auch beschwingt geschlafen? Oder wenigstens beswingt aufgewacht? Dann starten wir hier taktvoll mit einer guten Nachricht aus der Nachtschicht: Berlin schwooft, auch wenn’s nicht looft. Mag sein, dass mit „Clärchens Ballhaus“ die Stadt ihre schwungvolle Seele verloren hat. Nach dem letzten Tanz am Wochenende mitten in Mitte (Reportage hier) wird nun renoviert und gebangt um den traditionellsten und originellsten Tanzboden. Die Muckemacher des legendären „Schwoof“ immerhin ziehen um die Ecke neue Saiten auf. Im Ballhaus Berlin an der Chausseestraße, ebenfalls berlinisch runtergerockt und noch mit funktionierenden Tischtelefonen aus analogen Flirtzeiten verdrahtet, spielen künftig DJane Clärchen und die Ballhaus Band auf. „Berlin ohne Schwoof, das kann man sich einfach nicht vorstellen“, sagt DJane Clärchen, die eigentlich Heide heißt. „Der Abschiedstanz in Clärchens war ein rauschendes Fest, der blanke Wahnsinn.“ Nun will sie ab 24. Januar mit den gleichen Platten woanders Scheibe spielen. Damit Berlins Seele in Schwung bleibt.
Sie wollen ein Ende der Lügen einer korrupten Elite, ein Ende der Verarmung in einem rohstoffreichen Land, ein Ende der tödlichen Gewalt ihrer so genannten Revolutionsgarden: Die Menschen im Iran, die für Freiheit auf die Straße gehen, sind die wahren Helden dieser Tage. „Jeder von ihnen riskiert sein Leben“, erinnert uns Schriftsteller Navid Kermani (via ZDF). Und mit der Wut steigt der Mut. Irans einzige olympische Medaillengewinnerin, die Teakwondo-Kämpferin Kimia Alizadeh, verlässt ihre Heimat, weil sie keine Heldin des Regimes sein will.