Wärmer als 17°C wird's nicht, aber die Sonne traut sich zwischen den Wolken hervor.

Viele Versetzungen in den Ruhestand bei der PolizeiEinsatzkonzept für den 1. Mai stellt erneut Deeskalation in den MittelpunktNach den Ferien ist vor den Ferien

Alle wieder da? Gut, dann los, wir haben schließlich nicht viel Zeit. Bis zu den Sommerferien (20.6.) sind es nur 38 Wochentage, abzüglich der saisonal üblichen Feiertage – 1. Mai, 30./31.Mai (Himmelfahrt + Brückentag, 10. Juni (Pfingsten) – sogar nur 34 Schultage. Und wer an Freitagen noch demonstrieren geht, kann sich das Zeugnis eigentlich direkt abholen.

Bitter für Studierende und sonstige Uni*: Das Sommersemester läuft noch bis zum 13.7. – was in Akademikerfamilien zu einigen Schwierigkeiten bei der Urlaubsplanung führen dürfte. Bleibt übrigens die nächsten Jahre so, da sich die Berliner Sommerferien jährlich nur um eine Woche nach hinten verschieben. Aussicht auf Besserung: 2024. [Hier bitte einen Witz mit Flughafen einfügen]

Die Lust zu Scherzen ist den Landwirten nach dem dürren Sommer des Vorjahres längst vergangen, das bisschen Regen vom Wochenende hat den Kohl auch nicht nass gemacht, jedenfalls gibt es schon vor der nächsten Heißzeit wieder Katastrophenmeldungen allerorts. Besonders bitter fürs Cottbuser Prestigeprojekt Ostsee (der, nicht die) – 14 Tagen nachdem Dietmar Woidke fotowirksam den Wasserhahn aufgedreht hat am früheren Braunkohle-Tagebau, liegt Cottbus wieder auf dem Trockenen: Es darf kein Wasser aus der Spree mehr abgezweigt werden (sonst fließt die bald wieder rückwärts).

Und da sind wir ja schon beim Wochenthema: Heute stellen Innensenator Geisel und Polizeipräsidentin Slowik ihre Strategie für den 1. Mai vor: 300 mehr Beamte im Einsatz (VJ 5300), ansonsten bleibt alles beim Alten: Deeskalieren, Straftäter rausholen und die Demonstranten (auch wenn unangemeldet) sonst gewähren lassen – nur nicht an der Baustelle von Investor Gröner in der Rigaer Straße.