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Gewerbemieten in Berlin: „Es ist wie der wilde Westen“Was sich Wegners Herausforderer von Mamdani abschauen wollenNächtlicher Hubschraubereinsatz gegen Fahrraddiebe

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was kann Berlin von New York lernen? Damit beschäftigen sich seit Jahren führende Köpfe dieser Stadt. Nach dem Wahlsieg des linken Demokraten Zohran Mamdani träumen vor allem die Linken davon, Teile seiner Kampagne zu kopieren. Denn das Motto „Die Stadt bezahlbar machen“ dürfte hier ebenfalls einige Wähler finden – ob dieses Versprechen eingehalten werden kann, ist eine andere Frage. Aber schauen wir doch mal rein, was sich Kai Wegners Herausforderer bei Mamdani für die Berlin-Wahl im nächsten Herbst abschauen wollen.

+ Na bitte: Die Spitzenkandidatin der Linkspartei, Elif Eralp, lobt Mamdanis „Vision einer bezahlbaren Stadt für alle“, in der Politik gemeinsam gestaltet wird, statt von oben herab. „Die Hoffnung, die er geschafft hat auszustrahlen und die Verbindung der verschiedenen Communities in New York ist für mich Vorbild“, sagte sie dem Checkpoint.

+ „Der Erfolg zeigt, dass man mit dem Fokus auf bezahlbare Mieten und bezahlbare Mobilität Wahlen gewinnen kann“, schrieb Werner Graf, Spitzenkandidat der Grünen, dem Checkpoint. In seiner Vision orientiert sich Berlin wieder mehr an Weltstädten wie New York, Paris und Kopenhagen. „Berlin wird mit CDU und SPD immer grauer und verliert den Anschluss als moderne Metropole.“ Hm, wurden da nicht gerade eine Million neue Bäume beschlossen? Schnell weiter…

+ Auch SPD-Spitzenkandidat Steffen Krach klingt inspiriert. „Es ist schon der Hammer, wie Mamdani den Menschen in New York ein positives Gefühl des Zusammenhalts gegeben hat.“ Mamdani habe die Wähler mit „ursozialdemokratischen Themen begeistert“.