Sonne-Wolken-Mix, 19 bis 30°C

Keine Parkscheine für Gäste: Absurde Szenen bei der ParkraumbewirtschaftungTempo machen beim Tempelhofer FeldRettung in Echtzeit: Vivantes-Notaufnahmen zeigen Wartezeit jetzt online

von Anke Myrrhe
und Lotte Buschenhagen
Anzeige

über den Atlantik schickt CP-Leser Florian Schramm diese Grüße: „Kaffee und Checkpoint zum Sonnenaufgang am Ohio River mit Blick auf die John A. Roebling Brücke und Cincinnati. Grüße aus Covington, Kentucky

Schramm, Florian, Kentucky

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

aus gegebenem Anlass starten wir heute mit einem Zitat von einem der vielleicht größten Philosophen unserer Zeit: Benjamin Blümchen.

Nichts, was Spaß macht, ist unnütz.“

Das gilt selbstverständlich ganz besonders für die Lektüre dieses Newsletters. Und weil das Schreiben mindestens ebenso viel Spaß macht (echt wahr), melde ich mich nach einer etwas längeren Auszeit nun offiziell zurück. Es ist mir eine Freude!

Viel Freude haben auch Berliner Autofahrer in den Sommerferien – sofern sie sich nicht in die Blechlawinen Richtung Ostsee et al. quälen, sondern ausgiebig die Parkplatzvielfalt zu Hause genießen. Die war in diesem Jahr vielerorts noch viel größer als in den Vorjahren. Denn die – Achtung, Wortmonstrum – „Parkraumbewirtschaftung“ soll im Innenstadtbereich Schritt für Schritt ausgebaut werden. Allein in Tempelhof-Schöneberg sind in diesem Jahr bereits sechs neue Zonen hinzugekommen, zwei weitere folgen in Kürze. Hier wurden innerhalb eines Jahres (Juli 22 bis Juli 23) laut Bezirksamt bereits 24.224 Parkausweise ausgestellt.

In den Sommerferien führt das nun zu teils absurden Situationen: Der Besuch muss zwei Kilometer weit weg parken, während vor der Haustür alles frei ist.