am Anfang war das Wort, und das Wort war bei R2G: „Heute muss Berlin wieder zeigen, dass es zu großem in der Lage ist“. So steht es im Koalitionsvertrag und so beginnt Checkpointer Lorenz Maroldt seine Senats-Bilanz nach fünf Jahren R2G. Sein Fazit: „Am Ende war das Wort eine babylonische Kakofonie.“ Aber lesen Sie selbst: Die detaillierte Auswertung, die Erfolge und Pleiten der einzelnen Senator:innen und ein Interview mit Ex-Berlinchef Klaus Wowereit finden Sie heute im Tagesspiegel E-Paper oder am Kiosk Ihres Vertrauens.
Bleibt die Frage: Wie geht’s weiter? Während der Senat im Wahlkampfendspurt noch eine kleine Sondereinkaufsrunde dreht und für 2,46 Milliarden Euro 14.750 Wohnungen von Deutsche Wohnen und Vonovia ergattert, herrscht bei den Berlinerinnen und Berlinern entschlossene Wahl-Unentschlossenheit. Stand jetzt jedenfalls würfeln sich die Ergebnisse der Forschungsgruppen wie folgt zusammen:
1) Umfrage für das ZDF: SPD 21 Prozent, Grüne 20 Prozent, CDU 17 Prozent, Linke 12 Prozent, AfD 9 Prozent, FDP 8 Prozent, Sonstige 13 Prozent
2) Umfrage für die ARD: SPD 24 Prozent, Grüne 18 Prozent, CDU 16 Prozent, Linke 13 Prozent, AfD 10 Prozent, FDP 7 Prozent, Sonstige 9 Prozent
Stimmchen wechsle dich, Glücksspiel kann süchtig machen, aber aktuell stehen gute Chancen auf eine Berliner Bürgermeisterin (Männer nicht mitgemeint).
Los geht’s mit Bronze und da hat sich am Freitagnachmittag unter anderem noch Herbert Grönemeyer qualifiziert. In einem knapp fünfminütigen Video appelierte der 65-Jährige insbesondere an seine Generation, an der Bundestagswahl teilzunehmen.