Russland führt seinen Krieg gegen die Ukraine fort – mit weltweiten Folgen. Hier die Ereignisse der vergangenen Stunden im Überblick:
+++ Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Ernährungskrise wird laut einem Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) die weltweite Vertreibung weiter verschärfen. Weltweit sind nach UN-Angaben erstmals mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht.
+++ Russland hat der Ukraine vorgeworfen, die Evakuierung von Zivilisten aus einer Chemiefabrik in der belagerten ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk verhindert zu haben. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte am Mittwoch, Russland habe einen Korridor geschaffen, um Zivilisten aus der Asot-Fabrik zu in Sicherheit zu bringen. Die „Kiewer Behörden“ hätten die „humanitäre Operation“ aber „auf zynische Weise zum Scheitern gebracht“.
+++ Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, zeigt sich angesichts der sinkenden Gaslieferungen des russischen Unternehmens Gazprom besorgt. Wenn Gazprom nun über Wochen nur 40 Prozent des Gases durch Nord Stream 1 liefere, bekomme Deutschland ein Problem.
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Bis zur fast letzten Sekunde des letzten Moments hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wieder gewartet, diesmal mit einer Solidaritätsreise in die Ukraine. Heute wird er in Kiew erwartet – und viele erwarten von ihm weitaus mehr, auch wichtige Stimmen der Berliner Republik.