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Weniger Spargel rund um Berlin Hochhäuser mit heimischem Holz Bundesstiftung: DDR war nicht nur eine SED-Diktatur

wir stechen heute früh nicht in die See, sondern in die Erde. Und was entdecken wir da in der frostigen Frühlingssonne? Rund um Berlin wird immer weniger Spargel angebaut. Die vielfach mit Folie umwickelten Stängel-Spaliere bei Beelitz haben sich innerhalb von drei Jahren von 2000 auf 1500 Hektar reduziert. Jürgen Jacobs, der Chef des örtlichen Anbauvereins, gibt zu: „Es gibt vor allem eher Jüngere, denen Spargelessen zu aufwendig ist.“ Beliebter wird grüner Spargel, etwa auf dem Grill, im Salat oder in Bowls. Weißer Spargel dagegen hält durchs Schälen, Schnibbeln und Schneiden viel zu sehr auf, glaubt Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder: „Es soll schnell gehen, vielleicht sogar ‚to go‘, und in erster Linie unfallfrei zu essen sein. Auch ohne zu viel Besteck. Da sind ganze Stangen, die man schneiden muss, unpraktisch. Es passt nicht dazu, dass man beim Essen mit dem Handy spielt.“ Bitte legen Sie also beim weiteren Lesen dieses Checkpoints das Messer aus der Hand. Berlin lässt sich sowieso am besten auslöffeln.

Kaum hat die kurze Arbeitswoche angefangen, ist schon ihre Mitte erreicht. Ist vier bald das neue fünf? Nicht für Berlins neuen Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU), der durch seine neue Sieben-Tage-Woche sprintet – gestern leitete er bereits die dritte Senatssitzung in vier Tagen. Dazwischen lag noch der frühere Krawallfeiertag 1. Mai, der diesmal bei viel Weg- und Stehrumbier nahezu friedlich verlief, was Wegner bei seiner ersten Senatspressekonferenz als „ausgezeichnet“ bezeichnete.

Die alte und neue Innensenatorin Iris Spranger (SPD) erkannte ihre Stadt kaum wieder und rief erstaunt: „Berlin kann nicht nur Wahlen, Berlin kann auch den 1.