in Berlin bleibt gerade kein gepflasterter oder geschotterter Stein auf dem anderen: Auf der Stadtautobahn beginnt nun der Neubau der Ringbahnbrücke inklusive Abriss der Halenseebrücke (Details hier), gleichzeitig wird die S-Bahn an ihrem rostigen Ring fortlaufend notoperiert, und die Ost-West-U-Bahnlinie 2 bekommt ein neues Stellwerk und steht so lange auf dem Abstellgleis (Details hier). So macht die Stadt ein wenig Ferien vom alltäglichen Gehetze auf ihren wichtigsten Trassen. Und tut etwas, was sie viel zu lange im Sanierungsstau hat stehen lassen: Sie erneuert ihre Straßen, Gleise und Brücken. Damit Berlin auch verkehrlich wieder in die Spur kommt.
Verdienen Sie zu wenig? Dann denken Sie wie viele andere. Aber wer verdient eigentlich zu viel? Für die Berliner SPD-Fraktion sind es die Managerinnen und Manager der Landesbetriebe; deren Gehälter sollten deshalb gedeckelt werden. Niemand im Dienst des Landes solle mehr verdienen als der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) – also 212.500 Euro brutto im Jahr. Wen würde das treffen?
+ Friedrichstadt-Palast: Intendant Berndt Schmidt (569.000 Euro)
+ Investitionsbank Berlin: Vorstandschef Hinrich Holm (498.000)
+ Messe Berlin: Geschäftsführer Dirk Hoffmann (480.000)
+ Flughafengesellschaft (BER): Vorstandschefin Aletta von Massenbach (468.000)
+ BVG: Vorstand Rolf Erfurt (449.000)
+ Wasserbetriebe: Vorständin Kerstin Oster (401.000)
+ BSR: Vorstandschefin Stephanie Otto (387.000)
Die CDU findet den Vorschlag zur Gehälter-Deckelung „populistisch“ (Michael Dietmann).