die Sonne kehrt wieder und das tröstet ein wenig über die verhangene Stimmung in diesen Tagen hinweg. Denn Berlin erinnert sich zurück an Jahrestage, die es bestenfalls niemals gegeben hätte, die aber die Welt und unsere Stadt geprägt haben und weiterhin prägen.
Der Jahrestag des Massakers der Hamas in Israel war in Berlin wieder einmal überdeckt von selbst ernannten pro-palästinensischen Demonstrationen, die sich wie zuletzt schon oft als Paraden antisemitischen Hasses entpuppten. Am Montagabend flogen am Südstern Flaschen, Feuerwerk und Hassparolen – mittendrin die früher einmal angesehene Umweltaktivistin Greta Thunberg mit Palästinenser-Tuch. Die Polizei musste den gewaltvollen Aufzug auflösen, doch die Feuer-Randale ging auf der Sonnenallee weiter. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) fand die richtigen Worte: „Was nützt es einem Kind im Gazastreifen, wenn Steine auf Polizeibeamte in Berlin fliegen?“
Mehr Menschen immerhin beteiligten sich gestern am Gedenken für die Opfer des Hamas-Terrors in der Gedächtniskirche und in der Jüdischen Gemeinde. Hier wurde für Frieden für Menschen aller Regionen und Religionen geworben. Ein ermutigendes Zeichen – ebenso wie ein überraschend klares Bekenntnis aus dem linken Spektrum.
Der langjährige Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch benannte Opfer und Täter in ungewohnter Klarheit, als er gestern twitterte: „Der 7.