und fröhlichen (?) Weltspartag! Vor genau 100 Jahren wurde dieser Tag ins Leben gerufen, um das „sparsame Wirtschaften“ in der Bevölkerung zu fördern. Mit Erfolg! Im Schnitt legen die Deutschen monatlich 280 Euro zur Seite, insgesamt haben private Haushalte im ersten Halbjahr 2024 etwa 142 Milliarden Euro gespart (Q: Statistisches Bundesamt). Vielleicht findet sich da ja auch noch der ein oder andere Tipp fürs „sparsame Wirtschaften“ in der Politik? Finanzsenator Stefan Evers (CDU) jedenfalls kommentiert den „Feiertag“ auf Anfrage mit den Worten: „Soweit es mich betrifft, sollte jeder Tag Weltspartag sein.“ Offen bleibt: wie und wo – und ob seine Senatskolleg:innen das genauso sehen.
Einen konkreten (Spar-)Tipp hält BUND-Chefin Gabi Jung parat: Jenseits von Magnetbahn-Fantasien und U-Bahn-Träumen fordert sie den Vorrang für Bus und Tram sowie den Ausbau von Radwegen. „Beide bisher amtierenden CDU-Verkehrssenatorinnen der aktuellen Koalition haben gerne den Begriff Priorisierung in den Mund genommen. Doch bei ihnen meinte er bisher vor allem Streichung oder eine möglicherweise endlose Verschiebung von Vorhaben, die den Stadtverkehr nach vorne bringen würde“, schreibt sie in einem Gastbeitrag. Als Abonnent:in lesen Sie ihn hier mit T+.
Weiter geht’s mit einer neuen Episode „House of Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten“ (LAF): Die Berichte über eine mögliche politische Einflussnahme auf das Auswahlverfahren für den Posten des LAF-Präsidenten (der kommissarische Leiter Mark Seibert soll die formalen Voraussetzungen nicht erfüllen & dennoch bevorzugt werden) haben für ordentlich Trubel gesorgt.