Tagesspiegel mit großem Spezial zur RevolteKlaus Lederer plant Hochzeitsfeier auch ohne TerminWas ihr Neffe über Neuköllns künftige Ministerin sagt

Sind Sie schon fertig angezogen? Dann zieht’s uns hier gleich die Schuhe aus: „Zalando ersetzt 250 Mitarbeiter durch Alghorithmen“, ist die Schlagzeile aus der Zukunft, die in der Berliner Gegenwart aufschlägt. Kreisch-Schreie des Entsetzens drangen zwar nicht aus der Zentrale des Online-Händlers in Friedrichshain, der seine Marketingabteilung umbaut und im Gegenzug neue Entwickler sucht; Mitarbeiter berichten aber „von gedrückter Stimmung“ und „unklarer Kommunikation“. Vielleicht liegt es ja daran, dass die Entlassungen noch von Menschen und nicht von Maschinen verkündet wurden. „Aufgaben, die bislang von Mitarbeitern erledigt wurden, sollen künftig verstärkt von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden“, ließ Zalandos Co-Chef Rubin Ritter wissen (via "FAZ"). Zu den ersetzbaren Tätigkeiten gehöre etwa das Versenden von E-Mails. Und damit kommen wir zu Ihnen, liebe Leserinnen und Leser: Falls Ihnen dieser Text hier über die Arbeit der Zukunft etwas unheimlich oder ernüchternd erscheint, wenden Sie sich bitte an den automatischen Checkpoint-Kundenservice. Wir bessern dann den Algorithmus entsprechend Ihren Wünschen nach. [Künstliches Wortspiel generieren: nicht auf den Senkelgehen; auf die Socken machen; so wird ein Schuh draus.]

In der Spezialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) geht‘s nach dem Osten nun um die anderen Posten. Die Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben sich die beiden noch offenen Stellen im Kabinett zusichern lassen, twittern die Vögel vom Dach des Willy-Brandt-Hauses.