Gestern war so ein Tag, „der im Leben eines Bundestrainers sicherlich nicht zu den schönen zählt“. Entsprechend schwarz war Joachim Löw gekleidet, als er den endgültigen WM-Kader und damit auch die Namen der Spieler, die nicht mit nach Russland fahren, verkündete. Für die Leverkusener Jonathan Tah und Bernd Leno sowie den Freiburger Nils Petersen und Leroy Sané von Manchester City ist der WM-Traum bereits ausgeträumt. Ihnen und ihren „Angehörigen“ sprach Löw sein Beileid aus. Kleiner Trost: Einer Analyse zufolge, die das Dienstleistungsunternehmen Deloitte durchgeführt hat, holt Deutschland sowieso keinen Titel. Glaubt man dem WM-Orakel, wird die Nationalelf im Finale scheitern. Und zwar gegen unseren einstigen 7:1-Lieblingsgegner Brasilien.
Wer sich das Ganze trotzdem anschauen will: Einen kompletten WM-2018-Spielplan mit Gruppeneinteilung, Spielterminen, deutschen Anstoßzeiten sowie mit Feldern zum Eintragen der Sieger, Ergebnisse und Tabellenplatzierungen, finden Sie hier als PDF.
Keinen Platz für Rassismus soll es während der WM in der Kreuzberger Sportskneipe „Café Rizz“ geben. „Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass Nazis generell inkl. zur Fußball-WM bei uns nicht willkommen sind. Und damit meinen wir ausdrücklich Anhänger der AfD“, teilte die Kneipenchefin via Twitter mit, nachdem AfD-Parteichef Alexander Gauland „Hitler und die Nazis“ als einen „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte bezeichnet hatte.