die Rückkehr in den Alltag ist für viele nach den Sommerferien ohnehin nicht ganz einfach. In diesem Jahr allerdings begrüßt Berlin seine Bewohnerinnen und Bewohnern besonders unsanft: Das Wetter bleibt durchwachsen, die Verkehrslage kompliziert (zusätzlich zum A100-Chaos war der Tiergartentunnel ungeplant dicht) und im Südosten der Stadt gibt es seit zwei Tagen keinen Strom (Brandanschlag).
Das Potpourri der guten Laune beginnt so:
Nachdem Stromnetz Berlin gestern hoffnungsvoll verkündet hatte, die Probleme würden bis Donnerstagabend behoben, gab es am Abend erneut einen Ausfall: Bei 6300 Haushalten, die bereits wieder Strom hatten, wurde es wieder dunkel. Grund sei der „Ausfall einer Zwischenlösung“, teilte Stromnetz Berlin mit. Fortsetzung folgt (falls Sie noch Saft haben).
Wie die Anwohner mit der Situation umgehen können Sie hier nachlesen, warum die Reparatur so schwierig ist hier.

Zumindest der Tiergartentunnel konnte gestern teilweise wieder geöffnet werden – allerdings erst nach 9 Uhr (= nach dem Berufsverkehr). Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) gestand wenig später im Verkehrsausschuss ein, was kaum zu glauben ist: Wenn sich drei Mitarbeiter krankmelden (nämlich aus der Überwachungszentrale des Tunnels), bricht die halbe Stadt zusammen. Ein ähnlicher Vorfall im Stellwerk Schöneweide hatte vor rund einem Monat den S-Bahn-Verkehr massiv gestört. „Morgen gehen wir davon aus, dass es genau so der Fall sein wird und im weiteren Verlauf natürlich auch“, sagte Bonde.