Hoffnung, dass Sie gerade am Frühstückstisch sitzen und noch nicht mitten im Verkehrschaos stecken, hier die kleine Erinnerung: Wer vom Osten der Stadt in den Westen will (oder umgekehrt), sollte ab heute mehr Zeit einplanen. Der Betrieb auf den Linien U2 und U3 wird in den kommenden sieben Wochen unterbrochen. Dazu kommt eine Sperrung der U7 zwischen Grenzallee und Britz Süd. „Es wird voller werden“, stellte BVG-Sprecher Markus Falkner im Gespräch mit der Berliner Morgenpost vorausschauend fest. Die Berliner hätten sich bei Sperrungen bisher allerdings als „clevere, pfiffige Fahrgäste“  erwiesen und Ausweichrouten gefunden. Vielleicht vertreibt so ein Kompliment am Morgen ja zumindest ein wenig Kummer und Sorgen. So oder so: Kommen Sie gut durch den Tag und alle Querelen! 

Außerdem heute im Betriebsstörungsbingo: „Wegen einer Hindernisbereitung ist der Zugverkehr z.Z. unregelmäßig." Und damit weiter zu den vorwochenendlichen Meldungen…

Michael Müller hat es geschafft: Berlin wird in diesem Jahr zur Modellstadt! 1000 Langzeitarbeitslose sollen ab Juli in einem  Pilotprojekt das von ihm vorgeschlagene solidarische Grundeinkommen beziehen, meldet die Berliner Zeitung. Langzeitarbeitslose würden dann in sozialversicherungspflichtige Jobs mit Landesmindestlohn vermittelt – freiwillig, Vollzeit, unbefristet. 40.000 Menschen kommen für das Projekt infrage. Maximal 38,7 Millionen Euro jährlich kostet Berlin der Spaß (der Bund will sich nicht beteiligen).