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Schulen wegen Covid-19 geschlossenSchulplatzdefizit betrifft 30.000 Berliner Kinder und JugendlicheStaatsanwaltschaft prüft Vorgehen von Senatorin Breitenbach im Fall Giffey

Where is Paradise?“ lautete das Motto des Berlin Travel Festival. „Abenteuerlustige, Entdecker*innen und Marken von heute“ sollten Besucher am Wochenende in der Arena „auf einer spannenden Mischung aus Reisemesse, Networking-Events, Workshops, Master Classes und Entertainment“ erleben können. Die Messe wurde gestern abgesagt, weil auf die spannende Mischung aus Viren und Menschenmassen derzeit zurecht niemand mehr Lust hat. Im Falle der Reisemesse war es allerdings mehr als nur eine Vorsichtsmaßnahme: Der erste bekannte Coronavirus-Infizierte Berlins arbeitet in der Tourismusbranche, er hatte mit dem Festivalteam Kontakt – und das befindet sich nun komplett in häuslicher Quarantäne. „Als Schutzmaßnahme wurde das Team vom Gesundheitsamt aufgefordert, sich umgehend nach Hause zu begeben. Wir mussten mit sofortiger Wirkung unsere Arbeit einstellen.“

Wo ist jetzt das Paradies? Wann stellt die Stadt ihre Arbeit ein? Wer trifft noch den richtigen Ton zwischen Angstmache und gebotener Vorsicht? Lässt die Panik links liegen neben dem leeren Supermarktregal, ignoriert den Twittertrend „Toilettenpapier“, erklärt den Kindern ganz in Ruhe, dass das mit der Desinfektion nur so eine Phase ist. Bis wann eigentlich?

Den Kindern, die jetzt nicht mehr zur Schule dürfen? Um 22.20 Uhr teilte die Gesundheitsverwaltung gestern mit, dass die Emanuel-Lasker-Oberschule in Friedrichshain ab heute bis auf weiteres geschlossen bleibt.

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