jetzt bloß auf dem Teppich bleiben! Nächste Woche beginnt die Berlinale, und der Checkpoint spult schon mal vor. Vor dem Vorverkaufsstart am Montag auf der Potsdamer Platz Baustelle (Service dazu hier) gibt es heute für Abonnentinnen und Abonnenten ein exklusives Interview mit der neuen Festivalchefin Mariette Rissenbeek – und fürs große Publikum die Kür der seltsamsten Filme dieses Jahres, ausgewählt aus dem offiziellen Programm. Denn von der Rolle ist Berlin ja gerne mal:
Platz 5: Siberia (aus Italien/Deutschland/Mexiko; im Wettbewerb): „Ein gebrochener Mann flieht vor der Welt und findet sich in einer Höhle wieder. Sein Befreiungsschlag wird zur radikalen Konfrontation: mit Träumen, Erinnerungen und dämonischen Visionen.“
Platz 4: The Trouble with being born (Österreich/Deutschland; Encounters): „Elli, zehn, ist Android. Sie liebt den Mann, den sie Papa nennt, und ist der Container für seine Erinnerungen, die ihr nichts bedeuten, aber ihm alles. Formal dichte und österreichisch-provokative Einladung ins Reich der virtuellen und psychischen Realität.“
Platz 3: Zeus Maschine. L’invincibile (Italien; Forum): „Zwölf Vignetten über das unerzählte Leben des Herkules lösen den Mythos auf und verdichten ihn zugleich: Performances von Körpern und Maschinen, inspiriert von Sandalen-Filmen, als spielerische Analyse von Mythen und deren Strukturen.“
Platz 2: Untitled Sequence of Gaps (Deutschland; Forum Expanded): „Der aus kurzen Episoden unterschiedlicher Techniken und Materialitäten komponierte Essayfilm untersucht traumabedingten Gedächtnisverlust mittels Reflexionen über Licht außerhalb des Spektrums – über das, was gefühlt, aber nie gesehen wird.“
Platz 1: Inflorescence (Deutschland; Berlinale Shorts): „Rosarote Rosenblüten, auf ewig vereint, ertragen zusammen stürmische Zeiten und schwere Gewitter.