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Die Torys erringen die absolute Mehrheit im UnterhausBerlins Bezirke bekommen 50 Millionen Euro zusätzlich für die BaumpflegeAfD-Stadtrat vertritt Marzahn-Hellersdorf doch im Rat der Bürgermeister

wir beginnen heute mit einem wichtigen Hinweis: Dieser Checkpoint kann Spuren der Tagesspiegel-Weihnachtsfeier enthalten.

Groß Brexitannien hat gewählt – and the winner is: Die „Scottish National Party“. Hinter den Torys von Boris Johnson (stärkste Partei) und Labour landeten die linksliberalen Sezessionisten auf einem starken dritten Platz und werden die Autonomiebestrebungen forcieren, das Ziel: der Verbleib von Nordbritannien in der EU. Johnson dagegen strebt (nun mit einer absoluten Mehrheit ausgestattet) raus, egal wie – und offenbar auch, egal wie lange es dauert: Auf ihrem offiziellen Twitter-Account feuerten die Konservativen ihre Wähler jedenfalls an mit dem kuriosen Spruch „GET BERXIT DONE“, verbunden mit dem Hinweis „Make no mistakes“. Dazu der Kommentar des in Berlin lebenden britischen Journalisten Mark Espiner: „These clowns are beyond parody.“ Aber sie regieren weiter, ernsthaft. (Alle Ergebnisse sowie Reaktionen und Analysen finden Sie hier).

Die Haushaltsdebatte im Abgeordnetenhaus endete gestern früher als gedacht (21.11 Uhr) – und trockener, jedenfalls im Parlament selbst: Der traditionelle Umtrunk im Festsaal mit kaltem Buffet fiel diesmal aus. Dafür bekam der Regierende Bürgermeister sein Fett bereits am Nachmittag weg – FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja ernannte Michael Müller zum Wurst-Achim vom Wochenmarkt.

Und für einen Nachtrag zur Checkpoint-Meldung „Bezirke bangen um ihre Bäume“ (CP von gestern) reichte es gestern auch noch: Das Abgeordnetenhaus beschloss, den Bezirken 50 Mio zusätzlich für die Pflege und Pflanzung von Grünflächen und Bäumen zur Verfügung zu stellen. Es jubelte Jan Thomsen, Sprecher von Umweltsenatorin Regine Günther: „Die Bezirke bekommen künftig, was sie brauchen – r2g wirkt.“ Es sekundierte Stefan Ziller, Grünen-MdA: „Riesenerfolg!“ Es konterte Sören Benn, Bürgermeister von Pankow: „Geld pflegt keine Bäume. Und nein, die Bezirke bekommen nicht, was sie brauchen. Das dazugehörige Personal fehlt immer noch.“ CP-Astlochanalyse: Da wächst neuer Ärger heran.

Über den Zoo bricht eine Preis-Pandamie herein – gleich fünf Nominierungen für die „Giant Panda Global Awards“, das ist echt bärenstark (vielleicht hätten wir den Nachwuchs doch „King“ und „Kong“ nennen sollen). Im Einzelnen:
 
1) Meng Xiang und Meng Yuan in der Kategorie„Panda-Nachwuchs des Jahres”.
 
2) Der Panda Garden in der Kategorie „Schönste Panda-Anlage in einem Zoo”.

3) Die Geburt der Panda-Zwillinge in der Kategorie
„Panda-Moment des Jahres“.

4) Das Tierpfleger-Team in der Kategorie „Panda-Tierpfleger-Team des Jahres“.
 
5) Zoo-Tierarzt Dr. Andreas Ochs in der Kategorie „Panda-Tierarzt des Jahres“.

Gäbe es die Kategorie „Panda-Bürgermeister des Jahres“ wäre sicher auch Michi Müller unter den Nominierten. Er ist im jeden Fall der „Panda-Bürgermeister der Herzen“. Wobei: Wohl nur die Namen „Hong“ und „Kong“ hätten diese Nominierungsflut verhindern können. 

Aus der Reihe „Berlins marode Schulen“, heute: die Kurt-Schumacher-Grundschule in Kreuzberg. Überstürzt geräumt im Dezember 2012 nach einem Routinebesuch der Brandschutzkontrolleure, seitdem provisorischer Schulbetrieb im Hort, Wiedereröffnung mehrfach verschoben, neueste Prognose: Aufnahme des Schulbetriebs nicht vor 2024. Aktueller Zustand, beschrieben von meiner Kollegin Susanne Vieth-Entus: „Auf dem Pausenhof haben sich schmale Birkenstämme zwischen die Seile der Kletterspinne geschoben, die Fahrradbügel sind dornröschengleich von Ranken umschlossen, und durch die trüben Fenster sieht man Kabel aus den Decken der verstaubten Klassenräume hängen.“

Die Diagnose: Morbus Berlin – Schlamperei, Desinteresse, Insolvenzen, Bürokratismus… das volle Programm. An den Zaun haben Eltern ein Transparent mit der Aufschrift „BER Kreuzberg“ gehängt, auf Twitter schreiben sie: „Wir sind die Eltern von Kindern, die seit sieben Jahren keine richtige Schule haben. Es passiert nichts. Wir sollen die Klappe halten. Uns wird gedroht, sollten wir mit der Presse sprechen. Und Florian Schmidt blockt nach der 1. Nachfrage. Mega.“ Oder besser gesagt: Gaga.

Vor anderthalb Jahren fragte der Checkpoint, warum es in Berlin keine Trauerfeiern gibt für Menschen, um die sich weder Freunde noch Verwandte kümmern und die deshalb behördlich bestattet werden. Die Antwort bestand aus dem ortsüblichen Dreiklang „Nicht vorgesehen“, „Nicht zuständig“ und „Nicht budgetiert“. Doch damit wollten sich einige Bürgerinnen und Bürger, ein Amtsleiter, ein Stadtrat und ein Pfarrer in Reinickendorf nicht abfinden: Sie luden einfach ein zum würdevollen Gedenken an jene, deren Asche im Laufe des Jahres ohne jegliche Zeremonie vergraben wurde.

Seitdem haben sich ähnliche Initiativen gegründet, und jetzt lädt auch das Bezirksamt Neukölln zu einer ersten Feier im Gedenken an behördlich Bestattete ein: Am 19. Januar werden, begleitet von Musik und literarischen Texten, in der Philipp-Melanchthon-Kirche die Namen der Toten verlesen (Kranoldstraße 16, ab 17 Uhr). Es ist schön zu sehen, wie engagierte Bürgerinnen und Bürger eine kleine Idee aufgreifen, die Hürden der Bürokratie unterlaufen und die Stadt so ein bisschen menschlicher machen. Team Checkpoint sagt Danke.

AfD-Stadtrat Thomas Braun wird jetzt doch während der Knie-OP-Reha von Dagmar Pohle den Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht nur repräsentieren, sondern regieren – und auch im Rat der Bürgermeister vertreten (CP v. 5.12.). Nach drei Monaten BVV-Urlaub vertrat er sich immerhin dort gestern auch endlich mal wieder selbst – aber verweigerte gleich Auskünfte zum stillen Gedenken an die Opfer der Nationalsozialisten. Da hat er wohl etwas falsch verstanden.

Für alle Checkpoint-Fans, die noch ein originelles Weihnachtsgeschenk suchen, das nicht zu kaufen ist: Wie wäre es mit dem legendären „Checkpott“? Wir schenken Ihnen eine unserer limitierten Checkpoint-Tassen, wenn Sie bis zum 17. Dezember ein Checkpoint-Abo abschließen – und zwei kostenlose Probemonate bekommen sie auch noch obendrauf. Mit dem Abo haben Sie unbegrenzten Zugriff auf unsere Website mit allen Stadtleben-Tipps und dem Checkpoint-Archiv, können an allen Verlosungen teilnehmen, bekommen Einladungen zu Events und erhalten sechsmal die Woche den kompletten Newsletter mit allen Infos, exklusiven Nachrichten und den „Berliner Schnuppen“. Und Sie unterstützen unseren unabhängigen, leidenschaftlichen Berlin-Journalismus – Team Checkpoint sagt Danke! Zur Anmeldung geht es hier.

Telegramm

Neues aus der Welthauptstadt der Digitalisierung: Der Verwaltungsrat zieht ITDZ-Chefin Ines Fiedler zum Jahresende den Stecker. Liegt’s am Viren- und Windows-Fluch? Oder ist zu befürchten, dass sie am Ende doch noch aus Versehen das Internet löscht? Auf Staatssekretärsebene war jedenfalls gestern Abend zu hören: „Traurig bin da nicht – mit den Projekten hängt das ITDZ sehr hinterher.“

Zwei schreckliche Unfälle – und wieder sind Radfahrer die Opfer: Am Luisenplatz raste ein 25-Jähriger mit seinem Mercedes bei Rot über die Kreuzung und tötete eine 69-Jährige; auf der Kiefholzstraße überrollte ein Lkw-Fahrer beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer und verletzte ihn schwer. Oder wie es die „Morgenpost“ sieht: „Radfahrer unter Lkw geraten“.

Auch unser neuer Betriebsratsvorsitzender wurde vor ein paar Tagen von einem Autofahrer beim Türöffnen vom Rad gestoßen und verletzt – ein klassischer „Dooring“-Unfall. Alles Gute, Sacha!

Zum heutigen „Tag der Violine“ (dem sich im Januar das „Jahr der Geige“ anschließt) hier ein Kommentar unseres Gastautors Wilhelm Busch: „Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.“ Quietsch…

Apropos Geräusch: Fünf Jahre nach dem „Rheingauer Weinbrunnen“ auf dem Rüdesheimer Platz hat das Bundesverwaltungsgericht jetzt die damalige Lärmbelastung verboten – dem Kläger empfiehlt der Checkpoint ein bisschen mehr Gelassenheit und das schöne Stück Paradies Rüdi von Anwohner Manfred Maurenbrecher, darin die Platzgefühle-Zeile: „Man sieht nicht rot.“ Des Liedermachers Rat an die Ruhesuchenden: „Sollen Sie doch aufs Land ziehen."

Trending: Rechtschreibprogramme, die „Greta“ automatisch in „Great“ verwandeln. Missing: Politikprogramme, die „Global warming“ automatisch in „Global warning“ verwandeln, bevor es zum „Global mourning“ kommt.

Übrigens: Die Umwelt- und Verkehrsverwaltung von Regine Günther, die im Senat mit der hektisch zum Grünen-Parteitag forcierten Ausrufung einer „Klimanotlage“ die Atmosphäre erhitzte, hat es immer noch nicht geschafft, die Fundamente für die Schilder zum Dieselfahrverbot in der hoch belasteten Leipziger Straße anzuordnen. (Q: „Morgenpost“)

Richtigstellung: Forsa-Chef Manfred Güllner würfelt die Ergebnisse seiner Meinungsspekulatius doch nicht aus, wie irrtümlich vom Checkpoint berichtet – er legt sie sich stattdessen zurecht wie Oma Kasupke ihre Patiencen. Was dabei herauskommt, hat Stefan Niggemeir für „Übermedien“ aufgeschrieben.

Jedes Jahr zu Weihnachten sammelt Meret Nägele mit ein paar Freundinnen und Freunden wärmende Klamotten, um sie an Obdachlose zu verschenken – und jedes Jahr zu Weihnachten weisen wir hier gerne auf diese tolle Aktion hin. Abgeben können Sie die Spenden in der Hauptstraße 136 (bei Nägele/Klein/Helimann) oder in der Kluckstraße 10 (bei Stephan/Leroy), ab drei gefüllten Säcken werden die Sachen auch abgeholt. Der Freundeskreis verteilt die Weihnachtspakete (gefüllt mit Gebäck, Schokolade, Hygieneartikeln und warmer Kleidung) dann vom 16. bis 18.12., auch dabei können Sie gerne helfen.

Hier die Kontaktdaten:
Mobil: 015775760780
Email: berlinernaechtesindkalt@gmx.com -
paypal: berlinernaechtesindkalt@gmx.com

Nachtrag zur Meldung „Kreuzberger Hallenkampf“ (CP von gestern) – Auszug einer Mail an den Checkpoint von den Betreibern der „Markthalle Neun“:

Richtig ist, dass es um vier Einheiten in der Markthalle geht, die ursprünglich als Lager bzw. Hausmeisterwohnungen gebaut wurden. Ob es sich hierbei also um Wohnungen im eigentlichen Sinne handelt oder nicht, wird ja eben gerade gerichtlich geklärt. In diesen Räumen arbeiten ca. 60 Menschen. Das sind die MitarbeiterInnen des in der Halle ansässigen Bäckers, Fleischers, Rösters, Käsehändlers etc.., aber auch unsere gesamte Verwaltung. Mittlerweile wurde das Verfahren um zwei der Einheiten bereits eingestellt, weil unstrittig keine Zweckentfremdung vorliegt. Bzgl. der verbleibenden beiden Einheiten gibt es einen durch den Richter initiierten Termin zum ‚Versuch einer gütlichen Einigung‘. So eindeutig wie es sich offensichtlich der Stadtrat wünscht, ist es eben nicht.“

Zum Weihnachtsmarkt „Merry Markthalle“ ist die „Neun“ in der Eisenbahnstraße 42/43 übrigens an den kommenden beiden Sonntagen geöffnet – u.a. gibt’s selbstgemachten Bio-Glühwein.

Die Standortkonferenz zur „Nachnutzung Flughafen Tegel“ (12.2.20) wird vorsichthalber im Kühlhaus Luckenwalder Straße abgehalten – wer weiß, wie lange die dort getätigten Aussagen noch frisch gehalten werden müssen.

Tage bis zum nächsten Geburtstag von Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup (falls er nicht verschoben wird): 323.

Checkpoint-Abonnenten lesen heute außerdem:

+EU-Parlament: Lange nichts gehört von der Berliner SPD-Spitzenkandidatin Gaby Bischoff, lesen Sie ihre Agenda für die nächsten Monate.

+Berlin heute: Wo Fridays for Future heute demonstriert.

+ Berlinbesuch: Wo heute in Berlin die Nacht durchgemacht wird – aber anders, als erwartet.

Alternatives Weihnachtsprogramm: Wohin an Heiligabend, wenn man nicht in besinnlicher Stimmung ist?

Last-Minute: Welche Rolle spielt Kunst in der Gentrifizierungsdebatte?

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BER Count Up – Tage seit Nichteröffnung:

3073

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hat das Wunder vollbracht: Am 31. Oktober 2020 ist der Flughafen BER offiziell eröffnet worden. 3.073 Tage nach der ersten Nicht-Eröffnung stellen wir damit unseren Count Up ein. Wer nochmal zurück blicken will: Im Tagesspiegel Checkpoint Podcast "Eine Runde Berlin" spricht Lütke Daldrup mit Tagesspiegel Chefredakteur Lorenz Maroldt und Checkpoint Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über detailverliebte Kontrollen, politische Befindlichkeiten und aufgestaute Urlaubstage.

Zitat

Manchmal machen mundende Mettbrötchen müde Männer munter und frische Früchte Frauen fiskalisch fündig.“

Die SPD-Abgeordnete Franziska Becker in ihrer Haushaltsrede, Kapitel „Dank an den Hauscaterer“.

 

Tweet des Tages

McFit in Neukölln ist nachts wie Kino. Eben im Programm: Gruppenschlägerei, Polizeiaufmarsch, Zeugenverhör. Alles dabei wieder.

@leanderwattig

Stadtleben

Essen – Mit unserer Stollenempfehlung am Montag haben wir wohl eine Diskussion angestoßen: Checkpoint-Leserin Claudia Holzwig meldet sich mit großem Lob für die Bäckerei Seitz Brot & Wein in der Hochkirchstraße 10 in Schöneberg zu Wort. Besonders gut sind dort die Sorten Mohn, Mandel und Butter, wie sie schreibt. Doch damit nicht genug: „Riesige“ Elisenlebkuchen, Vanillekipferl und Spekulatius aus der eigenen, traditionellen Backstube liegen ebenfalls in der Vitrine aus. Und zum Schluss noch ein Tipp für „Slow Baking“-Fans: Der gewürzte Frankenlaib (die Betreiber sind schließlich auch echte Franken!) ist definitiv einen Versuch wert. S/U-Bhf Yorckstraße, Mo-Fr 6.30-18.30 Uhr, Sa 6.30-13 Uhr

Wo Sie ein üppiges 3-Gänge-Menü zu Silvester mit Livemusik-Begleitung bekommen, lesen Sie im Checkpoint für Abonnenten.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag – „Maryanne Becker (66), Autorin“ / Edith Clever (79), Schauspielerin und Regisseurin / Marvin Friedrich (24), Innenverteidiger bei Union / Dieter Klapproth (71), „Datenschützer, Marathonläufer und Präsident der Junioren Runner Berlin“/ Jutta Lampe (82), Schauspielerin / Ella Meister, „Ganz viele Geburtstags-Knuddelküsse für das Böhnchen von Oma Buh“ / Nicolai Rapp (23), Innenverteidiger bei Union / „Unserer Michi von Herzen alles liebe zum Geburtstag, die Sch’tis“

SonnabendBela B. (57), Schlagzeuger bei den Ärzten / Hendrikje Klein (41), für die Linke im AGH / Giwi Margwelaschwili (92), Schriftsteller / Eva Mattes (65), Schauspielerin / Nina Mattkay (18), „Herthanerin, für das kommende Abitur blau-weiße Kraft“ / Dennenesch Zoudé (53), Filmschauspielerin

SonntagKatja von Garnier (53), Filmregisseurin / Renate Künast (64), für die Grünen im BT / Maxwell Clayton Nemrow (54), Schauspieler und Musicaldarsteller / Stefan Niggemeier (50), Journalist und Blogger / Marion Poschmann (50), Schriftstellerin / Ingo Schulze (57), Schriftsteller / „Sandra Sobeck (41), Grundschullehrerin...alles Liebe u. Gute zum Geburtstag speziell für dich u. dein Schwesterherz Nina von Dirk“ / „Liebe Dagmar, liebe Mama, liebe Oma - auch wenn wir dieses Jahr nicht dabei sind, alles liebe zum Geburtstag, bleib so flink und fit wie du bist, dann läufst du uns noch lange davon. Liebe Grüße aus México Tanja, Robbi und die vier Enkel“

Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.

Gestorben Hildegard Hommann, * 31. Oktober 1929 / Ilse Pim Mainz, * 29. August 1941 / Sven-Uwe Schmitz, Referatsleiter „Inneres“ in der Hessischen Landesvertretung bei der Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten

Stolperstein Rosalie Simon (Jhg. 1855) lebte Marburger Straße 3 in Charlottenburg, bis ihre Wohnung im Jahr 1934 versteigert und den Nationalsozialisten nahestehenden Unternehmen und Verbänden angeboten wurde. Daraufhin zog sie nach Tiergarten in die Dörnbergstraße 6. Am 19. April 1943 wurde Simon nach Theresienstadt deportiert, wo die Nazis sie heute vor 76 Jahren ermordeten.

Encore

Zum Schluss heute noch ein Blick in den Spamordner

Breaking Christmas-News (I) - „testberichte.de“ meldet: „Frauen wünschen sich einen Saugroboter“.

Breaking Christmas-News (II) - „arlo“ meldet: „Jedes dritte Kind spioniert Weihnachtsgeschenke aus“.

Breaking Christmas-News (III) – der Checkpoint rät: Glauben Sie nicht alles, was Ihnen der Weihnachtsmann erzählt.

Ich wünsche Ihnen einen stressfreien Freitag, auch ohne Saugroboter und Geschenkespionage – morgen begleiten wir Sie hier behutsam ins dritte Adventswochenende, u.a. mit einem Interview des GdP-Sprechers Benjamin Jendro über Angriffe auf Polizisten und das Böllerverbot zu Silvester. Bis dahin,

Ihr Lorenz Maroldt

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