Feuerwehr entsetzt über GewaltFrauen werfen Regisseur Wedel Belästigung vorJustizsenator reagiert auf Druck

Fast genau sechs Monate hat es gedauert bis die Berliner Polizei die Bilder öffentlich gemacht hat. Dabei waren die Aufnahmen aus den Überwachungskameras der BVG so eindeutig, dass man die vier jungen Männer, die am 9. Juli auf dem U-Bahnhof Neukölln zuerst eine Frau begrapscht und dann deren Mann verprügelt hatten, offenbar ziemlich klar erkennen konnte. Klar genug jedenfalls, dass sie alle vier rund 24 Stunden nach der Veröffentlichung gefasst waren. Die Berliner Justiz verweist darauf, dass erst alle anderen Fahndungsansätze erfolglos bleiben müssen, bevor ein richterlicher Beschluss die Erlaubnis zur Öffentlichkeitsfahndung geben kann. Das Verfahren, schön deutsch-bürokratisch, soll Verdächtige schützen, was in den meisten Fällen sicher auch richtig ist. Gerade bei Gewalttaten kann man allerdings schon die Frage stellen, ob die Sache nicht beschleunigt werden kann. Denn was, wenn in der Zwischenzeit weitere Personen zu Schaden kommen?

Kann man nur hoffen, dass es immer so glimpflich ausgeht…

…wie im Fall der Ausbrecher aus den Berliner Gefängnissen. Drei der vier Flüchtigen vom 28. Dezember sind inzwischen selbst zurückgekrochen in die JVA Plötzensee. Ein Video zeigt, wie sie fröhlich aus der Anstalt klettern, ein Alarm wurde dabei offenbar nicht ausgelöst. Aber jetzt sind sie ja wieder da, auch die meisten (wie viele es sind, weiß ja offenbar niemand so genau) aus dem offenen Vollzug Entwichenen sind wieder zurück. (mehr dazu unten)

Fast ebenso schnell brachten die #metoo-Berichte zahlreicher Frauen und Männer Hollywood-Größen zu Fall – am prominentesten Harvey Weinstein und Kevin Spacey.