es ist der 97. Tag des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Hier zunächst die wichtigsten Meldungen:
+ Das Öl-Embargo gegen Russland kommt – auf Druck Ungarns hin jedoch mit Ausnahmen. Erst einmal werden nur russische Öl-Lieferungen per Seewegunterbunden.
+ Die Lage im Osten der Ukraine bleibt nach den Worten des ukrainischen Präsidenten äußerst schwierig. Im Donbass sei nun die „maximale Kampfkraft der russischen Armee“ versammelt, sagte Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft in der Nacht zu Dienstag.
+ Die Europäische Union will der Ukraine im Laufe des Jahres weitere Finanzhilfen von bis zu neun Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Das geht aus einer Erklärung der Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten hervor, die in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht wurde.
Alle aktuellen Entwicklungen können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie hier. Und den aufrüttelnden Beitrag der ukrainischen Schriftstellerin Kateryna Mishchenko (hier) sollten wir uns alle zu Herzen nehmen – sie schreibt: „Die Lieferung schwerer Waffen verletzt die pazifistischen Gefühle deutscher Intellektueller – einfach nur Sanktionen sind preiswerter. Irgendwie ist alles teurer als ukrainische Leben.“
Pünktlich ab morgen gibt’s Verspätungen für neun Euro im Monat. Zuletzt waren bei der Deutschen Bahn nicht einmal 70 Prozent der ICE- und IC-Züge pünktlich unterwegs, berichtet mein Kollege Caspar Schwietering (Analyse des Desasters hier).