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Bewegender Film über Frauen des OstensTausende Menschen ausreisepflichtigNeue Pilzart sprießt rund um BerlinPro-Palästina-Demos bleiben erlaubt

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heute mit Urlaubsgrüßen von Wolfgang Fink aus Memphis, Tennessee, mit Blick auf die Hernando de Soto Bridge.

Urlaubsgrüße von Wolfgang Fink aus Memphis

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de.

Für den gerade ausbrechenden zweiten Hochsommer in Berlin empfiehlt sich ein Ausflug in den schattigen Wald. „Pilze dürften hier aber erst wieder ab Mitte September zu finden sein“, erzählt Pilzgutachter Wolfgang Bivour am Checkpoint-Telefon. Nur noch vereinzelt trotze die Krause Glucke, die wie ein Badeschwamm an Kiefernbäumen hängt, der aktuellen Trockenheit. Der Vorsitzende der Brandenburger Pilzsachverständigen hat während des feuchten ersten Hochsommers in diesem Jahr schon viele Sommerpfifferlinge und Sommersteinpilze in seiner Pfanne gebraten. Angesichts des Klimawandels beobachtet er eine ausgedehntere Pilzsaison. „Die ersten Mairitterlinge gab es schon Ende März, und inzwischen kann man noch Mitte November fündig werden.“

Als neue, trockenresistente Pilzart breitet sich gerade rund um Berlin die Falsche Rotkappe aus, die aus Nordamerika stammt und über das Baltikum nach Europa kam. Der großspurige Kiefernröhrling, der einem Steinpilz nicht unähnlich sieht, „ist auf jeden Fall essbar und soll auch ganz gut schmecken“, berichtet Pilzexperte Bivour. Der 74-Jährige sammelt seit seiner Kindheit Erfahrungen im Wald und geht rund um seinen Wohnort Potsdam und weiter südlich in Richtung Beelitz auf regelmäßige Pirsch.