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Berlin bekommt kaum Gas über „Jamal“-Pipeline Die DGB-Jugend will Giffey-Rede am 1. Mai verhindern Eine Air-Berlin-Maschine ist weiter im Einsatz

auch am 64. Kriegstag schauen wir zunächst auf die Ereignisse der vergangenen Stunden:

+++ UN-Generalsekretär António Guterres trifft nach seinem Moskau-Besuch heute in Kiew Präsident Selenskyj und Außenminister Kuleba.

+++ In Cherson haben die russischen Besatzer eine Protestkundgebung mit Tränengas und Blendgranaten aufgelöst.

+++ Koalition und Union wollen heute im Bundestag die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine beschließen.

Im Tagesspiegel-Newsblog informieren wir Sie fortlaufend über die Geschehnisse rund um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

Vom Stopp der russischen Gaslieferung an Polen und Bulgarien ist auch Deutschland betroffen – die „Jamal“-Pipeline führt über die Oder-Stadt Lebus weiter westwärts. Und was ist mit Berlin? Wirtschaftssenator Stephan Schwarz sagt: Das hat keine Relevanz – unser Gas kommt hauptsächlich über Nord-Stream-1. Gegencheck bei der Netzgesellschaft: Stimmt, Jamal füllt in erster Linie das westdeutsche Gasnetz, und auch das nur zu einem Bruchteil. Außerdem sind hier Unterbrechungen normal: Wegen „technischer Probleme“ kommt bereits mal wieder seit zwei Wochen kein einziger Kubikmeter Gas an.

Wie wir unsere Energieabhängigkeit von Russland abbauen, Kilowattstunde für Kilowattstunde, erklärt hier in einem 4:30-Video sehr verständlich Wirtschaftsminister Robert Habeck – seine Kernbotschaft: Ein Erdöl-Stopp wäre schon zu verkraften (außer in Berlin-Brb), ein Gasembargo noch nicht.

Vor genau einem Jahr ermordete eine Pflegerin im Potsdamer Oberlinhaus vier Menschen: Lucille H.