wird Berlin das neue München? Steht uns die Bayerisierung der Hauptstadt bevor? Gibt’s künftig nur noch Weiß- statt Currywurst? Fragen über Fragen! Aber bis zu Markus Söders (CSU) Einzug ins Kanzleramt haben neben CDU-Chef Armin Laschet ja durchaus auch Habock (Grüne) und ganz vielleicht noch Olaf Scholz (SPD) ein Wörtchen mitzureden.
Fest steht: Der bayerische Ministerpräsident – aka „Mein Platz ist in Bayern und da bleibe ich auch“ / „Bayern ist Sprungbrett und Schutzschild, Bundesländer wie Berlin sind dagegen die Resterampe der Republik“ / „Das Schönste ist, wenn man dann nach erfolgreichen und spannenden Tagen in Berlin es wieder in Richtung Bayern verlässt“ – ist „nach unzähligen Anfragen“ bereit, für die Union zu kanzlerkandidieren, sofern die Mehrheit der CDU ihn unterstützt. Sollte Laschet (der auch will) zurückziehen und Söder den Vortritt lassen, blieben zumindest noch ein paar Monate, sich mit dem neuen Wunschwohnsitz anzufreunden. Vielleicht versucht er’s ja mal mit dem bayerischen Viertel.
Nochmal CDU, anderes Thema. Thorsten Schatz, Sprecher von Landeschef und Spitzenkandidat Kai Wegner stellt fest, dass Kai Wegner „ein offener Meinungsaustausch sowohl innerhalb der CDU als auch der Stadtgesellschaft enorm wichtig“ ist. Der Anlass? Kollege Felix Hackenbruch hatte nach einem Tweet von CDU-Neumitglied und Fahrradaktivist Heinrich Stößenreuther eine Glosse („meist kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag“) über ein vermeintliches Teilnahmeverbot bei der A100-Demo geschrieben.