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Kai Wegners CDU-Schattenkabinett: So reagieren die anderen ParteienKein Fortbestand: Berliner Neutralitätsgesetz soll reformiert werdenSPD-Bundesspitze schweigt zu A100-Ausbau

Wer wird was? Das entscheiden designierte Regierungsparteien in der Regel hinter verschlossenen Türen erst kurz vor Abschluss ihrer Koalitionsverhandlungen. Nicht so CDU-Chef und Umfragekönig Kai Wegner (aktuelle Prognose hier). Der entscheidet einfach schonmal vor und gibt für dann „Fall eines Wahlsiegs“ erste Senator:innen bekannt. Musik-Manager Joe Chialo soll die Kultur übernehmen, die gelernte Lehrerin und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Katharina Günther-Wünsch, das Bildungsressort. Damit wäre zumindest die in rot-grün-roten Gesprächen unliebsam hin- und hergeworfene heiße Kartoffel vom Tisch.

Was die potenziellen Partner dazu sagen? „Am 12. Februar entscheiden die Berlinerinnen und Berliner über den Ausgang der Wahl, nicht Herr Wegner von der CDU zehn Tage vorher. Wer mit wem Koalitionsgespräche führt und den Senat bildet, wird nach der Wahl entschieden. Bereits jetzt schon vor dem Ergebnis Posten zu verteilen halte ich für respektlos und unprofessionell“, erklärt Franziska Giffey (SPD) auf Nachfrage. Bettina Jarasch, so heißt es gebetsmühlenartig, kämpfe „für andere Mehrheiten“. Und Sebastian Czaja (FDP)? Will sich lieber nicht äußern. Vielleicht wurde da ja schon ein bisschen verhandelt.

Viele wohlwollende Worte hat das Berliner Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen im vergangenen Jahr zu Papier gebracht. Was noch fehlt, sind die vielen Taten. Nachdem Vonovia am Mittwoch verkündet hat, alle Neubauvorhaben im Jahr 2023 zu verschieben, haben wir bei Maren Kern, Vorsitzende des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.