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Mitte hupt die Verkehrssenatorin an Polizei erwartet „Mammuteinsatz“ wegen Hertha und Union Bienenstiche am Roten Rathaus

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gut geschlafen? Dann haben Sie Glück gehabt – oder Sie wohnen, arbeiten und übernachten nicht im Berliner Südosten. Der wurde am Dienstag von einem massiven Stromausfall heimgesucht, dessen Folgen weiter zu spüren sind – unter anderem mit weiterhin Tausenden Haushalten ohne Energieversorgung und einem Dutzend auch am Mittwoch geschlossenen Schulen (weitere Details hier).

„Der Stromausfall zeigt, wie verwundbar Deutschlands Infrastruktur ist“, kommentiert Kollege Alexander Fröhlich. Falls Sie selbst betroffen waren oder sind, senden Sie uns bitte Ihre Erlebnisberichte für unsere fortlaufende Berichterstattung. Danke!

Ursache des Blackouts waren gezielte Brandanschläge auf zwei Strommasten in Treptow-Köpenick. Mutmaßliche Linksextremisten wollten damit einem Bekennerschreiben zufolge den Technologiepark Adlershof schädigen und vorgeblich ein Zeichen gegen die angebliche Militarisierung setzen.

Tatsächlich bewirkten sie, dass mehr als 80.000 Menschen zeitweilig keine Stromversorgung hatten, sieben Pflegeheime und mehrere Pflege-WGs nicht arbeiten konnten, mehrere beatmete Patientinnen und Patienten in ein Krankenhaus verlegt werden mussten, Supermärkte und Kitas schließen mussten, 16 Schulen und vier Feuerwachen beeinträchtigt waren, mehrere Straßenbahnlinien und zeitweise die S-Bahn nicht mehr fuhren sowie das Handynetz und auch die Notrufe gestört waren.